Carpenter Vangelis

Für Fantasy Fans ist es ein tolles Buch mit einer spannenden  Story.

Das Cover finde ich mega klasse, sehr ansprechend und passend zur Story.

Der Schreibstil ist anfänglich nicht so einfach, viele Begriffe/ Wörter, die mir den Einstieg erschwert haben, allerdings lese ich auch selten Fantasy.

Am Ende haben die Autoren einen Cliffhanger eingebaut, der gemein ist...

Die Settings sind toll beschrieben, bildhaft und detailreich, so dass man sich alles sehr gut vorstellen kann.

Die Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet und beschrieben, durch viele Figuren gibt es auch einige Handlungsstränge und so wird es kicht langweilig.

Für Fantasy Leser gebe ich hier sehr gern meine Leseempfehlung, für nicht Genre Begeisterte wie mich, ist es eher schwere Lektüre. Mich konnte das Buch nicht so begeistern, aber wie gesagt ich bin nicht im Fantasygenre heimisch.

Dennoch, weil es umfassend ist, mit einer packenden Story und die Autoren alles toll ausgearbeitet haben gibt es von mir

In diesem Buch tauchen wir ein in die Geschichte der Engel und vor allem begleiten wie Luzifer, auf den Weg wie er zum Fürst der Hölle wurde. Ich mag solche Geschichten sehr gerne und vor allem ist Luzifer auch schon immer ein interessanter Charakter gewesen, weshalb ich sehr gespannt war, wie man seine Geschichte nochmal neu interpretieren würde. 

Leider hatte ich aber ein paar Schwierigkeiten mit dem Buch. Zum einen war der Schreibstil eher sehr trocken und sachlich geschrieben, so dass es sich nicht so schön flüssig lesen ließ. Eher wurde viel drum herum geschrieben, weshalb die eigentliche Storyline immer ein wenig vom Weg abkam, was ich etwas schade fand. Auch waren die Charaktere etwas flach, leider kamen mir durch den Schreibstil die Gefühle nicht besonders gut herüber. Vor allem in den Situationen, wo sie viel aufregendes passierte und wo man eigentlich total mitfieberte, war es irgendwie relativ stumpf. So fiel mir das Lesen etwas schwer. 

Denn die eigentliche Storyline ist wirklich sehr vielversprechend. Es ist eine gewisse Spannung da, düstere Szenarien und eine Handlung, die den Leser am Ball halten lässt. Auch wenn es nicht ganz meinen Geschmack getroffen hat, was den Schreibstil anging, so hatte das Buch genug Potential, um eventuell dem ein oder anderen eine nette Lesezeit zu bieten 😊 

Überzeugt euch doch einfach selbst! 

Wie der Titel und das Cover schon vermuten lassen, befinden wir uns in dieser Geschichte auf dem Weg des Lichtbringers, dem Erzengelanwärter Luzifer. Doch, obwohl man bei dem Namen Luzifer meist zunächst an einen gefallenen Engel in der Hölle denkt, beginnt das Buch aus der Sicht Luzifers, wie er im Himmel mit seinen Brüdern und seiner Geliebten Ischrafil lebt. Erst im Laufe der Handlung beginnt Luzifer an seinem Vater und Herrn zu zweifeln und begibt sich dadurch auf dunkle Abwege, was zu seinem Sturz aus dem Himmel führt und seinen Hass auf seine Brüder und seinem Vater entfacht. Er schart eine Armee aus Dämonen um sich und befreit die Fürsten der Hölle um den Himmel anzugreifen und die Schöpfung Gottes zu vernichten. Es kommt zu einem Krieg zwischen Himmel und Hölle und auch die Menschen auf der Erde bleiben nicht verschont. Durch einen guten Plan schaffen es die Engel des Himmels am Ende über die Dämonen der Hölle zu triumphieren – doch für welchen Preis?

Zunächst muss ich sagen, dass mir die Idee hinter dieser Geschichte wirklich gut gefallen hat. Luzifer kannte ich bis zum Lesen dieses Buches nur als einen bösen Engel, der in der Hölle lebt, weshalb es für mich interessant war zu sehen, wie Luzifer im Himmel mit seinen Brüdern so war. Besonders gut haben mir auch die Momente beim Lesen gefallen, an denen Charaktere auftauchten, deren Namen ich schon einmal gehört hatte, wie beispielsweise Noah (der mit der Arche und der Sintflut) oder auch die Höllenfürsten.

Aber leider muss ich auch sagen, dass ich mich nicht wirklich in die Personen hineinfühlen konnte. Gerade Luzifers Handlungen haben mich gegen der zweiten Hälfte des Buches eher mit der Frage zurückgelassen, warum er jetzt genau so handelt, wie er es gerade tut.

Auch mit dem Schreibstil konnte ich nicht so richtig warm werden. Meiner Ansicht nach wurde sehr viel drum herumerzählt, was bei mir dazu geführt hat, dass die eigentliche Geschichte in den Hintergrund gerückt ist.

Was (oder besser: Wer) mich gefesselt hat, war der Charakter Mithras. Schon von Anfang an hatte ich das Gefühl, das er was verheimlicht und das hat sich am Ende auch bestätigt. Nur was er verheimlicht hat – damit habe ich nicht gerechnet. Auch im Allgemeinen kann man sagen, dass mich gerade das Ende des Buches echt frustriert zurückgelassen hat, da ich jetzt das Gefühl habe unbedingt weiterlesen zu müssen – aber leider ist der zweite Teil noch nicht erschienen.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass man für manche Stellen in dem Buch zwar einen langen Atem braucht, sich dieser am Ende jedoch voll und ganz lohnt.