Rezension
Auch wenn ich den Vorgängerband, den ersten „Fin O'Malley Krimi“ von Carolin Römer nicht gelesen habe, bin ich doch gut in die Geschichte des zweiten Falls „Greed Castle“ hineingekommen. Der Protagonist, der Dubliner Ermittler Fin O'Malley, ist in Foley, einem Dorf an der irischen Nordwestküste gestrandet und arbeitet dort als Barmann im örtlichen Pub. Die eigenbrötlerischen Einheimischen stehen Fin skeptisch gegenüber. Auch seine gescheiterte Ehe und die Besuche seiner Teenagertochter Lily tragen nicht zu Fins Laune bei.
Bei einem Spaziergang zu einem alten Herrenhaus entdeckt Fin eine Leiche und einen herrenlosen Hund. Die Dorfbewohner wollen keine Polizei, sondern das Problem auf ihre Weise lösen und plötzlich ist Fin in einen Kriminalfall verwickelt, der sogar mit seiner eigenen Vergangenheit zu tun haben scheint…
Carolin Römer hat mit „Greed Castle“ einen unterhaltsamen, sehr gut lesbaren Krimi mit viel Irland-Flair geschrieben. Landschaft, Leute und Tierwelt der Insel inkl. Sagenwelt und irische Geschichte kommen mit vor und machen den Krimi zu einem Lesespaß (nicht nur) für Irland-Fans.