C. I. Ryze

Die Idee ist so einfach wie genial: In einer Welt herrscht Magie genauso wie Technik. Keiner weiß, was mächtiger ist, Respekt braucht es wohl vor beidem.

Die Geschichte kommt mit recht wenigen Charakteren aus, was ich grundsätzlich gut finde, denn so kann man sich die Eigenarten und Besonderheiten der einzelnen Charaktere besser merken. Leider werden die Charaktere wie auch die Welt nur sehr knapp beschrieben. Vieles ist schwierig zu begreifen, da die Geschichte in einer Fantasie-Welt spielt, die sich nur nach und nach erschließt und sehr komplex ist. Auch die Nebencharaktere gehören zu dieser Welt und haben sich mir nur nach und nach erschlossen.

Leider ist das Buch mit sehr vielen Rechtschreib- und Grammatikfehlern gefüllt, was mir das Lesen enorm erschwert hat und auch dem Verständnis für diese besondere Welt nicht gerade gut getan hat. Ich konnte das Buch deshalb leider nicht zuende lesen, obwohl mich die Geschichte durchaus interessiert hätte. Aufgrund der Idee gibt es trotz Leseabbruch zwei Sterne. Wenn die Schreibfehler nicht wären und die Charaktere und die Welt besser ausgearbeitet wäre, wäre das ein sehr gutes Buch.

Ich fing das Buch am 06.08 an zu lesen und war erst gestern fertig damit. So ein Buch schaffe ich sonst in 2-3 Tagen. Die zahlreichen Fehler haben ständig meinen Lesefluss unterbrochen. Ansonsten ist es eine tolle Geschichte mit guten Charakteren, von denen mir Kenna am Besten gefiel. Eine Person, die schwer anderen vertrauen kann. Was vielleicht zum Teil gar nicht so schlecht ist. Deshalb der eine Stern Abzug. Ohne die Fehler wäre es eine schöne, flüssige Geschichte gewesen, die man hätte in einem Zug durchlesen können. Wenn man halbe Sterne geben könnte, hätte ich eher gesagt 3,5 Sterne. Ich hoffe, die Autorin findet ein gutes Lektorat, das nicht zu viel kostet für die Zukunft. 

Inhalt:

Vor vielen, vielen hundert Jahren existierte nur eine dominante Rasse auf diesem Planeten. Sie herrschten als absolute Könige über das Land, beraubten es aller Ressourcen und trieben die Welt an den Rand des Abgrunds. Dabei huldigten sie nur dem, was heute als Tech bekannt ist, Geräte aus Metall, die nur zum Vergnügen da waren und die mühselige Arbeit übernahmen. Dann, als der Winter viele Jahre dauerte und fast alles Leben auf der Welt vernichtet wurde, stiegen die vier großen Geister aus dem Himmel. Erst fuhren sie in Wind, Salz, Rauch und Sand, gaben ihnen eine Form und erschienen so den Menschen der Vorzeit. Den Anhängern boten sie Schutz, während der Rest im Chaos der Welt verloren ging.Frelskala"So erzählt man sich zumindest. Kenna hält nicht viel von diesen Märchen. Mit Cecil gräbt sie viel lieber im Dreck nach altem Tech, das sie für eine Münze oder zwei verscherbeln kann. Mit etwas Glück sogar für ein warmes Essen oder etwas Bier. Zumindest, bis sie auf eine Unbekannte treffen, die sie aus dem Leben als Techsammler herausreißt.

Lange habe ich gebraucht um in der Geschichte Fuß zu fassen, oft habe ich nicht nachvollziehen können was eigentlich grad warum passiert. Der Einstieg in die an sich liebevoll gestaltete und komplexe Welt wird einem leider nicht einfach gemacht, es gibt wenig Erklärungen, dafür allerhand fremde Wörter deren Bedeutung sich mir leider nur nach und nach erschlossen haben. Dadurch fiel es mir leider sehr schwer dem Geschehen zu folgen. ich kann jedoch so viel sagen, dass die Protagonisten eine Gemeinsame Reise durch das Land erleben, um die alten vier Geister und somit auch die Welt zu retten, dabei treffen sie auf verschiedene Herausforderungen, erleben Freundschaft aber auch Verrat auf ihrem Beschwerlichen Weg.

 Die Charaktere an sich waren leider nicht sehr ausführlich beschrieben. Erst gegen Ende des Buches habe ich überhaupt verstanden das Cecil ein Teenager sein soll? Wobei ich mir selbst da nicht so sicher bin, erst dachte ich sie ist eine Erwachsene vom ganzen Verhalten, dann wurde von „den Kindern gesprochen“ und zum Schluß vom Cecils Heranreifen zur Frau. Kenna als Protagonistin war mir zudem recht unsympathisch.

Ich denke die Geschichte und vor allem die Welt hätten großes Potential gehabt auf mehr Seiten ausführlicher ausgearbeitet werden zu können und den Leser mehr zu fesseln. So stimmte für mich die Idee, aber ich habe es einfach nicht geschafft in die Geschichte einzutauchen.