Caitlin Starling

 3,7 Sterne bei 48 Bewertungen
Autor*in von Der Tod der Jane Lawrence, Die leuchtenden Toten und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Caitlin Starlings Debüt »Die leuchtenden Toten« wurde mit dem LOHF Best Debut Award ausgezeichnet und für mehrere weitere Literaturpreise nominiert, u.a. den Bram Stoker Award. Neben dem Schreiben arbeitet sie darüber hinaus in der Videospielentwicklung und ist immer auf der Suche nach neuen Gelegenheiten, um Schlaf zu vermeiden. Mit »Der Tod der Jane Lawrence« erscheint ihr erster Roman bei Penhaligon.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Caitlin Starling

Cover des Buches Der Tod der Jane Lawrence (ISBN: 9783764533076)

Der Tod der Jane Lawrence

(38)
Erschienen am 28.02.2024
Cover des Buches Die leuchtenden Toten (ISBN: 9783865529046)

Die leuchtenden Toten

(7)
Erschienen am 30.03.2021
Cover des Buches Last to Leave the Room: A Novel (ISBN: 9781250282613)

Last to Leave the Room: A Novel

(1)
Erschienen am 10.10.2023

Neue Rezensionen zu Caitlin Starling

Cover des Buches Der Tod der Jane Lawrence (ISBN: 9783764533076)
lesertherapies avatar

Rezension zu "Der Tod der Jane Lawrence" von Caitlin Starling

lesertherapievor 11 Tagen
Ein hartes Stück Arbeit!

Ich bin … verwirrt. Während das erste Drittel des Buchs noch harmlos anfing, schlich sich im zweiten Drittel Magie ein. Noch halbwegs verständlich, aber ich hatte schon ein wenig das Gefühl, nur noch die Hälfte zu verstehen. 

Das letzte Drittel war wie ein Fiebertraum, im wahrsten Sinne. War war real, was nicht? Ist das alles passiert? Ab wann war es nicht mehr real? Wann ist Jane gestorben? Ist sie gestorben? Oder ist sie noch im Fiebertraum? 

Der letzte Satz löscht jede Erleichterung aus. 


Genau so möchte ich mich nach einem Schauerroman fühlen! Die Atmosphäre war anfangs klar und aufgeräumt, wie auch Janes Gedanken. Und mit fortschreitender Geschichte setzt mehr und mehr Verfall ein. Bei der Klarheit, im Haus und auch in Janes Geist. Und irgendwie auch in meinem. 


Ich möchte mich gern mit der unbefriedigenden „Unauflösung“ abfinden können, aber ich kann es nicht und es nagt an mir. Wohl nachhaltig. Und das mag ich tatsächlich schon wieder sehr gern. Abzüge gibt es hier für die schiere Langatmigkeit. Manchmal war ich auch nicht sicher, ob ich mich verblättert habe und habe Stellen mehrfach gelesen. Es kam rein richtiger Lesefluss auf und es bedeutete Arbeit beim Lesen. 


Ich bin froh, dass ich das Buch gelesen habe. Aber ich bin auch froh, dass es jetzt beendet ist. Und brauche jetzt erstmal etwas Leichtes. 

Cover des Buches Der Tod der Jane Lawrence (ISBN: 9783764533076)
Susi180s avatar

Rezension zu "Der Tod der Jane Lawrence" von Caitlin Starling

Susi180vor 3 Monaten
anders als erwartet

London, Nachkriegszeit: Jane hat ein besonderes Faible für Mathematik. Deshalb rechnet sie sich aus, dass ihre Chancen auf persönliche Unabhängigkeit steigen, wenn sie selbst einen Heiratskandidaten bestimmt. Ihre Wahl fällt auf den in sich gekehrten und an Jane wenig interessierten Doktor Augustin Lawrence. Als dieser in die Ehe einwilligt, ihr aber verbietet, auch nur einen Fuß in sein Anwesen außerhalb der Stadt zu setzen – in dem er jede Nacht verbringt –, wird Jane klar, dass das Erlernen des blutigen Arzthandwerks nichts ist im Vergleich zu dem, was des Nachts auf Lindridge Hall vor sich geht … 


Die Autorin:

Caitlin Starlings Debüt »Die leuchtenden Toten« wurde mit dem LOHF Best Debut Award ausgezeichnet und für mehrere weitere Literaturpreise nominiert, u.a. den Bram Stoker Award. Neben dem Schreiben arbeitet sie darüber hinaus in der Videospielentwicklung und ist immer auf der Suche nach neuen Gelegenheiten, um Schlaf zu vermeiden.
Mit »Der Tod der Jane Lawrence« erscheint ihr erster Roman bei Penhaligon.

Meine Meinung:

Ich habe mich so auf das Buch gefreut. Hatte es in den Vorschauen gesehen und der Klappentext sprach mich sofort an. Auch die Aufmachung finde ich sehr gelungen.


Ich hatte am Anfang des Buches wirklich so meine Probleme in die Geschichte zu kommen. Ich kann auch nicht genau benennen was das Problem war, aber es zog mich nicht in die Seiten. Nach den ersten Kapitel ging es dann und ich konnte mich mit den Charakteren identifizieren. 


Leider muss ich aber sagen, das ich was ganz anderes erwartet hatte. Ich wollte eine viktorianische Schauergeschichte und habe einen wenig gruseligen, ohne viel Atmosphäre, einfachen Roman erhalten. Ich finde die Autorin hat so viel Potenzial aufgebaut und nur einen Bruchteil ausgeschöpft. Dennoch würde ich nicht behaupten, das Buch war ein totaler Reinfall. Mann kann der Geschichte sehr gut folgen und sie birgt auch eine interessante Handlung. Dennoch ist es von einem Schauerroman, nach meiner Auffassung, sehr weit entfernt.


