Leserunde zu "Dao - Der Weg" von Cai mogu de sima gonggong
Eine Anthologie chinesischer Volksmärchen u. Schauergeschichten im Grenzbereich zwischen Comic und Bilderbuch. In den letzten Jahren der Qing-Dynastie im späten 19. u. frühen 20. Jh. litt China unter einer schwachköpfigen und korrupten Beamtenschaft. Die Bevölkerung wurde rücksichtslos ausgebeutet und lebte in Elend. Der Legende nach trieb damals ein Geisterwesen sein Unwesen, ein Gestaltwandler..
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Themen der Leserunde
Treffpunkt (19) Bewerbungen (86) Erster Streich ● Ein Saufbold macht sich unbeliebt Der kleine Schelm ihm Saures gibt (28) Zweiter Streich ● Die Schminkegreisin Fallen stellt Das Wieselkind es ihr vergällt (33) Dritter Streich ● Der Hunger ist groß, das Bonzenherz klein Wiesel und Ratte schalten sich ein (29) Vierter Streich ● Die Tigerin wetzt sich die Zähne Die Feen-Fünf haben and’re Pläne (28) Fünfter Streich ● Ein Fiesling möchte Hochzeit machen Am Ende gibt’s nicht viel zu lachen (24) Ausklang ● Es gibt sie nicht, die Geisterwelt Der Mensch bleibt auf sich allein gestellt (21) Die Hauptfiguren (20) Ein Nachwort, das keines ist (18) Literatur (8) Extrakapitel ● Geisterreigen (16) Gruselgeschichten aus China: Archetypische Figuren und wiederkehrende Motive (4) Über die Künstlerin Cai mogu de Sima gonggong (10) Welche Fragen würdet Ihr gern der Autorin stellen? (2) Fragen an den Verlag? (6) Lesetipp (6) Beleglinks zu Rezensionen (20)
Treffpunkt
Willkommen zur Leserunde von "Dao - Der Weg" der chinesischen Ausnahmekünstlerin Cai mogu de Sima Gonggong ("Das Pilze sammelnde Onkelchen Sima").
"Dao - Der Weg" nimmt am Gratis Comic Tag 2024 teil, der dieses Jahr am Samstag, den 4. Mai stattfindet. Das gleichnamige GCT-Heft enthält den "Fünften Streich" des Einzelbandes.
Für Liebhaber sanften Grusels, chinesischer Fabelwesen und Märchenwelten und traumhafter chinesischer Tuschemalerei.
Ein All-Age-Titel, den Eltern gemeinsam mit ihren Kindern geniessen können.
Eine Anthologie chinesischer Volksmärchen und Schauergeschichten.
In den letzten Jahren der Qing-Dynastie im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert litt China unter einer schwachköpfigen und korrupten Beamtenschaft. Bösartige Tyrannen unter den gierigen Beamten beuteten die Bevölkerung rücksichtslos aus, wodurch diese ein Leben in Not und Elend fristen musste. Die große Masse der einfachen Bevölkerung war dermaßen verarmt, dass die Lumpen, die die Menschen am Leib trugen, kaum mehr ihre Körper bedeckten und sie kaum genug zu essen hatten, um ihre Mägen zu füllen.
Der Legende nach trieb damals im Volk ein Geisterwesen sein Unwesen, ein Gestaltwandler mit rotgelbem Fell in seiner tierischen Erscheinungsform. Dieser pflegte wie ein Spuk aufzutauchen und kurz darauf wieder zu verschwinden. Manche sagen, er sei ihnen in der Gestalt eines lümmelhaften kleinen Jungen erschienen, andere berichten wiederum, bei seiner wahren Gestalt handele es sich um die eines Feuerwiesels. Dieses Wiesel schliche sich nachts in die Häuser der Menschen, um unartige Kinder zu rauben …
Chinesische Volkssagen aus alter Zeit transportieren schlichte, der Lebenserfahrung entstammende Weisheiten und tief in den Menschen verankerte Hoffnungen. Sie transformieren reale Begebenheiten so, dass ihnen ein Kolorit des Übernatürlichen und Phantastischen anhaftet.
Über die Schöpferin dieses Bilderbuches
Cai mogu de Sima gonggong – das Pilze sammelnde Großväterchen Sima.
Hinter diesem recht ungewöhnlichen Künstlernamen verbirgt sich eine junge Frau. Sie gehört einer neuen Generation von Illustratoren und Illustratorinnen an, die die Tradition der chinesischen Tuschemalerei weiterführen. Die Künstlerin wurde an der dreizehnten China Animation & Comic Competition mit dem Golden Dragon Award in der Kategorie bestes Bilderbuch ausgezeichnet.
Aus dem Chinesischen übertragen von Johannes Fiederling.
Hier gibt es eine Leseprobe zur Ansicht:
https://www.chinabooks.de/produkt/dao-der-weg/
Die Künstlerin Cai mogu de Sima gonggong im Portrait:
https://www.manhua.ch/portraits/cai-mogu-de-sima-gonggong/