Rezension zu "Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz" von Carlo Fruttero
Also ich wollte das Buch eigentlich gleich wieder weg legen, aber weil alle so geschwärmt haben, habe ich es dann doch bis zum Schluß gelesen. Nach achtzig Seiten konnte man sagen das die Protagonisten ein selbstverliebter Fremdenführer und eine arogante Kunsthändlerin sind. Das macht ja nicht gerade Laune zum weiter lesen und die bis dahin passierten Sachen sind sowas von fad, dass man sich immer wieder aufrappeln muss. Als die Beiden sich dann wirklich kennen lernen kommt ein kleiner Funken Spannung auf. Leider nur ganz kurz. Was Mr.Silvera wirklich alles über Venedig weiß kommt nur scheinbar langsam ans Licht, der kluge Leser weiß es aber sofort. Eine Geschichte mit ganz ganz vielen Längen und keines Falls eine Homage an Venedig!