Das Cover und der Klappentext hatten mich von Anfang an so überzeugt, dass ich sogar gleich Teil 2 und 3 mitbestellt habe, was im Nachhinein vielleicht doch etwas übereilt war. Es ist nicht so, dass ich sagen würde, ich verfolge die Reihe nicht weiter, aber mir fehlt gerade definitiv der Ansporn, dabei habe ich das Buch erst vor einer Stunde beendet.
Worum geht es? Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Zum einen hätten wir das Rachel Adams, deren Vater zu Anfang für tot erklärt wird, da er nicht fristgerecht innerhalb von 60 Tagen nach Verlassen von Baalboden zurückgekehrt ist. Dies ist das normale Prozedere. Da Frauen in dieser ummauerten Stadt keinerlei Rechte haben, wird der Lehrling ihres Vaters zu ihrem Protector erklärt, was ihr gar nicht passt. Vor ein paar Jahren hatte sie ihm ihre Liebe gestanden und er hat sie abgewiesen.
Logan ist die zweite Person, aus deren Sicht geschrieben wird. Im Gegensatz zu Rachel ist er eher der Rationale, Nachdenkliche. Sie wurde zwar von ihrem Vater in sämtlichen Kampfkünsten unterrichtet, was eigentlich gegen die Gesetze des Commanders verstößt, aber es hilft ihr nun bei ihrem Vorhaben: aus Baalboden verschwinden und in den Wastelands nach ihrem Vater zu suchen. Unglücklicherweise ist es alles andere als einfach, da sich ihr nicht nur immer wieder Hindernisse in den Weg stellen, sondern auch der böse, böse Commander höchst selbst …
Also, wie gesagt, die Prämisse war echt vielversprechend, auch wenn ich es besser gefunden hätte, das Setting ins High Fantasy zu übertragen. Viel Postapokalyptisches haben wir nicht erfahren, aber nun gut, damit hätte ich ja noch leben können, aber leider war mir zusätzlich der Schreibstil am Anfang noch sehr kindlich. Mit Rachel bin ich auch nicht wirklich warm geworden und ich war froh, dass ich noch Logan hatte, denn ihn mochte ich echt gern. Ansonsten war die Story wenig überraschend und hatte kaum nennenswerte Spannungsmomente. Alles in allem also sehr enttäuschend.
Da das Buch zum Ende hin doch noch besser wurde, hege ich Hoffnung, dass Teil zwei Deliverance besser wird. Ich möchte die Reihe noch nicht aufgeben. (:
C.J. Redwine
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Defiance (The Courier's Daughter Trilogy)
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Das Cover und der Klappentext hatten mich von Anfang an so überzeugt, dass ich sogar gleich Teil 2 und 3 mitbestellt habe, was im Nachhinein vielleicht doch etwas übereilt war. Es ist nicht so, dass ich sagen würde, ich verfolge die Reihe nicht weiter, aber mir fehlt gerade definitiv der Ansporn, dabei habe ich das Buch erst vor einer Stunde beendet.
Worum geht es? Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Zum einen hätten wir das Rachel Adams, deren Vater zu Anfang für tot erklärt wird, da er nicht fristgerecht innerhalb von 60 Tagen nach Verlassen von Baalboden zurückgekehrt ist. Dies ist das normale Prozedere. Da Frauen in dieser ummauerten Stadt keinerlei Rechte haben, wird der Lehrling ihres Vaters zu ihrem Protector erklärt, was ihr gar nicht passt. Vor ein paar Jahren hatte sie ihm ihre Liebe gestanden und er hat sie abgewiesen.
