Rezension zu Erfolgreich Nein sagen von Carmen Klein
Gebrauchanweisung für ein unentbehrliches Wort
von AnneMayaJannika
Rezension
AnneMayaJannikavor 7 Jahren
Klappentext:
Hat Ihr Tag auch zu wenig Stunden?
Hetzen Sie auch von einer Aktivität zur aneren?
Haben sie nie Zeit für sich selbst?
Dann wird es höchste Zeit, dass Sie lernen, wie Sie Ihren alltag mit einem "Nein" an der richtigen Stelle in Zukunft leichter machen.
Carmen Klein zeigt Ihnen in flotter und zupackender Weise, wie Sie den Mut dazu aufbringen können.
Meine Meinung:
Muss man "Nein" lernen?
Ja, manchmal schon. Das Buch ist in vier Teile geglieder:
A) "Nein" sagen und was sie darüber wissen sollten
Die Überschriften der Kapitel klingen nach Belanglosigkeiten bei denen man denkt "kenn ich doch schon". Aber gerade in dem Moment sollt eman innehalten und vielleicht noch einmal drüber nachdenken. Wie viele Dinge man tut aus Reflex, Gewohnheit, Bequehmlichkeit oder vielleicht Angst.
B) Wie verpacke ich mein "Nein"
Muss ich mein "Nein" verpacken? Diese Frage hat mich ein wenig beschäftigt, bevor ich diesen Teil begonnen habe. Denn genau das ist mein Haupt-Nein-Problem. Jedesmal wenn ich etwas ablehne, muss ich es detailiert begründen und Banalitäten (keine Zeit, keine Lust) gelten nicht. Mit dem (traurigen) Ergebnis, das manches Nein ruppiger ausfällt, als es gewöllt ist. Carmen Klein, stellt gängige Vorgehensweisen vor und erklärt was gut und was schlecht ist.
Ein bisschen Aaufmerksamkeit beim nächsten Gespräch und man wird bereist sensibler dafür was nett, freundlich und bestimmt ist und wo die Killerphrasen sind, um andere Mundtot zu machen.
Aber auch ein paar Sätze dazu, das man sich mit Entscheidungen, Zusagen/Absagen Zeit lassen darf. Die spontane Zusage, die man hinterher bereut, macht allen Beteiligten keinen spaß.
C) Auch "Nein" sagen will geübt sein
Wir lernen ein lebenlang, hat meine Mama mal gesagt und bestimmt nicht nur die. Dieser Teil macht klar, das Nein sagen nicht mal eben zwischen durch gemacht werden kann. Das es Rückschläge gibt. Das es Verstimmungen gibt, wegen denen man vielleicht gerade sonst immer ja gesagt hat. Und natürlich, das man nicht aufgeben soll.
Viele Situationen werden beschrieben, einige Lösungsansätze, Formulierungen vorgegeben. Ansonsten heißt es üben, üben, üben. Wenn es gut gelaufen ist - feiern, wenn nich so - Reflexion, was man besser machen könnte
Im großen und ganze gute Anregungen drin.
D) "Nein" sagen in allen Situationen
Zwei, drei Situationen, Fragen und Antworten für jeden Lebensbereich. Mit dem Chef, mit dem Untergebenen, mit dem Mitarbeiter, mit Freunden, Partner, Eltern, Kindern und den Sport oder Religionsgruppen. Nett, anschaulich und auch leicht 1:1 übernehmbar.
Und am Ende noch das Wichtigste: autentisch bleiben, überlegen was man selber will. Ehrlich zu sich selbst. Keiner ist perfekt und man kann nicht immer 150% geben.
Und ja, es springt einem förmlich die Formulierung "du gibt dich auch mit weniger zufrieden" in den Kopf. Auch darüber muss man mal zwei Minuten nachdenken, denn muss das denn automatisch bedeuten, das man nur B-Ware hat? Das man Niveaulos ist, das man sich mit Schrott abgibt. Und nach kurzem komme ich immer auf den Satz "das was einen glücklich macht". MAn sollte zufrieden sein mit sich und dem was man hat und was man kann.
Fazit:
Als Ratgeber erprobte Leserin, wird immer nur das raus gepickt, was passt und um zu setzen ist. Carmen Klein schafft es, einen für das "nein"-sage-Projekt zu begeistern und zu motivieren. Es ist kein Zwang, sondern der Mut, den sie unterstützt das eigene Leben zu ändern und angenehmer zu gestalten.
Gut zu lesen, schöne Beispiele, die auch gut anwendbar sind. Durchdachte Trainingssituationen. Aber, alleine kann man es (mal wieder) nicht. Man merkt schnell, das sich auch alle anderen an die Regeln halten bzw. gewöhnen müssen, bzw. bereits sein müssen, dem neuen "Nein"-Sager zu helfen.
