Nahm dieser Albtraum denn kein Ende? Würde jemals der Tag kommen, an dem ich (wie in meiner Fantasievorstellung auf der Heide noch an diesem heutigen Nachmittag) von dieser ganzen verworrenen Geschichte in der Vergangenheit sprechen konnte.
Malcom Warren, ein erfolgreicher Börsenmakler, ist über die Weihnachtsfeiertage bei einem seiner Kunden eingeladen. Er kennt die Familie gut und hat gerade ein großes Geschäft mit ihm abgeschlossen. Schon bei seiner Ankunft hat Malcolm ein komisches Gefühl. Dann sterben zwei Menschen und Malcolm fühlt sich gefangen in der Situation. Auf der eine Seite möchte er so schnell wie möglich das Haus verlassen, auf der anderen ist die Polizei im Haus und sucht nach dem Täter. er wird immer tiefer in die Geschichte hineingezogen.
Wie gern hätte ich es mir dort mit einem Buch gemütlich gemacht, aber ich hatte schließlich beschlossen, gesellig zu sein.
Der Roman ist aus der Ich-Perspektive von Malcom Warren verfasst. Alle seine Gedankengänge, Gefühle und Fantasien werden dem Leser dargelegt. Man leidet und fiebert ein bisschen mit.
Da dies der zweite Roman in einer Serie ist, wird immer wieder auf den Tod von Malcom Warrens Tante angespielt. Bei der Aufklärung ihrer Ermordung hat der Protagonist eine entscheidende Rolle gespielt und sein Verhältnis zur Polizei ist deshalb ein wenig voreingenommen.
Fazit: Guter Krimi. Die Lösung fühlt sich ein wenig aus dem Hut gezaubert an, da sie auf Hören-Sagen und Erinnerungen des Protagonisten beruht. Da kann der Leser nicht so mit rätseln.