Ein wunderbar sarkastischer Protagonist mit einem liebenswerten Freund, ein Verbrechen, dessen Hintergrundgeschichte zurückreicht bis ins 19. Jahrhundert, dazu tropisches Lokalkolorit aus Florida – was für eine interessante Mischung. Ich fand den Kriminalfall sehr spannend. Relativ früh dachte ich zu wissen, wer der Täter war und wurde dann doch überrascht. Die Liebesgeschichte zwischen Aubrey und Jun ist geschickt in die Handlung eingeflochten und es gibt auch einige schöne erotische Szenen. Übrigens, wer die Reihe „Snow & Winter“ der Autorin kennt, in diesem Roman gibt es ein kleines Cameo von Sebastian Snow.
C.S. Poe
Alle Bücher von C.S. Poe
Mord in Key West
Das Geheimnis der Kuriositäten
Das Geheimnis von Nevermore (Snow und Winter 1)
Mord in Key West
Das Geheimnis des bewegten Bildes
New Game, Start (2017 Advent Calendar - Stocking Stuffers)
A Friend in the Dark (An Auden & O'Callaghan Mystery, Band 1)
Madison Square Murders (Memento Mori Book 1) (English Edition)
Neue Rezensionen zu C.S. Poe
Den Kriminalfall, in den Sebastian diesmal verstrickt wird, fand ich schön originell, komplex und ungewöhnlich. Ich dachte nach einer Weile, ich sei dem Täter auf die Spur gekommen, aber dann gab es eine überraschende Wendung. Der Protagonist gerät dabei mehr als einmal in Lebensgefahr – wie genau, das verrate ich natürlich nicht. Sebastian ist wie in Band 1 oft sehr sarkastisch und das sorgt für unterhaltsame Dialoge, bei denen ich so manches Mal schmunzeln musste. Seine Beziehung zu Calvin entwickelt sich auf interessante Weise weiter, die beiden haben einige Probleme, die sie angehen müssen. Ich fand es auch interessant, wie einige Schauplätze aus New York in die Handlung einbezogen wurden.
Mein Fazit: Ein empfehlenswerter zweiter Band. Und ich übe mich nun in Geduld, bis Band 3 in deutscher Übersetzung erscheint.
Klappentext:
Es ist Weihnachten in New York City und der Antiquar Sebastian Snow hat nur zwei Wünsche: sein Geschäft erfolgreich zu führen und seine Beziehung zu dem ungeouteten CSU Detective Neil Millett zu retten. Doch als in Snows Antiquarisches Imperium eingebrochen und ein Herz unter den Fußbodendielen gefunden wird, kann Sebastian nicht anders, als dem Mysterium auf den Grund zu gehen. Schon bald besteht sein Alltag aus Mordermittlungen, die mit den makaberen Geschichten von Edgar Allen Poe zusammenhängen, und seine Verstrickung in den Fall droht seiner Beziehung zu Neil den Garaus zu machen. Als wäre das nicht kompliziert genug, fängt Sebastian auch noch an, Gefühle für den leitenden Detective der Mordkomission, Calvin Winter, zu entwickeln. Sebastian und Calvin müssen zusammenarbeiten, um das Geheimnis der literarischen Morde aufzudecken, und zwar bevor Sebastian zum nächsten Opfer wird. Während die Gefahr immer größer scheint, und die sexuelle Anziehung zu Calvin immer intensiver, hat Sebastian auf einmal zwei neue Wünsche: lebendig aus diesem Schlamassel herauszukommen und mit Calvin glücklich zu werden.
Rezension:
Aus meiner Sicht bietet „Das Geheimnis von Nevermore“ eine gelungene Mischung aus Krimi und Gay Romance, mit zahlreichen Anspielungen auf die Werke von Edgar Allan Poe, die aus meiner Sicht sehr gut in die Handlung eingebunden worden sind. Der Protagonist Sebastian, aus dessen Perspektive der gesamte Roman erzählt wird, hat einen schön sarkastischen Humor und eine seltene Erkrankung, Achromatopsie. Das ist eine völlige Farbenblindheit – er sieht alles in Schwarz, Weiß und Grautönen, außerdem ist helles Licht sehr schmerzhaft für seine Augen und das spielt auch in der Handlung öfter eine Rolle. Im Finale wird es sehr spannend und lebensgefährlich. Tropes, die mir im Buch aufgefallen sind: „there is only one bed“, „a second chance“ und „hurt/comfort“. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung, „Das Geheimnis der Kuriositäten“.
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