Klappentext:
Hat Ihr Tag auch zu wenig Stunden?
Hetzen Sie auch von einer Aktivität zur aneren?
Haben sie nie Zeit für sich selbst?
Dann wird es höchste Zeit, dass Sie lernen, wie Sie Ihren alltag mit einem "Nein" an der richtigen Stelle in Zukunft leichter machen.
Carmen Klein zeigt Ihnen in flotter und zupackender Weise, wie Sie den Mut dazu aufbringen können.
Meine Meinung:
Muss man "Nein" lernen?
Ja, manchmal schon. Das Buch ist in vier Teile geglieder:
A) "Nein" sagen und was sie darüber wissen sollten
Die Überschriften der Kapitel klingen nach Belanglosigkeiten bei denen man denkt "kenn ich doch schon". Aber gerade in dem Moment sollt eman innehalten und vielleicht noch einmal drüber nachdenken. Wie viele Dinge man tut aus Reflex, Gewohnheit, Bequehmlichkeit oder vielleicht Angst.
B) Wie verpacke ich mein "Nein"
Muss ich mein "Nein" verpacken? Diese Frage hat mich ein wenig beschäftigt, bevor ich diesen Teil begonnen habe. Denn genau das ist mein Haupt-Nein-Problem. Jedesmal wenn ich etwas ablehne, muss ich es detailiert begründen und Banalitäten (keine Zeit, keine Lust) gelten nicht. Mit dem (traurigen) Ergebnis, das manches Nein ruppiger ausfällt, als es gewöllt ist. Carmen Klein, stellt gängige Vorgehensweisen vor und erklärt was gut und was schlecht ist.
Ein bisschen Aaufmerksamkeit beim nächsten Gespräch und man wird bereist sensibler dafür was nett, freundlich und bestimmt ist und wo die Killerphrasen sind, um andere Mundtot zu machen.
Aber auch ein paar Sätze dazu, das man sich mit Entscheidungen, Zusagen/Absagen Zeit lassen darf. Die spontane Zusage, die man hinterher bereut, macht allen Beteiligten keinen spaß.
C) Auch "Nein" sagen will geübt sein
Wir lernen ein lebenlang, hat meine Mama mal gesagt und bestimmt nicht nur die. Dieser Teil macht klar, das Nein sagen nicht mal eben zwischen durch gemacht werden kann. Das es Rückschläge gibt. Das es Verstimmungen gibt, wegen denen man vielleicht gerade sonst immer ja gesagt hat. Und natürlich, das man nicht aufgeben soll.
Viele Situationen werden beschrieben, einige Lösungsansätze, Formulierungen vorgegeben. Ansonsten heißt es üben, üben, üben. Wenn es gut gelaufen ist - feiern, wenn nich so - Reflexion, was man besser machen könnte
Im großen und ganze gute Anregungen drin.
D) "Nein" sagen in allen Situationen
Zwei, drei Situationen, Fragen und Antworten für jeden Lebensbereich. Mit dem Chef, mit dem Untergebenen, mit dem Mitarbeiter, mit Freunden, Partner, Eltern, Kindern und den Sport oder Religionsgruppen. Nett, anschaulich und auch leicht 1:1 übernehmbar.
Und am Ende noch das Wichtigste: autentisch bleiben, überlegen was man selber will. Ehrlich zu sich selbst. Keiner ist perfekt und man kann nicht immer 150% geben.
Und ja, es springt einem förmlich die Formulierung "du gibt dich auch mit weniger zufrieden" in den Kopf. Auch darüber muss man mal zwei Minuten nachdenken, denn muss das denn automatisch bedeuten, das man nur B-Ware hat? Das man Niveaulos ist, das man sich mit Schrott abgibt. Und nach kurzem komme ich immer auf den Satz "das was einen glücklich macht". MAn sollte zufrieden sein mit sich und dem was man hat und was man kann.
Fazit:
Als Ratgeber erprobte Leserin, wird immer nur das raus gepickt, was passt und um zu setzen ist. Carmen Klein schafft es, einen für das "nein"-sage-Projekt zu begeistern und zu motivieren. Es ist kein Zwang, sondern der Mut, den sie unterstützt das eigene Leben zu ändern und angenehmer zu gestalten.
Gut zu lesen, schöne Beispiele, die auch gut anwendbar sind. Durchdachte Trainingssituationen. Aber, alleine kann man es (mal wieder) nicht. Man merkt schnell, das sich auch alle anderen an die Regeln halten bzw. gewöhnen müssen, bzw. bereits sein müssen, dem neuen "Nein"-Sager zu helfen.