Burkhard P. Bierschenck

 3,4 Sterne bei 14 Bewertungen
Autor*in von Schattenfeuer, Sternenfeuer und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Burkhard P. Bierschenck, geboren 1950 in Bocholt/Westfalen, lebte einen Teil seiner Jugend im Mittleren und Fernen Osten. Nach mehreren Semestern Jura, Kunstgeschichte und Publizistik besuchte er die Deutsche Journalistenschule und absolvierte anschließend ein Magister-Studium der Geschichte und Literaturgeschichte. Er malt und schreibt Lyrikbände, Romane und Kurzgeschichten, sowie populäre Sachbücher. Der Autor, PEN-Mitglied, lebt in Bayern und der Bretagne.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Burkhard P. Bierschenck

Cover des Buches Schattenfeuer (ISBN: 9783956690617)

Schattenfeuer

(8)
Erschienen am 11.05.2016
Cover des Buches Sternenfeuer (ISBN: 9783956690624)

Sternenfeuer

(6)
Erschienen am 27.06.2016
Cover des Buches Schattenflammen (ISBN: 9783956690945)

Schattenflammen

(0)
Erschienen am 01.08.2018

Neue Rezensionen zu Burkhard P. Bierschenck

Cover des Buches Schattenfeuer (ISBN: 9783956690617)
Bones avatar

Rezension zu "Schattenfeuer" von Burkhard P. Bierschenck

Bone
Fantasy-Anthologie zum Drachenstern-Wettbewerb

Zu Beginn meiner Rezension sei darauf hingewiesen, dass ich selbst mit einer Geschichte im Buch vertreten bin. Diese habe ich bei der Bewertung aber nicht berücksichtigt.

Das Buch ist 223 Seiten stark und beinhaltet die 18 besten Geschichten aus dem Fantasy-Wettbewerb des DrachenStern-Verlags. Das Softcover hat einen Klappumschlag, bei dem man hinten ein Lesezeichen abtrennen kann, was mir extrem gut gefällt. Auch das Cover selbst, ein Drache in einer Gebirgslandschaft, spricht mich an. Die Buchqualität ist gut, lediglich einige kleine Fehler wurden beim Lektorat übersehen. 

Die 18 Geschichten decken die ganze Bandbreite der Fantasy ab. So finden sich Mystery-Geschichten, Weltenwechsel-Erzählungen, Dark Fantasy, Märchen, klassische Fantasy und mehr. Was mich ein wenig enttäuscht hat, ist die Tatsache, dass bei vielen der Geschichten der Bezug zum Thema der Ausschreibung (Schattenfeuer) nicht zu erkennen ist. Außerdem wurden einige Texte ausgewählt, die mich überhaupt nicht ansprechen und die ich am ehesten als „Kunst-Fantasy“ bezeichnen würde (z. B. „Die Auslöschung des Ghouls“ und „Merlin“). Vermutlich sollte hier wirklich das ganze Spektrum der Fantasy abgedeckt werden. Meine persönlichen Favoriten in der Anthologie sind die drei klassischen Fantasy-Geschichten: „Nebelflammen“, „Ignis“ und „Das Weibsstück“, die ich auf jeden Fall für sehr lesenswert halte. Wer Fantasy mag wird hier sicherlich auf einige Geschichten treffen, die ihn sehr ansprechen, muss aber auch damit rechnen, dass einige dabei sind, die ihn nicht begeistern werden. 

Meine Geschichte (Warum Magier keine Familie haben) ist der einzige Text der Sammlung, den ich der humorvollen Fantasy zuordnen würde. Der Magier Ash-Krik will den Erzdämon Schattenfeuer beschwören, hat dabei aber mit Problemen ganz besonderer Art zu kämpfen. Da ich selten humorvoll schreibe – da ich dies als sehr schwer empfinde – bin ich wirklich stolz, dass diese Geschichte aus der Vielzahl der Einsendungen mit ausgewählt wurde.

Cover des Buches Sternenfeuer (ISBN: 9783956690624)
Tanzmauss avatar

Rezension zu "Sternenfeuer" von Burkhard P. Bierschenck

Tanzmaus
Das lockende Unbekannte

In dieser Anthologie finden sich alle Kurzgeschichten, die es im Bereich Science-Fiction auf die Shortliste 2015 des DrachenStern-Verlags geschafft haben. 20 verschiedene Autoren haben in dieser Anthologie einen Platz für ihre Geschichte bekommen. 

Im Einzelnen enthalten sind folgende Geschichten:

·         Planetenasche - Stefan Barth

·         Falsche Flammen - Jana Becherer

·         Chronik eines Weltuntergangs - Moritz Greenman

·         Seelenfeuer - Anke Höhl-Kayser

·         Die Herrenrasse - Bernhard Horwatitsch

·         Feuerflammen Tropfen nicht - Annabelle Kahmann

·         Pandemonium - The Future ist you - Simon Käßheimer

·         Was passiert, wenn sie kommen - Philipp Karn

·         Amygdala - Gerd Kramer

·         Sternenfeuer – 3745-A007 - Stefan Lochner

·         Die Wächter - Uli Lucas

·         Der Krieg der Kinder - Dietmar W. Pritzlaf

·         Der letzte Marsflug des 19. Jahrhunderts - Martin Riesen

·         Smoke in your eyes oder Armer toter Einstein - Fritz J. Schmidhäusler

·         Was man nicht erwarten konnte - Michael Schultheis

·         AD-2600 - Alexander Sülzle

·         Zwickmühle - Dieter Symma

·         Exoten - Oliver Trompeter

·         Die dritte Erde - Britta Voß

·         Notwehr - Ute Walenski

Die Geschichten sind sehr unterschiedlich lang, die kürzeste (Bauernopfer) geht gerade mal über fünf Seiten. Jede Geschichte verfügt über eine Art Deckblatt auf dem man auf der einen Seite Titel und Autor, sowie ein Raumschiff findet, auf der Rückseite eine Kurzbiografie zum Autor. Erst dann beginnt die eigentliche Geschichte.

Wie das bei Anthologien so üblich ist, haben mir nicht alle Geschichten gleich gut gefallen. Die eine war besser, die andere schlechter. In Summe war es aber eine gute Durchmischung, die man sich als Science-Fiction-Leser einmal ansehen sollte. Am besten haben mir persönlich übrigens die Geschichten von Uli Lucas und Stefan Barth gefallen.

Fazit:
Eine tolle Anthologie, die den Leser mitnimmt zu einer Reise in ferne Galaxien, der Entwicklung neuer Technologien und der Entdeckung der tiefsten Abgründe der menschlichen Seele.

Cover des Buches Sternenfeuer (ISBN: 9783956690624)
Frank1s avatar

Rezension zu "Sternenfeuer" von Burkhard P. Bierschenck

Frank1
Der DrachenStern-Fantastik-Preis

Klappentext:

Völlig neue Welten und das lockende Unbekannte.

Eine unstillbare Neugier treibt zahlreiche Schriftsteller seit Jules Verne dazu, technische Innovationen aufzugreifen, die fesselnde Frage nach Leben auf fremden Planeten zu stellen und über interstellare Transportmöglichkeiten zu spekulieren. Dabei unterliegen diese Ideen einem stetigen Wandel, denn wenn sich die Gegenwart ändert, ändert sich die Vorstellung von der Zukunft mit ihr.

Den neuesten Versuch, sich dem lockenden Unbekannten zu nähern, unternimmt die vorliegende Anthologie. Die hier veröffentlichten Geschichten haben es auf die Shortlist eines Kurzgeschichten-Wettbewerbs geschafft und zeugen von der Originalität und Qualität zeitgenössischer Science-Fiction-Autoren.

„Sternenfeuer“ – die gelungensten Science-Fiction-Kurzgeschichten von heute! In einer Anthologie zusammengestellt von Petra Mattfeldt und Burkhard P. Bierschenck.


Rezension:

Enthaltene Kurzgeschichten:
Planetenasche - Stefan Barth
Falsche Flammen - Jana Becherer
Chronik eines Weltuntergangs - Moritz Greenman
Seelenfeuer - Anke Höhl-Kayser
Die Herrenrasse - Bernhard Horwatitsch
Feuerflammen Tropfen nicht - Annabelle Kahmann
Pandemonium - The Future ist you - Simon Käßheimer
Was passiert, wenn sie kommen - Philipp Karn
Amygdala - Gerd Kramer
Sternenfeuer – 3745-A007 - Stefan Lochner
Die Wächter - Uli Lucas
Der Krieg der Kinder - Dietmar W. Pritzlaf
Der letzte Marsflug des 19. Jahrhunderts - Martin Riesen
Smoke in your eyes oder Armer toter Einstein - Fritz J. Schmidhäusler
Was man nicht erwarten konnte - Michael Schultheis
AD-2600 - Alexander Sülzle
Zwickmühle - Dieter Symma
Exoten - Oliver Trompeter
Die dritte Erde - Britta Voß
Notwehr - Ute Walenski

Im Jahr 2015 schrieb der DrachenStern Verlag den DrachenStern-Fantastik-Preis in den Kategorien Fantasy und SciFi aus. Die Stories, die es auf die jeweilige Shortlist schafften, wurden in Form von Anthologien veröffentlicht – in beiden Fällen vom selben Herausgeber-Duo betreut. Nachdem ich die Anthologie des Fantasy-Bereichs, „Schattenfeuer“, bereits vor einigen Wochen gelesen und hier besprochen habe, wollte ich nun auch die SciFi-Anthologie nicht links liegen lassen. Genau wie beim Fantasy-Pendant (und fast allen Anthologien überhaupt) ist auch hier die Bandbreite sehr groß – sowohl was die Themen als auch was die Qualität betrifft. Was die thematische Bandbreite betrifft, reicht diese von klassischen Weltraumabenteuern wie „Planetenasche“, wo interstellare Schatzsucher in das Planetensystem eines Sterns geraden, der unmittelbar vor einer Supernova steht, über einen Steampunk-Raumflug in „Der letzte Marsflug des 19. Jahrhunderts“ bis hin zur Apokalypse in „Chronik eines Weltuntergangs“. Während bei der Fantasy-Anthologie jedoch zumindest ein Teil der enthaltenen Kurzgeschichten qualitativ überzeugen konnte, fehlen wirklich überzeugende Beiträge in dieser SciFi-Anthologie fast gänzlich. Was nicht heißen soll, dass diese 20 Geschichten durchweg schlecht wären. Geschichten wie beispielsweise „Planetenasche“, „Feuerflammen tropfen nicht“ oder „Die dritte Erde“ haben durchaus ihren Reiz.


Fazit:

Diese Kurzgeschichtensammlung beinhaltet zwar einige durchaus lesenswerte Beiträge, wirkliche Highlights sucht man jedoch vergeblich.


- Blick ins Buch -

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