Chatwin begibt sich nach Australien, um mehr über die Aborigines und deren Songlines herauszufinden. Mithilfe seines Freundes Arkady kommt er in Kontakt mit den Ureinwohnern. Dieses Buch überrascht mit einer Zusammenstellung aus Erlebnissen, Fiktion, Notizen und Essays. Mir fehlte manchmal dabei eine Strukturierung, sodass ich nicht ganz die Aussage des Buches an jeder Stelle greifen konnte und sich nicht bei mir die Motivation halten konnte, weiterlesen zu wollen. Dennoch empfand ich einige Anmerkungen als interessant, anderes als skurril. Man erhält ehr einen indirekten Blick auf die Ureinwohner, da diese ihre Kultur schützen wollen. Erklärungsversuche seitens Chatwin über die Songlines und ähnliches empfand ich teils als unverständlich. Was das Buch jedoch erreichen konnte, ist ein neuer Blick auf den Kontinent. Es regt zum Nachdenken an, dass auch heute noch die negativen Nachwirkungen vom Kolonialismus zu spüren sind, und hinterfragt unsere Sichtweisen. Dahingehend empfand ich das Buch als bereichernd, jedoch konnte die Umsetzung mich nicht überzeugen.
Bruce Chatwin
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Bruce Chatwin
Traumpfade
Auf dem schwarzen Berg
In Patagonien
Was mache ich hier
Der Vizekönig von Ouidah
Wiedersehen mit Patagonien
Auf und davon nach Timbuktu
Neue Rezensionen zu Bruce Chatwin
Schlimm. Schade um das wertvolle Thema. Die ausdrucksweise des Autors war zum abgewöhnen.
Taschenbuch: 400 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch (1. September 1992)
ISBN-13: 978-3596103645
Originaltitel: The Songlines
Übersetzung: Anna Kamp
Hält leider nicht, was es verspricht
Charles Bruce Chatwin, ein britischer Schriftsteller und Reisender, widmet sich in dem Roman „Traumpfade“ den Aborigines, den australischen Ureinwohnern und ihrer Kultur. So meine Erwartung, die aber über weite Strecken enttäuscht wurde.
Zum einen hat das Buch wenig mit einem Roman zu tun. Die Handlung ist kaum fortlaufend, sondern besteht eher aus einzelnen Episoden. Diese werden auch nur oberflächlich geschildert, weder besonders spannend, interessant oder wenigstens literarisch hochwertig. Nein, ich musste mich von Szene zu Szene hangeln, immer in der Hoffnung, dass der Funke bei mir doch noch überspringt, was aber leider nicht passierte.
Die Schilderungen von Chatwins Reise durch Australien werden unterbrochen durch Notizen aus seinen Reise-Notizbüchern, die er sich bei seinen Unternehmungen in aller Herren Länder gemacht hat. Es stecken darin auch etliche philosophische Überlegungen. Leider ist es absolut nicht das, was ich mir anhand der Kurzbeschreibung versprochen hatte. Über die Traumpfade, die Songlines habe ich viel zu wenig erfahren.
★★☆☆☆
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Zusätzliche Informationen
Bruce Chatwin wurde am 13. Mai 1940 in Sheffield (Vereinigtes Königreich) geboren.
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