Caroline Cooney

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Autor*in von Before She Was Helen.

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Cover des Buches Before She Was Helen (ISBN: 9781728205120)

Before She Was Helen

(1)
Erschienen am 08.09.2020

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Cover des Buches Before She Was Helen (ISBN: 9781728205120)
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Rezension zu "Before She Was Helen" von Caroline Cooney

luisa_loves_literature
Wenn ein Leben endet, damit ein neues beginnen kann

Irgendwann einmal entschied sich Chemie dafür, Helen zu werden - weil es wahrscheinlich ihr Leben retten würde. Als in ihrem Nachbarhaus ein Mord geschieht, führt diese Entscheidung dazu, dass Clemmies Handlungsspielraum stark eingeschränkt wird und ihren Ruhestand gefährdet.

Caroline B. Cooneys Thriller hat einen außergewöhnlich fesselnden Plot und eine sehr interessante Protagonistin, die alles daran setzt, so langweilig wie möglich zu erscheinen. Besonders gut hat mir die Grundidee des Thrillers mit seinem setting einer Seniorenanlage und dazugehörigen Best Agee-Figuren, gefallen. Das Leben in dieser Anlage beschreibt Cooney genau so, wie ich es mir vorstellen würde und es bietet dazu noch einen eher positiven Blick auf diesen Lebensabschnitt (wenn man von dem Mord und den anderen krummen Geschäften dort einmal absieht). Gelungen waren auch die Beschreibungen von Clemmies Beziehung zu ihrer Familie und die Darstellung wieviel Chaos unüberlegt eingesetzte Social Media-Postings erzeugen können. Die andere Zeitebene, die für Clemmies Entwicklung und ihre Geschichte wesentlich ist, sind die Fünfziger Jahre. Cooney hat diese Zeit sehr gut dargestellt, besonders die einengenden Regeln für Frauen und die unfaire gesellschaftliche Perspektive auf Vergewaltigung oder Teenagermütter. Dennoch waren dies Teile zeitweise auch etwas beschwerlich zu lesen, da die Autorin immer wieder  darauf hinweist, dass es damals anders war. Das wissen wir, und die einmalige Erwähnung dieser Tatsache hätte sicherlich gereicht, vor allem da historische Fiktion gerade davon leben sollte, dass sie etwas zeigt und nicht erklärt. Außer Clemmie, die eine sehr sympathische und auch durchaus mysteriöse Figur ist, ist die beeindruckendste Figur sicherlich Rudyard Creek, allerdings nicht, weil er so mysteriös ist, sondern weil er einfach so diabolisch ist. Insgesamt hätte ich mir eine noch bessere Vernetzung der beiden Zeitebenen und zwischen der Rudyard-Handlung und dem heutigen Strang gewünscht.

Auf jeden Fall bietet der Roman aber gute Unterhaltung, einen Thriller in einem unerwarteten setting mit einer ebenso unkonventionellen Helden, der für alle geeignet ist, die Geschichten mögen, die auf mehreren Zeitebenen spielen.



At one point in her past, Clemmie decided to become Helen – because it would probably save her life. When a murder happens next door, that decision severely limits and impacts Clemmie’s scope of action – and seems to threaten the prospect of a tranquil retirement.

Caroline B. Cooney’s thriller has a wonderfully engaging plot and a very interesting protagonist, who does her very best to appear as boring as possible. I especially loved the idea of the thriller, choosing a retirement settlement as the setting and having characters who are all best agers. The life in Clemmie’s community as described by Cooney is exactly as I would picture it and it also offers a rather positive outlook on retired life (apart from the murder and the other shenanigans, of course). I also liked the description of Clemmie’s relationship with her relatives and the depiction of the havoc an ill-advised usage of social media can create. The other time level, that is essential to Clemmie’s development and her story, is the 1950s. I appreciated the passages that outlined Clemmie’s past very much, especially the constricting rules for women and the outrageously unfair perspective that society endorsed when it came to rape or teenage mothers. Still, I sometimes found the 1950s parts sometimes a little tedious as Cooney continually used phrases akin to “that was different then”. That is a circumstance that we are all aware of, it would have sufficed to mention that once, but not over and over again. The merit of the historical fiction parts is to show that it was different, it is not necessary to tell the reader that repeatedly. Apart from Clemmie, who is a very likable and sufficiently mysterious character, the most impressive character is certainly Rudyard Creek, but not because he is so complex, but because he is so very diabolical. In the end, I would have liked to see an even closer connection between the two time levels and between the Rudyard plot and today’s action.

Before She Was Helen is good entertainment, a thriller in an unexpected environment with an unlikely heroine, that I would recommend to all readers who like stories with multiple time levels.

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