Rezension zu "Kelraz der Heimtückische: Paranormale Monster Romanze (Ork Gefährten)" von Cara Wylde
Eine weitere Ork-Geschichte der "Ork-Gefährten" Reihe.
Hauptpersonen sind Silvie und Kelraz.
Silvie, eine gelernte Krankenschwester, hat sich freiwillig als Tribut gemeldet. Die Geschichte Beginnt also in einem Institut der Menschen, in denen den Tributen das spärliche Wissen über die Orks nahegebracht werden soll.
Plötzlich wird das Institut angegriffen: von Menschen, einer eigenständigen Miliz, die etwas gegen die Menschen-Ork-Verbindungen haben.
Kelraz ist mit seiner Horde auf der Suche nach einem Ort, an dem sie sich niederlassen können und hört von dem Angriff. Er rettet die Frauen und als Dank darf er sich eine Braut aussuchen.
Er nimmt Silvie mit.
Die einzige andere Frau (Ork-Frau) Zulya kann sie nicht leiden und rät ihr mehrfach zu fliehen und die Horde zu verlassen.
Es kommt auch zu einer Vergiftung Silvies durch Zulya, .. nur durch Zufall bzw die Sorge des Magiers der Silvie wegen ihrer Gluten-Unverträglichkeit ein Gegengift gibt, überlebt Silvie.
Am Ende kommt alles schnell zusammen: Zulya wird wegen ihres Versuchs Silvie zu tüten verstoßen und landet zusammen wie dem Magier Ishan im Exil. ... Kelraz und Silvie bleiben zusammen. Silvie ist als vollwertiges Mitglied der Horde akzeptiert.
Soviel zur Geschichte.
Positiv muss ich sagen das die Geschichte sich sehr flott gelesen hat.. es sind nur 90 Seiten und ein Nachmittag hat vollkommen ausgereicht. Die Schreibweise ist angenehm, nicht holprig oder Hoch-gestochen.
Es handelt sich um eine in sich abgeschlossene Geschichte. Die "Ork-Gefährten" Reihe spielt zwar immer in der selben Welt, in der die Orks durch ein Portal auf die Erde gelangt sind, und jetzt sogenannte Tribute von den Menschen nehmen um sich selbst fortzupflanzen und den Frieden zu wahren, aber es ist egal in welcher Reihenfolge die Handlungen voneinander gelesen werden.
Negativ: die Geschichte ist sehr flach. Es ist nicht wirklich emotional und tiefgreifend, was bei nur 90 Seiten nicht wirklich überraschend ist. Weiteres gibt es nicht wirklich Überraschungen. Man sieht es kommen, wie es kommt und keine Wendung, keine Höhepunkte.
Das Ende ist zudem sehr kurz. Ich war richtig enttäuscht: Zulya versucht Silvie zu vergiften. und dann heißt es: ok. Töten wir sie. Silive sagt nein. ok. wird Silvie verbannt.. es ist einfach flach.
auch der Magier Ishan: freundet sich mit Silvie an. Am Ende: Zulya hat er schon immer geliebt. und wählt das Exil zusammen mit ihr um ihr leben zu retten.
Doch das schlimmste für mich war der flache Charakter von Zulya: sie ist in den Kommandanten verliebt. Schon seit Ewigkeiten. Daher will sie, dass Silive verschwindet. Schließlich versucht sie Silvie zu töten, indem sie ihr Gift gibt.
Dann kommt der Kommandant, der Magier gesteht ihre liebe und sie akzeptiert eine Bindung mit dem Magier, um im Exil zu leben.. Es ist irgendwie flach. Wenn die Orks Ehre über alles schätzen macht die Wahl zwischen Tot und Exil keinen Sinn. Weiteres ist das Ende wirklich sehr sehr kurz. Schade.