Rezension zu "Silent Victim" von Caroline Mitchell
Emma ist eine liebende Ehefrau – und eine Mörderin. Vor Jahren hat sie ihren Lehrer, der sie als Teenager verführte, erschlagen und auf dem Grundstück ihres Elternhauses vergraben – so glaubt sie zumindest. Als ihr Ehemann Alex eine neue Stelle annimmt, muss Emma ihr Elternhaus verkaufen. Zuvor will sie die Leiche verschwinden lassen. Doch das vermeintliche Grab ist leer. In ihrer Not offenbart sie sich ihrem Ehemann und löst damit etwas aus, das ihre Familie zu zerstören droht.
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Das Buch wird in kurzen Kapiteln aus der Vergangenheit (2002/2003) und der Gegenwart (2017) aus der Sicht von verschiedenen Personen erzählt. Von Emma, Alex und Leo.
Emma wurde als sehr sympathische Protagonistin dargestellt, welche ich schnell ins Herz schließen konnte. Von Anfang an mochte ich sie sehr gerne und habe mit Spannung ihre Geschichte und ihre Vergangenheit verfolgt. Auch Alex hat perfekt zu ihr gepasst. Hier wurde von der Autorin ein ganz tolles Paar erschaffen.
Bei Leo ist es ihr von den ersten Sätzen an gelungen ihn absolut unsympathisch und arrogant darzustellen, genau so wie er rüber kommen sollte. Ich war absolut begeistert von den Charakteren des Buches.
Der Schreibstil ist kurzweilig und angenehm, so daß ich beim Lesen schnell voran kam. Da durch fiel mir auch der Einstieg ins Buch sehr leicht.
Auch die Spannung war von Anfang an gegeben, das ich immer wieder weiter lesen musste und das Buch nicht aus den Händen legen konnte.
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Fazit: Ein großartiger Thriller, wo man selbst nicht mehr weiß, wen man glauben soll. Ich vergebe 5 von 5 Sternen. ⭐⭐⭐⭐⭐