Cover des Buches Spirit - Du gehörst mir (ISBN: 9783570309018)
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Rezension zu Spirit - Du gehörst mir von Carrie Jones

Gute Abwechslung mit kleineren Schwächen

von Calyp-so vor 9 Jahren

Kurzmeinung: Eine schöne, abwechslungsreiche Geschichte, mit kleineren Schwächen :)

Rezension

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Calyp-sovor 9 Jahren
Spirit du gehörst mir war mal eine gelungene Abwechslung für mich.
Es geht um einen offensichtlich kleineren Ort mit einem See in der Nähe wo ein so genannter Flussmann sein Unwesen treibt. Dieser hat auch schon die Mutter von einer der Hauptcharakter in den Wahnsinn und damit in den Tod getrieben. Bei dieser handelt es sich um Aimee. Aimee ist ein nettes Mädchen, die man einfach nur mögen muss weil sie wirklich sehr lieb ist und auch wahnsinnig tolerante Ansichten bezüglich ihrer Mitmenschen hat. So ist sie total gegen Rassismus oder solche Dinge. Als sie Alan, den Cousin ihrer besten Freundin kennenlernt merkt man sofort zwischen den beiden ist etwas. Ich mag Alan, aus dessen Sicht ebenfalls berichtet wird.

Man kommt bei dem Sichtwechsel auch nicht durcheinander da ich finde man kann ihre individuellen Persönlichkeiten gut erkennen und der Verlag hat auch am unteren Ende des Buches den Namen der Person gedruckt aus deren Sicht gerade berichtet wird. Jedenfalls zu Alan zurück. Seine indianische Abstimmung fügt dem Buch einen interessanten Mix hinzu. Manchmal wirkt er übertrieben mit seinem Indianer-Zeug doch wie gesagt es macht ihn auch sympathisch und passt zu dem Bild, dass er und Aimee sich manchmal für abgedreht halten. Die Beziehung der beiden fand ich sehr schön und auch wenn es ein Einzelband ist würde ich gern wissen wie es zwischen den beiden weitergeht da nicht wirklich viel darüber am Ende erwähnt wird.

Müsste ich Schwachstellen nennen, dann würde ich auf jeden Fall den Anfang bemängeln. Er strotzt nur so von problematischen Teenagern die mir ein wenig auf die Nerven geht. Zum Beispiel Aimee die ja anscheinend recht lange mit ihrem Freund Blake zusammen war und plötzlich mit ihm Schluss macht weil sie der Meinung ist er sei ein Rassist und sie könne nicht mit so einem Menschen zusammen sein. Ich verstehe diesen Standpunkt da sie in diesen Dingen einen starken Gerechtigkeitssinn hat. Doch sind wir ehrlich, sie hat wegen Alan die
Beziehung beendet und ich finde das hätte ehrlich gesagt werden sollen. Was ich auch albern fand war wie dieses Thema, dass Alan ungefragt und Courtneys Zimmer gestürzt ist außereinander gerissen wurde. Klar ein wenig Aufregung aber dann ist wieder gut. Als Courtney es Aimee erzählt und diese darauf so reagiert: »Was Alan hat das gemacht? Dabei dachte ich er ist der Gute?« Meine Güte, da meint man er wäre der Teufel selbst.
Man kann es auch wirklich übertreiben.

Trotzdem macht das Buch diese kleinen Nervpunkte am Ende wieder gut und es wird nochmal richtig spannend ;) Ich würde es jedem Empfehlen der Themen wie Exorzismus, Dämonen gern hat. Mich hat es gut unterhalten und ich habe es fast in einem Rutsch gelesen ;)
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