Rezension
Blausternvor 6 Jahren
Enns-Tal im Jahre 1626: Johannes lebt mit seiner Familie nahe der Enns Anfang des Dreißigjährigen Krieges. Seine Familie wird überfallen, dabei Mutter und Vater ermordet, seine Schwester verschleppt. Sein Heimatort wird verwüstet und niedergebrannt. Bei der Beerdigung stößt er bei seiner Mutter auf ein Amulett, welches aus dem Schatz der Awaren stammen soll. Johannes flieht, verliert während der Bauernaufstände fast sein Leben. Das Amulett ist verschwunden und in die Hände einer Hexe gelangt, die auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden soll.
Ein bewegter historischer Roman, den man mit Spannung bis zum Ende verfolgt. Die Atmosphäre dieser schweren Zeit für die Leute kommt sehr gut zum Ausdruck, wie sie vorgingen, um überhaupt überleben zu können. Außerdem steht hier auch der Glaube im Vordergrund, und gegen jeden, der nicht den gleichen hat, geht man mit drastischen Mitteln vor. Man erfährt viel aus dieser Zeit, sei es rund um die Aufstände oder die Hexenverbrennung oder auch das Leben in den Familien mit deren Bildung. So auch über Johannes, der immer wieder an vergangene Zeiten denkt. Der ist zunächst ziemlich hilflos in seiner Trauer, bleibt aber seinem Glauben treu und ist intelligent genug, einen Weg für sich zu finden und seine Schwester finden zu wollen. Er macht eine großartige Entwicklung durch. Der Schreibstil liest sich gut. Die historischen Begebenheiten sind gut mit in die Geschichte verwoben. Zum Schluss gibt es noch ein Nachwort und ein Glossar, und sehr gut, auch eine Namensliste ist im Buch zu finden.
Ein bewegter historischer Roman, den man mit Spannung bis zum Ende verfolgt. Die Atmosphäre dieser schweren Zeit für die Leute kommt sehr gut zum Ausdruck, wie sie vorgingen, um überhaupt überleben zu können. Außerdem steht hier auch der Glaube im Vordergrund, und gegen jeden, der nicht den gleichen hat, geht man mit drastischen Mitteln vor. Man erfährt viel aus dieser Zeit, sei es rund um die Aufstände oder die Hexenverbrennung oder auch das Leben in den Familien mit deren Bildung. So auch über Johannes, der immer wieder an vergangene Zeiten denkt. Der ist zunächst ziemlich hilflos in seiner Trauer, bleibt aber seinem Glauben treu und ist intelligent genug, einen Weg für sich zu finden und seine Schwester finden zu wollen. Er macht eine großartige Entwicklung durch. Der Schreibstil liest sich gut. Die historischen Begebenheiten sind gut mit in die Geschichte verwoben. Zum Schluss gibt es noch ein Nachwort und ein Glossar, und sehr gut, auch eine Namensliste ist im Buch zu finden.