Ein Drama, das man auf der Bühne sehen sollte. Durch die Diskrepanz zwischen dem komischen Text und den teils rabiaten Handlungen bleibt einem das Lachen im Hals stecken. Im Verlauf wird der wilhelminische Spießbürger satirisch und doch ganz nah an der Realität betrachtet. Keine der Figuren ist Sympathieträger, jeder kocht sein eigenes Süppchen. Trotzdem unterhaltsam und schlau konstruiert. Eines der wenigen heute noch gespielten expressionistischen Theaterstücke.
Rezension zu "Die Hose" von Carl Sternheim