Caroline Bongrand

 4 Sterne bei 6 Bewertungen

Lebenslauf

Carolin Bongrand, 1967 geboren, schreibt Romane, Essays und Drehbücher. Sie war mehrere Jahre Chefredakteurin der Zeitschrift L'Officiel de la Mode. In Frankreich wurde sie bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Das, was sie Liebe nennen ist ihr erster Roman bei Heyne.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Caroline Bongrand

Cover des Buches Das, was sie Liebe nennen (ISBN: 9783453421745)

Das, was sie Liebe nennen

 (6)
Erschienen am 10.07.2017
Cover des Buches Louis Vuitton: L'Audacieux (ISBN: 9782072960376)

Louis Vuitton: L'Audacieux

 (0)
Erschienen am 29.12.2021

Neue Rezensionen zu Caroline Bongrand

Cover des Buches Das, was sie Liebe nennen (ISBN: 9783453421745)
schokoloko29s avatar

Rezension zu "Das, was sie Liebe nennen" von Caroline Bongrand

Liebe
schokoloko29vor 5 Jahren

Inhalt des Buches:
Sie ist über 40 zum zweiten Mal verheiratet und sie bleibt wegen den Kindern. Er findet sie häßlich und unattraktiv und mäkelt nur an ihr herum. Sie ist nur eine wandelnde Hülle, die funktionieren muss. Sie ist der Meinung sie kann auch ohne der großen Liebe leben.
Doch dann trifft sie ihn bei einem zwanglosen Firmenessen. Es ist sofort eine Verbindung da und die Chemie stimmt. Sie lachen über die selben Witze und haben in vielen Dingen eine Übereinstimmung. Dieses Gefühl ist auf beiden Seiten. Doch da beide verheiratet sind und sie ihre Partner nicht verletzen wollen, machen sie einen Pakt: Sie werden niemals miteinander schlafen und den Alltag zusammen verbringen.
Sie treffen sich heimlich. Sie schreiben sich SMS und sie fühlen beide dasselbe. Werden sie sich an diesem Pakt halten?

Eigene Meinung:
Ich habe noch nie ein Buch von dieser Autorin gelesen und es war für mich ein Glücksgriff. Es ist melancholisch und mit einer tollen Sprache. Es nahm mit und ich bin richtig in die Geschichte eingetaucht. Ein toller Roman, der mir sehr gut gefallen hat.

Cover des Buches Das, was sie Liebe nennen (ISBN: 9783453421745)
schnaeppchenjaegerins avatar

Rezension zu "Das, was sie Liebe nennen" von Caroline Bongrand

Hier schmachten sich zwei für die Liebe leidende Märtyrer per SMS an.
schnaeppchenjaegerinvor 7 Jahren

