Rezension zu Die Stadt der verschwundenen Kinder von Caragh O'Brien
Wie werden wir die Welt in 300 Jahren erleben ? ...
von Steffi´s Welt
Rezension
Steffi´s Weltvor 9 Jahren
Wie ist es in einer Gesellschaft zu leben, die jeden Monat die ersten drei Neugeborenen jeder Hebamme als Abgabe verlangt? Fur mich als Mama unvorstellbar. Für Gaia allerdings ist dies keine Frage, sondern die Wirklichkeit. Eines Tages muss sie mit ansehen, wie ihre Eltern in die Stadt verschleppt werden. Als ihre Hoffnung schwindet ihre Eltern je wieder zu sehen und die Abgabe der Neugeborenen erhöht werden soll öffnet sich in Gaia eine Tür, die Zweifel an ihrer Gesellschaft und deren Sitten einströmen lässt.Mit ihrem Debütroman Die Stadt der verschwundenen Kinder ist Caragh O'Brien ein wunderschöner Roman gelungen, der klassisch dem Dystopiengenre zuzuordnen ist, jedoch durch Details und überraschende Wendungen aus dem Mainstream heraussticht. Fans der Dystopienliteratur sind bestens bedient und auch Leser von Jugendromanen, die gerne eine ausgereifte Geschichte mit absolut sympathischen Charakteren und einer rasanten Handlung lesen möchten, sollten hier unbedingt zugreifen! Ein Roman zum Mitfühlen und Nachdenken.