Rezension zu "Forever Yang" von Caroline Franke
Vorneweg: Ich koche normalerweise nicht häufig und bin auch ein Wenig-Esser, entsprechend werde viele andere die folgenden Punkte wohl anders sehen.
Was mir gut an dem Buch gefällt:
- folgt der Reise der Autoren durch China
- persönliche und sympathische Einführung ins Buch, die einzelnen Kapitel und auch zu den Kapiteln
- zusätzliche Infos zu den Rezepten und auf Extra-Seiten auch zu einigen Zutaten
- interessante und durchaus vielseitige Rezepte
- ästhetisch schön aufgemacht mit vielen Fotos
- matte Seiten, die sich gut blättern lassen und auch bei direkter Beleuchtung gut lesen lassen
Was mir weniger gut gefällt:
- rein vegane Rezepte, was aber erst in der Mitte der Einleitung verraten wird und nicht im Untertitel oder Klappentext angegeben wird
- kompliziertere Rezepte sind nicht weiter aufgeteilt und dadurch unübersichtlich
- Die meisten Angaben sind für 2 Personen, bei mir blieb aber jedes Mal viel zu viel übrig. Vermutlich hätte ich 3 oder sogar 4 Personen damit satt bekommen.
- Das Verhältnis der Zutaten hat bei den Rezepten manchmal bei mir gar nicht funktioniert. So hatte ich manchmal Teig zu füllen, aber noch etwa die Hälfte der Füllungen übrig, wenn der Teig aufgebraucht war.
- viel zu scharf; Ich habe manchmal nur ein Viertel von Zutaten wie z.B. Chili genommen, konnte das Gerichte aber gerade so essen. Wer nicht sehr, sehr gern scharf ist, sollte hier stark reduzieren.
Alles in allem ein interessantes und schön aufgemachtes Kochbuch, dessen Mengenangaben man nach meiner Erfahrung aber nicht unbedingt trauen sollte. Dann allerdings schmecken die Rezepte wirklich gut.