Burkhard P Bierschenck

 4,8 Sterne bei 4 Bewertungen
Autor*in von Wenige sind mir mehr, Das Hochzeitsbuch und weiteren Büchern.

Alle Bücher von Burkhard P Bierschenck

Cover des Buches Wenige sind mir mehr (ISBN: 9783937357157)

Wenige sind mir mehr

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Erschienen am 09.03.2015
Cover des Buches Das Hochzeitsbuch (ISBN: 9783941717008)

Das Hochzeitsbuch

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Erschienen am 01.03.2015
Cover des Buches Der goldene Zahn (ISBN: 9783937357126)

Der goldene Zahn

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Erschienen am 01.12.2005

Neue Rezensionen zu Burkhard P Bierschenck

Cover des Buches Gauguin (ISBN: 9783937357973)
Tanzmauss avatar

Rezension zu "Gauguin" von Karin Sagner

"Ich bin kein Maler, der nach der Natur malt [...] Bei mir vollzieht sich alles in meiner wilden Pha
Tanzmausvor 7 Jahren

Von Karin Sagner kannte ich bereits das Buch „Monet – Einladung nach Giverny“. Damals faszinierte und fesselte mich die Autorin mit ihren Ausführungen zu und über Monet, sein Leben und seine Werke. Bildhaft, ansprechend und selbst für Menschen, die keine spezialisierten Kunstkenner sind, verständlich geschrieben, konnte ich in die Welt von Monet eintauchen.

 

Nun hat die Autorin ein weiteres Buch geschaffen. Dieses Mal jedoch widmet sie sich Paul Gauguin (1848 -1903) und legt in diesem Buch den Fokus auf die Jahre 1883 – 1903.

Der Text wird mit vielen Bildern, Fotos wie Werke von Gauguin aufgelockert. Auch lässt die Autorin Gauguin und viele Zeitzeugen mit wörtlichen Zitaten, z.B. aus Briefen,  kurz zu Wort kommen. Neben den persönlichen Zeitzeugen, werden auch Gauguins Inspirationen betrachtet. So waren u.a. sein Lehrer Camille Pissarro und Vincent van Gogh Maler, die ihn beeinflusst und geprägt haben. Erst ab 1891 fand Gauguin seinen eignen, unverwechselbaren Stil, den er bis Lebensende beibehielt und ausbaute.

 

Das Buch ist in die Lebensabschnitte Paul Gauguins gegliedert. So findet man nach einer kurzen Einführung das Kapitel zu

 

-          Kindheit und Jugend

-          Lehrjahre im Banne des Impressionismus (1883 – 1875)

-          Pont-Aven – Panama – Le Pouldu: Synthetismus – ein neuer Malstil

-          Erste Tahiti-Reise 1891 – 1893 (Der Traum vom freien und wilden Leben)

-          Letzter Aufenthalt in Paris 1893 – 1895 („Der Wolf ohne Halsband“)

-          Das Südseeparadies 1895 – 1903 (Die große Utopie)



Im Anhang findet man eine übersichtliche tabellarische Auflistung seines Lebens mit den wichtigsten Stationen und Ereignissen.

Es folgen die Fussnoten, in denen die Autorin ihre Quellen für z.B. die Zitate angibt sowie einige Lesetipps.


Paul Gauguin dürfte so ziemlich jedem ein Begriff sein. Doch nur wenige kennen sein Leben, seine Werke und wie die Geschichte hinter seinen Bildern ist. Karin Sagner hat Kunstgeschichte und Germanistik studiert und sich mit Paul Gauguin intensiv befasst. Dabei scheint sie auch eine gewisse Faszination für den Maler entwickelt zu haben denn diese Faszination spürt man deutlich beim Lesen dieses Buches. Statt - wie ich zunächst befürchtet habe - ein weiteres trockenes Sachbuch zu schreiben, lies sie all ihr Herzblut in ihre Zeilen fließen, so dass der Text frisch und lebendig wirkt.

Ich habe mit Kunstgeschichte recht wenig zu tun und war daher sehr skeptisch, ob mir das Buch überhaupt zusagen würde. Doch schon nach den ersten Zeilen war ich gefangen. Gefangen von Paul Gauguin, seinen Werken, seinem Leben, sein Weg zu einem Südseemaler und dem frischen und fesselnden Schreibstil der Autorin.

Sehr gut gefallen haben mir nicht nur die zahlreichen Abbildungen von Gauguins Werken, sondern vor allem die Passagen, in denen Gauguin oder Zeitzeugen zu Wort kamen. Sie lockern den Text nicht nur optisch auf, da sie in einem anderen Schrifttyp und mit roten Anführungszeichen deutlich gekennzeichnet sind, sondern sie geben dem Buch den gewissen Touch, etwas Besonderes zu sein. Die Zitate fügen sich dabei geschickt in den Fließtext, so dass dieser nicht unterbrochen, sondern ergänzt wird. Auch wenn ich die Stimmen der zitierten Personen nicht kenne - gar nicht kennen kann, hörte ich beim Lesen doch einen gewissen Personenkreis sprechen und fühlte mich in dem Buch zu Hause.