Logan ist die zweite Person, aus deren Sicht geschrieben wird. Im Gegensatz zu Rachel ist er eher der Rationale, Nachdenkliche. Sie wurde zwar von ihrem Vater in sämtlichen Kampfkünsten unterrichtet, was eigentlich gegen die Gesetze des Commanders verstößt, aber es hilft ihr nun bei ihrem Vorhaben: aus Baalboden verschwinden und in den Wastelands nach ihrem Vater zu suchen. Unglücklicherweise ist es alles andere als einfach, da sich ihr nicht nur immer wieder Hindernisse in den Weg stellen, sondern auch der böse, böse Commander höchst selbst …
Also, wie gesagt, die Prämisse war echt vielversprechend, auch wenn ich es besser gefunden hätte, das Setting ins High Fantasy zu übertragen. Viel Postapokalyptisches haben wir nicht erfahren, aber nun gut, damit hätte ich ja noch leben können, aber leider war mir zusätzlich der Schreibstil am Anfang noch sehr kindlich. Mit Rachel bin ich auch nicht wirklich warm geworden und ich war froh, dass ich noch Logan hatte, denn ihn mochte ich echt gern. Ansonsten war die Story wenig überraschend und hatte kaum nennenswerte Spannungsmomente. Alles in allem also sehr enttäuschend.
Da das Buch zum Ende hin doch noch besser wurde, hege ich Hoffnung, dass Teil zwei Deliverance besser wird. Ich möchte die Reihe noch nicht aufgeben. (:
Besser als Rae Carson kann man C.J. Redwines Defiance nicht beschreiben.
Ich muss zugeben, am Anfang habe ich Defiance skeptisch gegenüber gestanden. (Dystopie, Leben in scheinbar sicherem System mit totalitärer Leitung dem die gefährliche Wildnis gegenüber steht — alles schon bekannt, siehe Under the never sky oder Delirium)
Defiance hebt sich jedoch wirklich von anderen Büchern dieses Genres ab. Anstatt mit einer schier endlosen Beschreibung der Lebensumstände, führt Redwine den Leser direkt in die Handlung ein. Man lernt Rachel kennen, eine sehr (sehr!) impulsive, junge Frau, die nicht den Konventionen ihrer Gesellschaft entsprechen kann und es auch gar nicht will. Getrieben von Angst um ihren Vater lässt sie nichts unversucht, um zu fliehen und bringt sich damit in größere Gefahr, als sie ahnt.
Ihr gegenüber gestellt ist Logan, der, obwohl er es im Leben alles andere als leicht gehabt hat, nett und hilfsbereit ist und mehr oder weniger unfreiwillig in die Geschichte reingezogen wird.
Die Handlung an sich ist von Anfang an spannend, und büßt davon auch im Laufe der Erzählung nichts ein. Sobald mal in ein, zwei Kapiteln Ruhe einkehrt, gibt es eine erneute Wendung, was es mir unmöglich gemacht hat, das Buch zwischendrin freiwillig beiseite zu legen. Die Story endet in einem packenden Finale, nach dem nichts mehr so ist, wie es war.
Die Geschichte wird abwechselnd aus Rachels und Logans Perspektive erzählt. Was in vielen Büchern oft dazu führt, dass man in der Handlung durcheinander kommt oder von einer spannenden Situation der einen Person zu einer nachdenklichen der anderen kommt, setzt Redwine hier sehr gut um. Man lernt die beiden Charaktere kennen — und es gibt auch etwas kennenzulernen. Sowohl Rachel als auch Logan sind starke Persönlichkeiten und wachsen einem schnell an Herz. Während Rachel es jedoch manchmal etwas mit ihrem unüberlegten Handeln übertreibt, wollte ich Logan regelmäßig einen Schubs geben, da er zu Beginn sehr unbeholfen und eher ein ruhiger, taktisch veranlagter Typ ist, insgesamt aber einen guten Gegenpol zu Rachel bildet.
Fazit:
Defiance ist definitiv lesenswert! Es gibt ein außergewöhnliches Setting und Gesellschaftsbild, und nicht nur einen bösen Charakter, sondern lauern in den Welt um Baalboden viele Gefahren, die nicht sofort als solche zu erkennen sind.
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