Rezension zu "Midnight Hour - Die Stunde der Wölfe" von Carrie Vaughn
Kitty wurde vor 2 Jahren ungewollt zu einem Werwolf und im Rudel wird sie noch als Welpe gesehen, sie mischt sich in keine Machtkämpfe und zieht immer den Kopf ein. Sie arbeitet bei einem kleinen Radiosender und per Zufall erhält sie zur Mitternachtsstunde ihre eigene Sendung diese entwickelt sich zur Talkshow und beginnt bekannt zu werden. Zum Missfallen ihres Alphas und dem Vampirmeister der Stadt, diese versuchen sie davon abzubringen weiterzumachen. Als ihr dann ein Kopfgeldjäger auf den Hals gehetzt wird und sie dann auch noch Beraterin für das Übernatürliche bei einem Mordfall sein soll, wird es Kitty Zuviel und sie fängt an ihre Entscheidungen zu überdenken.
Die Schreibweise war in Ordnung, man wird irgendwie direkt in das Geschehnis reingeworfen und erhält durch Infos und Rückblenden die Geschichte. Irgendwie hat dies gut zur ganzen Geschichte gepasst. Die Geschichte geht auch sehr zügig voran und es passieren enorm viele Sachen, sowie man viele Nebencharaktere kennenlernt, das fand ich sehr spannend. Ich empfand das Buch aber auch relativ brutal, die Welt und Regeln der Übernatürlichen wird sehr barbarisch beschrieben. Die Wölfe mit ihren Rudelgesetzten und den Machtkämpfen, die stetige Gewalt und die negativen Aspekte dieses Lebens und was alles aufgegeben werden musste etc.
Den Teil der Radiosendung war nicht so meins wobei ich sagen muss, dass es echt gut in die Gesamtgeschichte gepasst hat. Die Entwicklung der Protagonistin war schön mitzuverfolgen, wie sie versucht mit alldem fertig zu werden und ihren Platz zu finden.
Für die, die Urban Fantasy ohne grosse Romantik suchen, in diesem Band werden die Monster nicht verschönert