Rezension
Blausternvor 10 Jahren
Mary-Lou Ross verliert aufgrund eines ihr unterstellten Fehlers ihre Gouvernantenstelle in Ohio im Jahre 1885. Daraufhin macht sie sich auf nach Arizona, um dort im Gemischtwarenladen ihres verstorbenen Onkels mitarbeiten zu können. Dieser wurde danach von seinem Partner Alvin weitergeführt und Mary-Lou wurde jederzeit willkommen geheißen. Doch als sie eintrifft, muss sie feststellen, dass auch Alvin inzwischen verstorben ist, und Caleb Nelsen seitdem diesen Laden weiterbetreibt. Da sie die Hälfte des Ladens geerbt hat, macht sich Mary-Lou aber an die Arbeit, auch wenn sie von Caleb ganz und gar nicht erwünscht ist, was er sie auch permanent spüren lässt. Aber sie hat gute Ideen, setzt diese selbstbewusst um, und mehr Einkünfte sind das Ergebnis. Während Caleb ihr anfangs heiratswütige Herren zuschiebt, um sie loszuwerden, gesteht er sich bald ein, dass sie gewinnbringend für das Geschäft ist. Doch dann plötzlich bekommen die beiden Drohbriefe, und ein Toter auf der Hintertreppe des Ladens wird gefunden. Wer steckt dahinter?
Schon nach den ersten Seiten ist man in diesem Buch gefangen und kann es nicht mehr loslassen. Mary-Lou wirbelt durch die Seiten; es ist eine wahre Freude, ihr zu folgen und mitanzusehen, wie sie sich im Amerika des 19. Jahrhunderts durchschlägt. In einer Welt, in der die Männer regieren, schreitet sie selbstbewusst voran, setzt ihren Kopf durch und zeigt, dass sie mit anpacken kann. Ihre Gerissenheit und Cleverness helfen ihr dabei gut. Außerdem sind die Dialoge zwischen Caleb und ihr oft sehr witzig. Caleb ist alleinerziehend mit seinem Sohn Levi und doch ganz sympathisch. Das angestrengte Verhältnis am Anfang legt sich mit der Zeit, und die beiden haben mehr Gemeinsamkeiten als zuerst gedacht. Der Krimiteil der Handlung war sehr spannend. Man rätselt bis zum Schluss, wer von all den Verdächtigen der Mörder ist. Der Glaube an Gott zu dieser Zeit ist geschickt mit eingebaut und gehört zu ihrem Leben einfach dazu. Das Buch lässt sich flüssig lesen.
Schon nach den ersten Seiten ist man in diesem Buch gefangen und kann es nicht mehr loslassen. Mary-Lou wirbelt durch die Seiten; es ist eine wahre Freude, ihr zu folgen und mitanzusehen, wie sie sich im Amerika des 19. Jahrhunderts durchschlägt. In einer Welt, in der die Männer regieren, schreitet sie selbstbewusst voran, setzt ihren Kopf durch und zeigt, dass sie mit anpacken kann. Ihre Gerissenheit und Cleverness helfen ihr dabei gut. Außerdem sind die Dialoge zwischen Caleb und ihr oft sehr witzig. Caleb ist alleinerziehend mit seinem Sohn Levi und doch ganz sympathisch. Das angestrengte Verhältnis am Anfang legt sich mit der Zeit, und die beiden haben mehr Gemeinsamkeiten als zuerst gedacht. Der Krimiteil der Handlung war sehr spannend. Man rätselt bis zum Schluss, wer von all den Verdächtigen der Mörder ist. Der Glaube an Gott zu dieser Zeit ist geschickt mit eingebaut und gehört zu ihrem Leben einfach dazu. Das Buch lässt sich flüssig lesen.