ie namenlose Sie ist Mitte 40 und zum zweiten Mal verheiratet. Sie lebt in einer Patchworkfamilie mit fünf Kindern und zusammen mit einem Ehemann, mit dem sie nicht mehr glücklich ist. Dann lernt sie einen verheirateten Mann kennen, von dem sie hin und weg ist. Er gibt ihr das Gefühl begehrt zu werden und wieder eine Frau zu sein. Sie treffen sich einige Male unverfänglich zum Mittagessen und - obwohl sie sich auch körperlich sehr stark voneinander angezogen fühlen - beschließen sie, dass sie nicht miteinander schlafen werden. Sie werden ihren jeweiligen Partner nicht verlassen und den Kindern nicht die Idylle einer Familie nehmen. 
Als Er mehrere Tage unterwegs ist und sich nicht bei Ihr melden kann, bricht sie fast zusammen vor Sehnsucht nach seinen liebevollen SMS und dann passiert auch noch ein Unglück... 
"Das, was sie Lieben nennen" ist ein Roman, den ich nur aufgrund des geringen Umfangs des Buches mit knapp 200 Seiten nicht zur Seite gelegt habe. Auch wenn der Roman vom Schreibstil gut war und sich trotz der sehr wenigen Dialoge recht kurzen episodenhaften Abschnitte flüssig lesen ließ, konnte ich mit Ihr nicht ansatzweise identifizieren. Eingangs hat man noch das Gefühl, dass sie mit ihrem zweiten Mann im Gegensatz zu ihrer ersten Ehe zufrieden ist, doch dann ist er nur noch derjenige, der nörgelt, sich über ihre Figur beschwert und dem sie sich nur im Dunkeln hingibt, um ihre ehelichen Pflichten zu erfüllen. Dann lernt sie einen Mann kennen, in den sie sich Hals über Kopf verliebt, der sie mit seinen schönen Worten betört. Sie treffen sich heimlich, schmachten sich an, schreiben sich vor von sehnsüchtiger Liebe triefende Kurznachrichten und leiden im Alltag unter der Leere, die sie verspüren. Sie kann nichts mehr essen, nimmt in kurzer Zeit über fünf Kilo ab, erleidet an ihrem Arbeitsplatz einen Schwächeanfall und leidet noch mehr, als sich Er nicht bei ihr melden kann. Noch schlimmer wird es, als er ihr ein Zeitfenster vorgibt, in welchem sie sich in einem Hotel treffen können, sie aber aufgrund eines Schulausflugs ihres jüngsten Sohnes nicht rechtzeitig dorthin gelangen kann. Panikartig versucht sie, Ersatz zu finden, Termine zu verschieben, kommt aber nicht auf die Idee, Ihm einfach Bescheid zu geben, dass sie in diesem Zeitraum einfach nicht abkömmlich ist. 
Möglicherweise bin ich zu nüchtern und zu wenig romantisch, aber das Verhalten von Ihr und Ihm - diese Selbstaufgabe in der Liebe, dieses teenagerhafte Verhalten, diese Unbeholfenheit sich selbst zu helfen oder einen gesunden Egoismus an den Tag zu legen und nach einer vernünftigen Lösung zu suchen, statt sich als leidender Märtyrer zu gefallen, hat mich an den Protagonisten massiv gestört und mir die Freude am Lesen vergällt. 

Cover des Buches Das, was sie Liebe nennen (ISBN: 9783453421745)
buchjunkies avatar

Rezension zu "Das, was sie Liebe nennen" von Caroline Bongrand

Das, was sie Liebe nennen
buchjunkievor 7 Jahren

Paris. SIE lebt in einer unglücklichen Ehe, ihr Ehemann mäkelt ständig an ihr rum . Doch eine Scheidung kommt für sie wegen der fünf Kinder nicht in Frage.
Sie denkt, dass sie die große Liebe nicht braucht und redet sich ein, dass ihr Alltag so ganz gut läuft.
Bis sie IHM begegnet. Zuerst schicken sie sich nur Nachrichten und bei einem ihrer ersten Treffen schliessen sie einen Pakt, denn sie wollen das Leben der “anderen“ nicht ruinieren.


Sie würden niemals miteinander schlafen, niemals.
Darin waren sich beide einig.
Das war ihr Pakt.


Doch als beide im Sommer mit ihren Familien verreisen und sie lange keine Nachricht von ihm erhält, wird ihr klar, dass sie das so nicht ertragen kann. Ohne ihn zu sein, das ist eine Tortur für sie.
Als sie bereit ist, alles hinter sich zu lassen, schlägt das Schicksal grausam zu.




Dieser französische Roman ist besonders. Besonders sind der Inhalt, die Sprache und der der Erzählstil.
Er handelt von vorne bis hinten von Liebe , ist ein Liebesroman ohne Kitsch .


Viele Facetten der Liebe kommen vor. Von der seligen Verliebtheit über zerstörerische Liebe bis hin zur wahren Liebe  erzählt dieser Roman.


Der Erzählstil ist sehr nüchtern gehalten, aber doch voller Emotionen. 
Die Nüchternheit wird dadurch unterstrichen, dass die Hauptprotagonisten  namenlos sind: SIE und ER und der Ehemann.


Merkwürdig fand ich nur ,dass ER und SIE sich nach leidenschaftlichen Küssen immer noch siezen.
Aber ihr Küssen wird schön beschrieben:


„Sie küssten sich lange, langsam und innig. Der Kuss wurde unterschätzt. Wenn man sich ganz dem Kuss hingab, umarmten sich zwei Seelen. Ein Körper kam zum anderen, gab ihm alles,nahm ihm alles, ließ sich alles geben und alles nehmen.“


Mir hat dieser etwas andere Liebesroman , der trotz seines fast sachlichen Erzählstils voller Emotionen steckt, sehr gut gefallen. 



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