Inhalt: Der Joker ist nach Gotham City zurückgekehrt. Doch er wird nicht mit offenen Armen empfangen, weshalb er nach L.A. geht, um dort seine Macht aufzubauen. Zurück lässt er einen Mann, den er in den Kopf geschossen hat. Dieser Mann ist der echte Joker, dem das Lachen gründlich vergangen. Besonders, als ihn auch noch Red Hood jagt und Harley Quinn ist über sein Auftauchen auch nicht erfreut. Doch die größte Frage, die ihm umhertreibt, ist, wer der Imitator ist.
Ich fand die Geschichte von Anfang an richtig cool. Allein die Idee ist super. Ein Joker, der nicht mehr lacht? Wo gibt es denn das? Und wie kommt jemand dazu, ausgerechnet den Joker zu imitieren. Außerdem frage ich mich jetzt nach dem Band, ob der Mann mit dem Kopfschuss wirklich der echte Joker ist oder doch der andere. So ganz klar wird das nicht, denn verrückt sind beide, irgendwie.
Der Comic ist sehr düster und was ich außergewöhnlich finde, anscheinend aus der Sicht des Jokers geschrieben, wenn es denn der echte Joker ist. Normalweise haben sich ja die Autoren davor gescheut, weil der Joker eigentlich keine Perspektivenfigur ist. Aber hier kann er etwas über tödliche Witze schwadronieren.
Zusätzlich in dem Band finden sich fünf kleine Mini-Geschichten, die vor allem darum gehen, dass Joker eine Frau kennenlernt und mit diesen Daten möchte, aber die Frauen zeigen kein wirkliches Interesse. Während die Hauptstory eher düster und ernst war, waren diese fünf kleinen Geschichten abstrus und witzig. Vom Zeichenstil sind diese einfacher gehalten. Das hätte mir in der Hauptstory nicht gefallen, aber für die Minigeschichten ist es super.
In der Hauptstory waren die Zeichnungen nämlichen detailreich und ausgefallen. Die haben mir sehr gefallen und ich habe mal wieder bewundert, wie gut manch Einer zeichnen kann.
Fazit: Von mir gibt es für den tollen Auftakt mit meinem Lieblings-DC-Figur 5 Sterne.