Dieses Buch habe ich auf Empfehlung meines Buchhändlers gekauft.
Er hatte mir auch „memoirs of an imaginary friend“ empfohlen und nachdem ich ihm berichtet hatte, wie gut mir dieses Buch gefallen hat, meinte er, ich solle „The Boy who could see demons“ lesen.
Das Thema und der Inhalt hat mich sofort angesprochen. Es geht um den 10-jährigen Alex Broccoli. Er ist ein relativ normaler Junge, nur das er eben Dämonen sehen kann und sein bester Freund Ruen ein Dämon ist.
Alex ist relativ glücklich mit seinem Leben bis seine Mutter ins Krankenhaus kommt. Dadurch lernt Alex die Psychologin Dr. Anya kennen. Ihr erzählt Alex von Ruen und sie tut es als unsichtbaren Freund eines Kindes ab, doch als Alex Informationen über Anya und ihre Tochter weiß, die er unmöglich wissen kann, kommen immer mehr Fragen auf. Gibt es Ruen etwa doch wirklich?
Die Situation spitzt sich zu, als Ruen von Alex verlangt jemanden zu töten, um das Leben von Alex Mutter zu retten.
Wen Alex umbringen soll, ob er seine Mutter retten kann und was oder wer Ruen ist, müsst ihr selber lesen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Anya und Alex geschrieben. Das Ende fand ich etwas enttäuschend, weil es in gewisser weiße offen endet, aber dafür bleibt Raum um selber darüber nachzudenken und etwas hineinzuinterpretieren und so macht man sich auf jeden Fall noch Tage Gedanken über das Buch.
Ich habe das Buch auf englisch gelesen, es gibt es aber auch auf deutsch.
Es war aber relativ einfach zu verstehen, ich brauchte auch kein Wörterbuch oder ähnliches.
Der Schreibstil war auch sehr angenehm und er hat auch dazu beigetragen, dass ich alles ohne Probleme verstanden habe.
Carolyn Jess-Cooke
Alle Bücher von Carolyn Jess-Cooke
Tagebuch eines Engels
Die Psychologin
The Boy Who Could See Demons
GUARDIAN ANGELS JOURNAL SIGNED EDITION
Neue Rezensionen zu Carolyn Jess-Cooke
Die menschliche Psyche ist sehr verletzlich. Und sie nutzt verschiedene Strategien, um mit Verletzungen umzugehen. Als ich den Klappentext las, ging mir das Buch nicht mehr aus dem Kopf. Umso mehr freute ich mich, als ich das Werk über einen Büchertausch bekam.
In der Psychologin Anya und dem 10-jährigen Jungen Alex treffen zwei traumatisierte Menschen aufeinander. Sie spüren sofort eine Verbindung. Bei einer derartigen Konstellation gibt es zwei Möglichkeiten, entweder sie helfen sich gegenseitig bei der Heilung oder sie stürzen sich gegenseitig in einen tödlichen Abgrund. Der Grat ist schmal.
"Als letztes sehe ich, wie Alex die Glasscherbe hoch über sich hebt. Das Licht der Neonröhre im Flur lässt die scharfe Kante glitzern." (S. 347)
Die Geschichte spielt in Nordirland, indem die Menschen noch mit den traumatischen Folgen des Terrors zu kämpfen haben. Die Verhältnisse, in denen Alex leben muss, sind katastrophal. Er sieht Dämonen, wobei unklar bleibt, ob sie seiner Einbildungskraft entspringen oder tatäschlich existieren. Selbst die Psychologin beginnt zu zweifeln, weil Alex Dinge von ihr weiß, die er gar nicht wissen kann. Die Grenzen verschwimmen und Vorstellungen werden erschüttert.
Der Leser wird in einen Strudel von Ereignissen hineingezogen, der in die Tiefe der menschlichen Psyche führt. Die Autorin Carolyn Jess-Cooke erzählt auf faszinierende Weise jeweils aus der Sicht des Jungen Alex und der Psychologin Anya, wodurch dem Leser ein hautnahes Erleben beider Perspektiven möglich wird. Mich hat die Geschichte von Anfang an gefesselt und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. In drei Tagen hatte ich die 378 Seiten durchgelesen.
Kurzbeschreibung
Als Margot Delacroix mit 42 Jahren eines gewaltsamen Todes stirbt, schickt man sie zurück auf die Erde: Als ihr eigener Schutzengel soll sie ihr Leben erneut durchlaufen. Margot setzt alles daran, die ihr vorgezeichneten Schicksalsschläge ungeschehen zu machen: Um ihrem Sohn das dramatische Los zu ersparen und die Trennung von dem Mann, den sie liebt, zu verhindern, schließt sie einen Pakt mit einem Dämon. Doch ihr Entschluss beeinflusst den Fortgang der Dinge auf gänzlich andere Weise, als sie ahnen kann ....
Mal wieder hat meine liebe Freundin Nicci auf das Buch aufmerksam gemacht und es mir dann geliehen. Und wieder hat sie Recht gehabt
Das Buch ist wirklich sehr schön.
Allerdings auch sehr nachdenklich.
Der Leser erlebt das Leben von Margot von Anfang an mit. Carolyn Jess-Cooke nimmt bei der Beschreibung der Lebensabschnitte und der Brutalität, die Margot erleben muss, kein Blatt vor den Mund. Der Schutzengel erlebt Margot's, also ihr eigenes Leben noch einmal und der Leser leidet dadurch mit beiden arg mit, mit Margot und mit dem Engel, weil der noch mehr leiden muss, die ganzen Dinge nochmal zu erleben.
Ich bin auch froh, dass ich das Buch gestern Abend beendet habe und so bis heute Abend Zeit habe, es etwas zu verdauen.
Ohne Pausen konnte ich das Buch auch nicht lesen. Ich musste ab und zu mal unterbrechen, um über die einzelnen Dinge nachzudenken. Gerade die Tatsache, dass man als eigener Schutzengel die Chance hat, den Verlauf des Lebens zu ändern. Da kommt man als Leser nicht umhin selbst darüber nachzudenken, was man selbst in seinem Leben ändern würde.
Doch trotz aller Schwere der Thematik lässt sich das Buch sehr flüssig lesen. Und obwohl es mehr oder weniger eine Erzählung ist, steckt eine sehr große Spannung im Buch.
Fazit:
Ein sehr empfehlenswertes Buch. Keine einfache Thematik, aber brilliant umgesetzt.
Volle Punktzahl und ein Platz in der Favoritenliste.
Und trotzdem ich es mir geliehen habe, es ist nachgekauft und steht mittlerweile in meinem Bücherregal
Gespräche aus der Community
Ich feiere in diesem Monat meinen ersten Bloggeburtstag und möchte aus diesem Grund eine kleines Gewinnspiel veranstalten.
Ihr könnte nur auf meinem Blog an dem Gewinnspiel teilnehmen.
Der Link dazu hier: http://www.sophie-bookdiary.blogspot.de/2016/02/1-bloggeburtstag-gewinnspiel.html
Ich würde mich freuen, wenn ihr zahlreich teilnehmt.
Liebe Grüße,
Sophie von www.sophie-bookdiary.blogspot.de
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