Rezension zu "Friday I’m in Love" von Camryn Garrett
**** Worum geht es? ****
Eine junge, queere Geschichte rund um den Wunsch sich zu outen und den großen ersten Gefühlen für eine Mitschülerin, die bereits an einen Mitschüler vergeben ist. Einer besonderen Mutter-Tochter Beziehung mit finanziellen Problemen und einem persönlichen Wachstum, den die Protagonistin gar nicht antizipierte.
**** Mein Eindruck ****
Ich habe die junge und dynamische Art der Protagonisten von Anfang an mitgefeiert. Neben locker leichten, emotional aufwühlenden und ersten persönlichen Momenten durfte ich die Protagonistin über mehrere Monate verfolgen und mich in ihr Leben hineinversetzen. Der Stil des Textes machte es mir leicht, mich wieder jung und aufgeregt zu fühlen. Erste große Gefühle zu empfinden und mich in eine Welt voller unterschiedlicher Hautfarben und Sexualitäten zu versetzen. Das Buch erzeugt hierbei eine Gesellschaft, in der die unterschiedlichen Eigenschaften nicht gewertet werden. Individualismus wird hier hochgehalten und so war vor allem die Protagonistin mit ihrer gesamten Art ein tolles Vorbild. Ihre Beziehung zu ihrer Mutter, ihre Freundschaft zu ihrer besten Freundin, ihre Selbstständigkeit und dem Wunsch etwas ganz besonderes zu machen, fühlte sich einfach so echt an. Ich sah alles bildlich vor mir und wurde Teil der Geschichte. Viel zu schnell war das Buch vorbei. Ich freue mich auf weitere Werke dieser Art.
**** Empfehlung? ****
Eine wunderschöne, junge RomCom mit toller Botschaft und wichtigen Themen. Das Buch machte schlichtweg Spaß beim Lesen. Eine tolle Empfehlung.