Ich keine keine ausdrückliche Empfehlung aussprechen. Hier wird etwas beworben was dem Inhalt nicht ganz gerecht wird. Ich lese viele Schauergeschichten und mag es auch echt gruselig. Aber auch der subtile Horror kann mich begeistern. Hier plätschert die Story jedoch etwas dahin und mir war es stellenweise doch zu gewöhnlich und normal. Ich könnte mir aber vorstellen für Leser die es nicht sehr gruselig mögen, könnte die Geschichte passen. Für mich leider nicht das, was ich erwartet hatte. 

Cover des Buches Der Tod der Jane Lawrence (ISBN: 9783764533076)
Chrissey22s avatar

Rezension zu "Der Tod der Jane Lawrence" von Caitlin Starling

Chrissey22vor 7 Monaten
Atmosphärischer Gruselroman mit vereinzelten Schwächen

Erster Eindruck:

Der Klappentext von "Der Tod der Jane Lawrence" klang nach der perfekten Grusellektüre. Eine schlaue junge Frau, die einen Mann sucht, der es ihr ermöglicht ihr eigenes Ding durchzuziehen und dabei einem gruseligen Geheimnis in Form eines düsteren Anwesens auf die Schliche kommt. Die Leseprobe hat mich direkt überzeugt und anfangs habe ich mich noch über die umfangreiche Seitenzahl des Buches gefreut.

Inhalt:

Jane ist eine junge intelligente und gut ausgebildete Frau (und Waise), die schnell begriffen hat, dass sie einen ganz bestimmten Typ Mann an ihrer Seite brauch, um ihrer Liebe zur Mathematik weitergehen zu können. Da wundert es den Leser nicht, dass sie mit einer penibel zusammengestellten Liste nach dem passenden Kandidaten sucht - und diesen auch promt findet - Doktor Augustin Lawrence, ein Arzt, der sehr zurückgezogen lebt und dem eigentlich gar nicht der Sinn danach steht zu heiraten. Doch bereits nach kurzer Zeit hat Jane ihn offenbar davon überzeugt, dass eine Ehe zwischen ihnen eine super Idee wäre, denn Jane will Augustin dabei helfen seine Arztpraxis zu führen (als Buchhalterin jongliert sie nämlich sehr gekonnt mit Zahlen).
Bereits hier habe ich recht schnell festgestellt, dass Jane wohl doch nicht so selbstbewusst und "tough" ist, wie gedacht. Denn wägt sie anfangs noch recht klar ab, wieso sie Augustin heiraten will, verfällt sie dem Mann derart schnell (und meiner Meinung nach auch grundlos), dass ich sehr irritiert war. Plötzlich liebt sie Augustin abgöttisch, will immer in seiner Nähe sein und vergisst alles, was sie auf den vorherigen 50 Seiten gesagt/gedacht hat. Aber es kommt noch kurioser - denn nach der Hals-über-Kopf Ehe der beiden offenbart Augustin Jane, dass er ein altes Herrenhaus besitzt (eigentlich ja cool, oder?), was Jane jedoch auf gar keinen Fall betreten darf.

Tja, es kommt wie es kommen muss - Sturm, ein Kutschunfall und jede Menge Regen und Jane muss in der Hochzeitsnacht - oh Überraschung - dort übernachten. Aus einer Nacht werden gleich mehrere und Jane merkt schnell, dass Augustin ihr eine Menge verschwiegen zu haben scheint. Jane fängt an Dinge zu sehen und zu hören, bekommt jedoch von Augustin immer nur sehr müde Ausreden präsentiert. Hier war ich jedoch Fan von ihrer Neugierde, denn Jane glaubt ihrem Gatten nicht und forscht selbst nach. Zaghaft zwar, aber für die Zeit, in der das Buch spielt (19. Jahrhundert), ist ihre Selbständigkeit und ihr Eigensinn dennoch bewundernswert.

Und obwohl das Setting des düsteren Herrenhauses (welches toll beschrieben wird), die regnerischen Tage und die Arztbehandlungen (zum Teil sehr explizit beschrieben) wirklich Gruselstimmung für den Leser bieten, wurde es ab etwa Seite 200  wirr.
Die Erzählung folgt keinem wirklichen Muster mehr, die Handlung ist zwar da und auch durchaus nicht uninteressant, verursachte mir jedoch oftmals das Gefühl ich hätte etwas verpasst. Auch mehrfaches zurückblättern und noch einmal lesen haben daran nichts geändert. Die Handlung reißt förmlich ab, wird wieder aufgegriffen und ich als Leserin blieb leider ratlos zurück. 

Die Hoffnung, dass dies sich irgendwann noch einmal ändert war leider vergeblich denn bis zum Ende konnte ich die Stringenz leider nicht mehr wiederfinden. Schade, denn die Idee und der Anfang waren wirklich gut, die Beschreibungen des Settings, düster und atmosphärisch wie man es sich wünscht und die Figuren greifbar und interessant. Die Magie, die irgendwann Platz in der Geschichte findet fand ich spannend und auch die Rituale, die Mischung mit der Medizin und den vielen Geheimnissen war klasse. Aber die verwirrende Erzählweise hat die Freude daran leider wirklich getrübt. Auch bin ich der felsenfesten Überzeugung, dass 100 Seiten weniger der Geschichte und dem Handlungsbogen durchaus gut getan hätten.

Für mich eine 3,5 von 5 Sternen, die ich auf 4 Sterne aufrunde.

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