Cover des Buches Vermächtnis der Engel (ISBN: B00L38EIPG)
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Rezension zu Vermächtnis der Engel von Carolyn Lucas

Unerwartet fesselnd

von Tialda vor 10 Jahren

Kurzmeinung: Eine unerwartet fesselnde Geschichte mit mythologischem Hintergrund und einer mittelgroßen Portion Kitsch – macht Spaß...

Rezension

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Tialdavor 10 Jahren

Rezension:

Selbst vermarktete Fantasyromane sind, wie ich feststellen durfte, immer ein Risiko, da man ja selbstvermarktet wirklich alles auf den Markt schmeißen kann, deshalb zögerte ich auch erst, als ich das Angebot bekam “Vermächtnis der Engel” von Carolyn Lucas zu lesen. Mit dem Beschluss nichts verlieren zu können, entschied ich mich aber dann doch dafür und wurde positiv überrascht.

Mithilfe des Buchs “Henoch” hat sich Carolyn Lucas eine Geschichte über die Engelssöhne und Engelstöchter zusammengesponnen und diese direkt in unsere Gegenwart geholt – denn der Krieg ist noch nicht vorbei und könnte genau jetzt entschieden werden – je nachdem für welche Seite sich Protagonistin Sarah entscheidet, die aber noch nicht weiß, welch große Rolle ihr zugeschrieben wird.

Ich fand Sarah sehr sympathisch, denn sie fühlt sich so, wie sich bestimmt jeder schon einmal in seinem Leben gefühlt hat: ziellos und nicht besonders überzeugt von sich selbst. Sie lebt mit ihrer besten Freundin und den beiden Katern Frodo und Pippin in einer 3er-WG, und als der Mitbewohner der beiden verkündet, auszuziehen, wird ein Zimmer frei – und wie aufs Stichwort erscheint der gutaussehende Rafael.

Was die beiden nicht wissen: Rafael heißt in Wahrheit Rauel, ist ein Naphalim – ein Engelssohn – und wurde auf Sarah angesetzt, um die junge Frau zu verführen und zu verhindern, dass sie auf die Seite der Lilithuhim – der Engelstöchter – gezogen und für deren Zwecke missbraucht wird. Es dürfte jedem klar sein, was passiert – Rauel und Sarah verlieben sich unsterblich ineinander und eine tragische Liebesgeschichte nimmt seinen Lauf.

Die Geschichte konnte mich vor allem durch Sarahs Art aus der Egoperspektive zu erzählen (und trotz Kitschfaktor) fesseln und ich muss gestehen, dass ich mich schon auf den zweiten Band freue.

Fazit:

Eine unerwartet fesselnde Geschichte mit mythologischem Hintergrund und einer mittelgroßen Portion Kitsch – macht Spaß und lädt zum Schmachten ein.

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