Cover des Buches Mondscheinjunge (ISBN: 9783945986165)
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Rezension zu Mondscheinjunge von Carla Buckley

Rezension zu Mondscheinjunge

von KruemelGizmo vor 8 Jahren

Rezension

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KruemelGizmovor 8 Jahren
Tyler Lattimore ist 14 Jahre alt, weiß aber nicht wie sich Sonnenstrahlen auf der Haut anfühlen, denn Tyler kann nur leben, wenn es dunkel ist. Licht fügt ihm unerträgliche Schmerzen zu, daher muss er seine Tage im geschlossenem Zimmer verbringen, nur nachts wagt er sich raus. Seine große Leidenschaft ist es nachts mit seiner Kamera durch die Gegend zu streifen. Als Amy, ein Mädchen aus der Nachbarschaft verschwindet, gerät sein Leben in Aufruhr. Seiner Mutter scheint der Vorfall sehr nahe zu gehen, und nur Tyler scheint klarer zu sehen als alle anderen und entdeckt eine Spur, die geradewegs ins Unheil führt.

Tyler ist 14 und darf bei Tageslicht nie nach draußen, den er verträgt keine UV-Strahlen, schon eine kleine Menge sorgt für Verbrennungen der Haut aus denen später Krebstumore entstehen können. Seine Lebenserwartung liegt nicht hoch, das Erwachsenenalter kann er vielleicht erreichen. So verbringt er die Tage in seinem abgeschlossen und lichtisolierten Zimmer und nach Sonnenuntergang darf er endlich hinaus. So streift er nachts mit seiner Kamera durch die Nachbarschaft. Als Amy, die Nachbarstochter spurlos verschwindet macht er sich auf die Suche nach ihr. Dieses Unglück verändert alles.

In diesem Buch, welches ich als Hörbuch (ungekürzte Lesung) erleben durfte, begleitet man die Familie Lattimore, die durch die Krankheit von Tyler ein anderes Leben führen muß als "normale" Familien. Durch das Verschwinden von Amy wird alles auf den Kopf gestellt. Als Leser und Hörer weiß man was mit Amy passiert ist, der Focus der Geschichte liegt hier aber auf die Veränderung, die dieses Unglück bei der Familie auslöst. Man erlebt die Geschehnisse und Empfindungen vor allem aus Sicht von Tyler und seinen Eltern, dabei spielen natürlich auch Tylers Krankheit und auch Eheprobleme eine große Rolle.

Mir hat das Buch/Hörbuch gut gefallen, vor allem der Perspektivwechsel und die Beschreibungen der Empfindungen der Protagonisten haben mir sehr gefallen, auch die Thematik der Krankheit war interessant Un glaubhaft beschrieben.

Aber unter einem Spannungs-Roman habe ich mir irgendwie was anderes vorgestellt. Diese Geschichte empfand ich eher als Familiengeschichte die sich zu einem Drama entwickelt.

Die Stimme des Sprechers Mark Bremer empfand ich als sehr angenehm und passend, ihm gelang es die Stimmung gut zu transportieren.

Mein Fazit:
Das Buch/Hörbuch hat mir gut gefallen, auch wenn ich etwas anderes erwartet hatte. Dem Sprecher habe ich wirklich gerne zugehört. Hörempfehlung für Freunde von Familiengeschichten und Familiendramen.
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