Calvin Kleemann

Mysterien von Oberland'  enthält 3 Geschichten die neugierig auf Hadrianswelten machen sollen.  Eine neue Fantasyreihe die demnächst erscheint. 

Tja was soll ich sagen, der Autorin hat es mit nur 39 Seiten geschafft, dass ich direkt in diese Welt eintauchen will. Der Schreibstil der bildlich und spannend ist, tut sein übriges. Es klingt nach einer Welt voller Magie, nach guter wie auch böser, nach  Geheimnissen die aufgedeckt werden wollen und nach Abenteuer. 

'Die leuchtenden Auen' in der Jones sich nach den Lichtern hinter der Aue sehnt .. Doch was sind es für Lichter ? Es gibt leider niemanden der davon berichten kann. 

Die zweite Geschichte ist 'Das Kettenkind' die mich persönlich am meisten angesprochen hat und mich sehr neugierig gemacht, was hinter diesem angekettenden Kind mit anscheinend unvollstellbarer Macht steckt. Die Spannung in dieser Geschichte ist greifbar. Mysteriös und etwas düster, genau mein Geschmack.

 Die letzte Geschichte 'Stahlgipfel' finde ich auch sehr spannend. Ein alter Bergmann erzählt Gruselgeschichten hinter denen sich wohl etwas wahres findet. Eine Geschichte, die er scheinbar selbst erlebt hat. Seit dem redet er auch öfters wirres Zeug.  Realität oder Wahnsinn ?

Danke an den Autoren für das Rezi-Exemplar! 

Ich bin kein Fan von Kurzgeschichten. Ich bin als Fantasy-Liebhaberin detailverliebt. Ich möchte mir Szenen vorstellen können, als ob ich einen Film schauen würde. Und genau das gibt es in der Regel nicht. 

Sie starten direkt (was ich mag), jedoch gibt es nicht viele Infos, die wir Leser bekommen. 

Der Autor schafft es hier aber, mit genau diesem Punkt etwas Grandioses zu schaffen. Denn alle drei Kurzgeschichten haben einen Zweck: Neugierig machen auf HadriansWelten. 

Hadrian wird eine neue Fantasy-Reihe und die Leseprobe war schon vielversprechend. 

Aber diese drei Kurzgeschichten haben mich besonders gespannt gemacht. 

"Die leuchtenden Auen" handelt von Jonas, der sich nichts sehnlicher wünscht, als noch einmal die bunten Lichter zu sehen, obwohl jeder weiß, dass hinter den Hügel nichts Gutes lauern kann... 

In "Das Kettenkind" lernen wir einen Erdelementaristen kennen, der nun in einem Hochsicherheitsgefängnis arbeiten soll und dabei ein angekettes Kind vorfindet... 

"Stahlgipfel" gibt uns eine Bergmannsgeschichte, doch das Schauermärchen enthält vielleicht mehr Wahrheit, als einem lieb ist... 

Das Büchlein ist mit 39 Seiten kurz, aber auch genau richtig. Ich finde die Idee großartig, uns mit Kurzgeschichten auf das Buch vorzubereiten. Alle drei Geschichten haben mir das Gefühl gegeben, als würde ich in der Welt leben. Als hätten mir andere Kinder von Jonas erzählt, als wäre das Gefängnis Lagavul überall bekannt, als hätte mir mein eigener Großvater die Gruselgeschichte erzählt. 

Besonders gefallen hat mir "Das Kettenkind". Auch beide anderen Geschichten waren spannend, ich würde zu gerne wissen, was es mit den leuchtenden Auen auf sich hat und was an der Bergmannsgeschichte dran ist, aber diese Geschichte hat mir etwas Besonderes gegeben. 

Das Versprechen, dass sich viel in dieser Welt verbirgt: Magie, gefährliche Wesen und vor allem authentische Charaktere. 

Ich kann es kaum erwarten, mehr von Calvin Kleemann zu lesen!