achtung, das sind nur notizen für mich selber, nicht spoilerfrei.
gefallen hat mir, dass die protagonistin recht erwachsen ist, und originellerweise die liebesgeschichte sich zwischen einem ehepaar abspielt. die idee und das "world building" - da könnte man richtig viel rausholen, aus der beziehung der menschen in der simulation untereinander, und zwischen den menschen innerhalb und außerhalb. gut geschrieben, sprachlich und stilistisch. kopfkino funktioniert (meistens) hervorragend.
negative punkte: der mittelteil, wo sie die medizinischen aufgaben löst, ist eigenartig. Man kann sich das labor, und die arbeitsweise überhaupt nicht vorstellen. und - EINEN tag für jede aufgabe???? das ist vollkommen unlogisch, so funktioniert wissenschaft nicht! warum macht sie mit?
das letzte drittel: viel zu schnell im tempo! die lösung: zuerst ist alles ganz knapp, jede sekunde zählt, und plötzlich haben sie stundenlang zeit zum kommunizieren und planen??? und dann kommt sie in blitzesschnelle auf die lösung, und schon ist die lösung umgesetzt, und schon ist es aus. außerdem: was soll die szene mit dem "wahnsinnigen"? die hat für den verlauf überhaupt keine bedeutung. und ebenso: was hat die journalistin für eine bedeutung in der geschichte?