Rezension
lemmy69vor 11 Jahren
Kommissar Braunagel, der zur Zeit außer Dienst ist, reist zu einem Freund nach Ingolstadt und stolpert dort über zwei Todesfälle aus der Vergangenheit, die offensichtlich miteinander verknüpft sind. Der eine Tote ist ein ehemaliger Priester, der bei einem Bombenangriff ums Leben kann und der zweite Tote ist ein älterer Herr, der im Jahr 1988 an einem Herzversagen starb. Welche Geschichte verbindet die beiden Männer? Kommissar Braunagel geht diesen Dingen nach und stößt auf schreckliche Verbrechen, die an Heimkindern im 2. Weltkrieg verübt wurden. Carmen Meyer verknüpft auf sehr angenehme Weise die Suche nach den Zusammenhängen im Jetzt und die Geschehnisse im zweiten Weltkrieg. Hierbei geht sie auch sehr achtsam mit dem Thema Juden in der Nazizeit um. Das Buch hat mir sehr gefallen, der Schreibstil ist flüssig und schlüssig zu lesen. Die Geschichte ist sehr interressant und für mich ist es ein schönes, unterhaltsames Buch. Einen Punkt ziehe ich ab, da mir ein wenig Spannung fehlte.