Cover des Buches Die Magierin: Entscheidung aus Leidenschaft (Magische Leidenschaft 2) (ISBN: 9783958181939)
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Rezension zu Die Magierin: Entscheidung aus Leidenschaft (Magische Leidenschaft 2) von Carina Schnell

Würdiger Abschluss der Dilogie

von CeceBreze vor 7 Jahren

Rezension

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CeceBrezevor 7 Jahren

Achtung! Enthält Spoiler!

Handlung:

Nachdem Meah gerade noch so den Schergen des Königs entkommen konnte, flüchtet sie zusammen mit Kjielt, ihrem treuen Pferd, in den hohen Norden. Dort hofft sie sowohl Schutz vor dem König zu finden als auch auf die Unterstützung der Magiebegabten Wesen, von denen sie durch Erion erfahren hat und die als einzige in der Lage sind, den Roten zu besiegen. Dieser baut währeddessen seine Macht immer weiter auf, auf der Suche nach Meah, die eine Namenlose ist und daher das Schicksal Panterras verändern kann, dreht er jeden Stein im Land um und hat angeordnet jede schwarzhaarige Frau und jedes schwarzhaarige Mädchen zu verbrennen. Nachdem Meah dann einige Zeit lang geritten ist und die Ausläufe des Muir- Gebirges im Norden erreicht hat, retten ihr einige mysteriöse Krieger das Leben. Die Krieger, so stellt sich heraus, kommen von Skarog, eine Stadt, die zwischen den Wolken schwebt. Dort angekommen kann Meah ihren Augen nicht trauen, Magie in allen Formen erwartet sie! Auch trifft sie in Skarog wieder auf den geheimnisvollen, geflügelten Tänzer aus dem letzten Teil, der sich ihr als Auris vorstellt. Er ist wie viele anndere Bewohner Skarogs ein Fear, ein geflügeltes, magiebegabtes Wesen. Doch auch wenn die Stadt der Wolken unglaublich schön ist, muss sich Meah auch dort bald dem Roten stellen, denn dieser rückt mit einer gewaltigen Armee gen Norden, direkt auf Skarog zu. Um sich gegen den Roten behaupten zu können, muss Meah so schnell es geht ihre Magie als Namenlose erwecken- ansonsten wird alles magische Panterras untergehen...

Meine Meinung zu...

... dem Titel

"Die Magierin: Entscheidung aus Leidenschaft" ist der zweite und letzte Teil der Reihe "Magische Leidenschaft". Wie beim ersten Teil auch finde ich den Titel gut gewählt. Da Meah später magische Fähigkeiten entwickelt, also zur Magierin wird, passt der Haupttitel schon einmal. Und weil sich vieles (wenn nicht sogar alles) in diesem Buch um Meahs entscheidung dreht, passt auch der restliche Titel.

... dem Cover

Das Cover finde ich tatsächtlich nicht mehr so schön wie das des ersten Bandes. Das viele goldbraun wirkt einfach zu eintönig, während das letzte Cover noch in blau- und Grüntönen schillerte. Trotzdem passen die beiden Cover gut zusammen, da man auf beiden Meahs Gesicht sieht, aber auch der Aufbau gleich ist. Auch sind unscheinbare Schneeflocken in das Bild eingearbeitet, was den Norden als Hauptschauplatz des Geschehens andeuten soll. Auch ist die Schrift wieder viel zu groß, passt aber zueinander und zum Cover des ersten Bandes.

... den neuen Protagonisten

Zu Meah und Erion habe ich schon in der Rezi zum letzten Teil etwas gesagt, auch wenn hier angemerkt sei, dass Meah auch über sich hinauswächst, und zu einer starken Frau wird.

Auris:

Erschien mir anfangs sehr, sehr zweifelhaft. Natürlich war er nett und um Meah besorgt und alles, aber irgendwie wollte der Funke nicht überspringen. Man merkte ihm seine Zuneigung zu Meah an, wusste jedoch nicht, ob er wirklich in Meah oder vielleicht doch nur in das "perfekte Abbild" Meahs verliebt ist. Doch später ist er mir dann doch ans Herz gewachsen und bei seinem Tod, in dem er sein Leben für Meah gab, hatte ich Tränen in den Augen.

Ariya:

Als Auris sie das erste Mal als "gefährlich" bezeichnete, hatte ich Vorurteile vor ihr und hätte Meah am Liebsten angeschrien, nicht mit ihr mitzugehen. Aber als sich dann rausstellte, wer Ariya wirklich ist, tat sie mir leid und ich war- wie Meah- ziemlich sauer auf Auris. Ariya ist ein liebenswürdiger Charakter, mit ihrem Sanftmut ist sie als beste Freundin für Meah perfekt. Auch dass sie mit Bran zusammenkommt, hat mich gefreut.

... zu der Handlung an sich

Die Handlung schließt direkt an das Ende des ersten Bandes an und beläuft sich auf einen Handlungsstrang, der sich um Meah dreht. Aber ab und zu bekommen wir auch Einblicke in die Machenschaften des Roten. Wie im letzten Band auch, bewundere ich hier wieder Carina Schnells Eigenschaft, die neuen Umgebungen so zu beschreiben, dass man sich mittendrin fühlt. So wurde es nie langweilig, auch in den Kapiteln nicht, in denen nichts passiert, immer gab es etwas neues zu entdecken. Die Spannung baut sich mit jedem Kapitel und jeder neuen Information, die man erhält weiter auf. Schließlich entdeckt Meah ihre magische Kraft und einen alten Bekannten, dieser Moment hat mich wirklich gerührt. Und als es an die alles entscheidende Schlacht gegen den Roten und dessen Armee ging, habe ich mit Meah und den Bewohnern Skarogs mitgefiebert.

Und hier leider auch schon zu meinem Kritikpunkt:

Dafür, dass der fast der ganze zweite Teil auf diese Schlacht ausgelegt ist, kommt sie mir ziemlich mager vor. Natürlich war der Kampf zwischen dem Roten und Meah und dem anschließenden Tode eines Charakters sehr spannend, doch hätte er noch ruhig ein wenig länger sein dürfen als ein Kapitel. Ein gutes Ende geben die anschließenden Kapitel und der Epilog aber trotzdem ab.

Fazit:

Ein würdiges Ende für die Reihe und eine Tür in die magische Welt Panterras. Klare Leseempfelung!


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