Als tolle Boni sehe ich das schicke dunkelblaue - zum Einband passende - Lesebändchen an. Glanzpapier ist bei dieser Art von Buch ein Muss und wurde auch hier, ebenso wie ein farbenprächtiger Druck, verwendet. Durch die Ausgestaltung des Buches wirkt der Band, obwohl er mit rund 150 Seiten recht dünn ist, sehr edel und stellt eindeutig eine Bereicherung für meine Bibliothek dar.

Fazit:
Obwohl ich mich nur wenig für Kunstgeschichte interessiere, hat mich dieses Buch überzeugt, gefesselt und regelrecht eingeladen. Für Kunst-Interessierte ein Muss, aber auch für Laien eine spannende Lektüre und ein tolles Buch, das sich zum Verschenken eignet.

Cover des Buches Gauguin (ISBN: 9783937357973)
baronessas avatar

Rezension zu "Gauguin" von Karin Sagner

Spiegelung seiner Reisen in der Kunst
baronessavor 8 Jahren

Die Autorin hat ihren Enthusiasmus für Paul Gauguin in diesem Buch wiedergegeben. Seine Begeisterung für Kunst, für das Zeichnen und für Keramik kann man in den einzelnen Abschnitten lesen. Sie hat sein Leben dargestellt, angefangen von seiner Kindheit bis zu seinem Tode.

Dieser Einblick in das Leben und Tätigkeit des Künstlers ist unterhaltsam und informativ. Wenige wissen, dass Gauguin ein Börsenmakler war, bevor er die Kunst zu seiner Haupttätigkeit ausbaute. Durch die Bekanntschaft mit anderen Künstlern entwickelte er seine künstlerische Laufbahn. Seine emotionale Beeinflussung kann man in seinen Motiven erkennen, auch seine jeweiligen Aufenthalte wie z. B. in der Bretagne oder in der Südsee spiegeln sich in seinen Werken wieder.

 

In dem Buch werden seine Gemälde vorgestellt, aber auch seine Keramiken, für die er eine große Schwäche hatte.

 

Seine Worte sind in Kursivschrift gehalten, sodass der Sachverhalt durch Gauguin selbst eine unverwechselbare Note erhält.

 

Das Vorwort ist von dem Verleger Burkhard P. Bierschenck verfasst und gibt einen Einblick in die kommenden Zeilen.

 

Empfehlenswert!

Cover des Buches Wenige sind mir mehr (ISBN: 9783937357157)
Tanzmauss avatar

Rezension zu "Wenige sind mir mehr" von Burkhard P Bierschenck

"Manchmal ist es eine Befreiung"
Tanzmausvor 9 Jahren

Der Journalist, Schriftsteller und Verleger Burkhard P. Bierschenck legt mit dem Buch „Wenige sind mir mehr“ seinen neusten Gedichtband vor. Nun ist Lyrik nicht so mein Steckenpferd, doch je nach Stimmungslage und persönlichen Lebenssituationen, greife ich dann doch mal zu dieser Art von Büchern und vertiefe mich in die Gedanken anderer.

 

Die Thematik in diesem Buch spiegelt vor allem zwei wichtige Themen bzw. Ereignisse im Leben des Autors wider. Zum einen versucht der Autor den Verlust seiner Tochter mit Hilfe von Gedichten zu verarbeiten, zum anderen bietet er seiner Wut und Verzweiflung über Kriege, Folter und biedermännischer Dummheit mancher Menschen mit Hilfe seiner Gedichte eine besondere Art des Ausdrucks.

 

Zwar handelt es sich bei dem Buch nur um ein kleines, broschiertes Taschenbuch mit 71 Gedichten, inhaltlich steckt jedoch viel mehr darin. Gerade die Gedichte, die sich mit Schmerz, Tod und Trauer beschäftigen, sind sehr persönlich und gehen mir selbst sehr nahe. Ich kann den Autor hier sehr gut verstehen, da ich selbst einen geliebten Menschen verloren habe und bis heute mit der Verarbeitung kämpfe.

 

Aber auch die anderen Gedichte gehen einem Nahe, wobei diese mich eher zum Nachdenken anregten und gewiss den ein oder anderen Leser auch aufrütteln sollen.

 

Die Gedichtsammlung umfasst einen Zeitraum von 1990 bis 2015, wobei recht viele aus dem Jahr 2004 stammen. Manche Gedichte sind sehr kurz, nur wenige Zeilen lang. Andere dagegen gehen über zwei Seiten. Mit Ganimed 2  (S. 75), das er 2007 geschrieben hat, erlebt das ursprüngliche Gedicht Ganimed (S. 74) von 1990 eine Wiederbelebung und Aktualisierung. Wobei man auch erkennen kann, dass trotz der langen Zeit, die zwischen den beiden Gedichten liegt, die Thematik sich nicht allzu sehr verändert hat und die ursprüngliche Fassung immer noch Bestand hat.

 

Fazit:

Mit sehr persönlichen, aber auch aktuellen Gedichten, konnte mich der Autor für sich gewinnen. Seine Gedanken weiß er ebenso auszudrücken, wie Kritik auf eine sehr überzeugende Art kurz und knapp zu üben. Ein Buch, das man selbst gerne im Bücherschrank stehen hat oder als Geschenk an liebe Menschen weiterreichen mag.

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