Mit dem Erscheinungsjahr 1925 ist "Es lebe der Krieg" von Bruno Vogel ein frühes deutsches Anti-Kriegsbücher, das leider heute so gut wie unbekannt ist. Der Schriftsteller sowie sein Verleger wurden aufgrund zweiter Kapitel dieses Buches der Verbreitung unzüchtiger Schriften und der Gotteslästerung angeklagt und verurteilt. Infolgedessen wurde Passagen des Buches zensiert. Beim Erwerb sollte man darauf achten, dass die Kapitel "Der Heldentod des Gefreiten Müllers III" sowie "Die ohne Zukunft", die unter Zensur fielen, enthalten sind. Dieses schmale Büchlein eines Zeitzeugen des Ersten Weltkrieges ist erschütternder als jeder Film trotz sein könnte. Es ist kein Roman, sondern eine Sammlung einzelner Episoden. Mal sind es sind es Kriegsszenen, mal ein Räsonieren über den Krieg. Diese Episoden finden einen Rahmen darin, dass sie sich als Inhalt eines fiktiven Briefes an eine Frau erweisen, die plant ihren Sohn in den Krieg zu schicken.
Bruno Vogel
5 Sterne bei 1 Bewertungen
Autor*in von Es lebe der Krieg und Es Lebe Der Krieg.
Alle Bücher von Bruno Vogel
Es Lebe Der Krieg
Erschienen am 01.01.1978
Neue Rezensionen zu Bruno Vogel
Neu
Rezension zu "Es lebe der Krieg" von Bruno Vogel
Der Sprachstil von "Es lebe der Krieg" vermittelt das Grauen dieser Zeit mit hartem Realismus, der niemals eine Phase des Aufatmens für den Leser bietet. Man stürzt von einer Unfassbarkeit in die nächste. Bis ich "Es Lebe der Krieg" las, bot sich mir nie wieder in einem "Anti-Kriegsbuch" ein solch intensives Miterleben. Ich steiß beim Lesen an die Grenzen des für mich Erträglichen.
Gespräche aus der Community
Neu
Bisher gibt es noch keine Gespräche aus der Community zum Buch. Starte mit "Neu" die erste Leserunde, Buchverlosung oder das erste Thema.
Community-Statistik
in 2 Bibliotheken