Irish Spirit
von TochterAlice
Kurzmeinung: Ganz nett und prall gefüllt mit Lokalkolorit - aber nur mäßig spannend: so die Wirkung des Krimis.
Rezension
Ja, der Geist Irland begleitet den ehemaligen Polizeibeamten Fin O Malley, den es von Dublin nach Foley an die irische Nordwestküste verschlagen hat, auf Schritt und Tritt - in diesem Krimi wimmelt es von irischen Originalen, Whisky, den gängigen Biersorten. Ebensowenig mangelt es an stimmungsvollen Landschaftsbeschreibungen und altem Gemäuer - in diesem Falle eben Greed Castle, vor dem Fin zufällig eine Leiche findet.
Schwupp, wird er durch die Dorfbewohner in die Ermittlungen hineingezogen und gerät sogar noch ins Kreuzfeuer seiner ehemaligen Kollegen, der ermittelnden Beamten - und das als Tatverdächtiger. Abgerundet wird das ganze durch Verbindungen zum nordirischen Bürgerkrieg der 1970er Jahre - es ergeben sich erstaunliche Erkenntnisse.
Zudem spielen Fins Tochter Lilly und der Hund Pebbles eine gewisse Rolle bei den Ermittlungen.
Ganz nett und prall gefüllt mit Lokalkolorit - aber nur mäßig spannend: so die Wirkung des Krimis. Trotz origineller Elemente offenbarte sich mir eine gewisse Beiläufigkeit in der Erzählweise, die mich bereits jetzt Details vergessen lässt... also kein Werk für die Ewigkeit. Jedoch durchaus empfehlenswert für Irlandfans und Freunde leichter und spritziger Krimis mit ein bisschen Blut.