Candace Ayers

Die nicht einmal 100 Seiten hat die Autorin mit einer ganz netten Geschichte im Stil von 'Schlaflos in Seattle' gefüllt. Ein Highlight ist das Buch zwar nicht aber als kurzweilige Unterhaltung total in Ordnung.

Das Setting und der inhaltliche Ablauf sind sehr amerikanisch, wie auch die Einstellung und Handlungsweise der einzelnen Protagonisten. Bisweilen finde ich das persönlich etwas zu extrem.

Daher von mir 3 Sterne für die im Zeitalter von Tinder etwas altmodisch anmutende Geschichte 'Katalog-Gefährtin des Werbären' von Candace Ayers.

Hannah will nach ihrer gescheiterten Ehe neu anfangen und so bereist sie die Welt. Gerade macht sie halt in Russland und dort begegnet sie dem geheimnisvollen Serge. Dieser ist ein Eisbärgestaltwandler und Hannah ist seine Gefährtin, aber bis die beiden endlich zu einander finden, müssen sie einige Hürden überwinden. 

Der Anfang war gut, aber leider wurde es dann immer zäher. Dieses ewige hin und her zwischen Hannah und Serge war anstrengend, da die beiden sich nur im Kreis gedreht haben und es keinerlei Entwicklung gab. Das ist eine der wenigen Geschichten, der noch weniger Seiten eher gut getan hätte.

Der Abschluss der POLAR-Reihe hat mir wirklich gut gefallen und leitet gleichzeitig weiter zur Cybermate-Reihe von Candace Ayers. 

Ich habe mich sehr gefreut, dass alle POLAR-Bären und ihre Gefährtinnen in diesem Buch wieder mit einbezogen wurden, die wir in den Vorgängerbüchern kennengelernt haben und wie die Gemeinschaft zwischen den Bären aber auch zwischen Ihren Partnerinnen dieses Buch trägt. Die Buchreihe hat mich auf ihrer Reise emotional mitgenommen und so bedaure ich, dass dies das letzte POLAR-Buch ist.

Leider ist die Übersetzung nicht wirklich gut, was den Lesespaß etwas einschränkt.

Trotzdem: von mir eine klare Leseempfehlung für die gesamte P.O.L.A.R.-Reihe.