Tolles Buch, voller Spannung mit einem aufwühlenden Ende.
Lebenslauf von Cambria Brockman
Quelle: Verlag / vlb
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Die Verbindung
Die Verbindung
Die Verbindung: Du kannst Niemandem trauen
Neue Rezensionen zu Cambria Brockman
Malin darf endlich auf das Elite-College in Hawthrone gehen. Dort angekommen fragt sie sich, ob sie wirklich dort hingehört und ob sie Freundschaften knüpfen kann. Schnell stellt sich heraus, dass ihre Zweifel unbegründet sind, denn schon bald ist sie Teil einer Clique um den charismatischen John und die beliebte Ruby. Doch diese Bande, die alles miteinander teilt, wird schnell von Eifersucht, Neid, Hass und Konkurrenzkampf überschattet und nicht jeder wird es überleben.
Das Cover hat mich sofort angesprochen und ich fühlte mich an meine derzeitige Lieblingsserie „Riverdale“ erinnert. Keine Ahnung woher diese Assoziation kam, aber sie war da und ich musste dieses Buch unbedingt lesen. Gekoppelt mit dem passenden Klappentext – der mich auch an Riverdale erinnerte, war die Lesefreude sofort da.
Nach den ersten Seiten verflog diese Freude aber ziemlich schnell. Es wurde relativ schnell in der Zeit gesprungen und ich hatte den Überblick verloren. Mal wurde aus Malins Sicht die Kindheit beschrieben, dann der Studienanfang und der Abschlusstag. Ich wusste einfach nicht mehr ihre Gefühlslage zuzuordnen und warum sie gerade die Gefühlslage wieder in einer anderen Zeit empfand und verquer handelte. Ich konnte mich schon in sie hineinversetzen, aber nicht die Handlung nachvollziehen, da mir logische Gründe fehlten. Generell hatte ich das Gefühl, dass ein roter Faden fehlt und die Ideen nicht gut umgesetzt wurden. An sich ist die Grundidee echt gut und sehr ausbaufähig, – gerade im Hinblick darauf, da das Genre Thriller mit Jugendroman verbunden und die Themen Collage, zerrissene Seele und Freundschaften miteinander verknüpft wurden. Daraus hätte sich was machen lassen, aber auch die Spannung kam nicht recht auf. Mal hatte ich eine Ahnung und dann verlor ich mich wieder in den Zeiten und konnte nicht mehr an den Verlauf der Geschichte erinnern. Sehr schade.
Leider musste ich dieses Buch abbrechen, bzw. habe noch die letzten 2 Kapitel gelesen, um eine abschließende Meinung bilden zu können. So genau nachvollziehen ließ sich ihre Handlung nicht und ich fand auch das Ende etwas offen, aber es bestätigte mich in der Bewertung von 3 Sternen.
Der Einstieg war für mich nicht ganz einfach, denn in diesem Buch wechselt es ständig zwischen der Vergangenheit von Malin und der Gegenwart. Auch waren mir die Kapitel viel zu kurz und gingen manchmal nur 1-5 Seiten. Längere Kapitel sind mir bedeutend lieber.
Bei einem Thriller ist es ja schon so, dass der Plot und das Überraschende so richtig erst am Ende kommt, aber bei diesem Buch habe ich eigentlich nur gewartet und nach einer Weile nicht so ganz verstanden auf was ich gerade genau warte.
Meine Erwartungen waren ganz anders, weshalb ich vermutlich auch so enttäuscht von dem Buch bin.
Es ist vor allem auch ziemlich schwierig ein Buch gerne bis zum Ende zu lesen, wenn man die Protagonistin nicht mag und in diesem Buch ist einzig allein der schüchterne Max sympathisch, auch mit diesem kann man sich gut identifizieren.
Irgendwie erinnert es mich extrem an das Buch "Girl on the train", das mich auch nicht wirklich gepackt hat.