C.M. Ewan

Der Klappentext hatte mich schon als ich ihn das erste Mal gelesen hatte gefangen. Versprach er doch eine spannende Story in einem interessanten Setting. 

Leider hat das Buch für meinen Geschmack dieses Versprechen jedoch nicht wirklich eingehalten. 

Es wirkte alles sehr langatmig und die ewigen inneren Dialoge von Kate zogen die Story einfach nur enorm in die Länge. 

Den Protas fehlte für meinen Geschmack ein wenig die Lebendigkeit sie wirkten auf mich nicht eher wie Ferngesteuert und dadurch waren ihre Handlungen sehr vorhersehbar 

Ich wollte irgendwann nur noch wissen wie es endet das Wie würde für mich beim lesen eher nebensächlich. 

Ohne die Passagen die die Story meiner Meinung nach künstlich in die Länge ziehen hatte das Buch sicher nur etwas über die Hälfte an Seiten gehabt.

Kate Harding hat ein Bewerbungsgespräch im 13. Stock in dem imposanten, neuen Glasgebäude. Das Gespräch nimmt mit jeder laufenden Minute eine komische Richtung an und es entpuppt sich als etwas ganz anderes. Als sie merkt, dass dies kein Bewerbungsgespräch ist, ist es schon zu spät. Sie ist allein, kann nicht entkommen und muss aus irgendeinem Grund ihrem Peiniger Informationen aus ihrer Vergangenheit liefern.

Ich habe dieses Buch mit gemischten Gefühlen gelesen. Zu Beginn tat ich mich schwer überhaupt weiterzulesen, denn die Szene mit dem Anfang des Bewerbungssgeprächs bis zum Moment als die Protagonistin endlich merkt, dass was nicht stimmt, dauert gefühlt eine Ewigkeit. Der Leser selber weiß genauso wenig wie die Protagonistin und diese Anspannung, die daraus resultiert, hat mich immens gestört so, dass ich immer wieder kleine Pausen einlegen musste. Allerdings muss ich zugeben, dass der Autor im Endeffekt durch diese Technik, Erfolg mit dieser Wirkung erzielt hat- denn genauso fühlt sich eben auch Kate im Bewerbungsgepräch. Lieber wäre es mir trotzdem gewesen, wenn diese Anfangsphase des Gesprächs ein bisschen kürzer ausgefallen wäre und man auch viel früher erfahren könnte, worum es denn nun in diesem Buch geht (das wird nämlich erst ab Häfte des Buches klar und so viel Geduld hat nicht jeder)

Später aber war ich positiv überrascht über die kleinen zahlreichen Wendungen und vor allem über die Hauptgeschichte. Ich fand sie ziemlich einfallsreich, mit viel Detail beschrieben, zum Schluss in der Auflösung. Ich hatte auch großen Respekt gegenüber der Protagonistin- sie blieb sehr stark, stur und hat nicht aufgegeben wo ich es an ihrer Stelle schon längst getan hätte.

Ich werde von diesem Autor definitiv noch einiges lesen.

Bei einem Verkehrsunfall verunglücken Michael und seine Freundin Fiona tödlich. Der Sohn von Tom und Rachel hat sich unerlaubterweise den Audi seines Vaters ausgeliehen. Durch diesen Schicksalsschlag steht die Ehe der beiden kurz vor dem Aus. Ein gemeinsamer Kurzurlaub mit der 13-jährigen Tochter Holly soll die Ehe wieder kitten. Toms Chef stellt ihm dafür sein abgelegenes Ferienhaus zur Verfügung. Doch schon in der ersten Nacht werden sie in dem gut gesicherten Haus von mehreren Maskierten überfallen.

Der Thriller schildert die rasante Jagd und Widerwehr im Ferienhaus. Es wird detailreich geschildert, wie und wo Tom sich mit seiner kleinen Familie versteckt und sich wehrt. Ein wenig unglaubwürdig und weit daher geholt scheint mir die Story.

Allein schon die Beschreibung des Ferienhauses und der Umgebung haben mich nicht überzeugen können.

Der Schreibstil ist nicht sehr flüssig und die ersten 100 Seiten waren sehr beschwerlich zu lesen.

Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen.