Carsten Polzin
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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The Joy(ce) of Running – Der Lauf meines Lebens
Alle Bücher von Carsten Polzin
Das Fest der Zwerge
Das Fest der Vampire
Das Fest der Elfen
Trail der Träume ...und Albträume
Neue Rezensionen zu Carsten Polzin
Rezension zu "Das Fest der Zwerge" von Carsten Polzin
Das Buch "Das Fest der Zwerge" herausgegeben von Carsten Polzin ist eine Anthologie. Es enthält 15 Kurzgeschichten namhafter Fantasyautoren aus dem In- und Ausland. Die Kurzgeschichten selbst haben teilweise nur peripher etwas mit Weihnachten oder Zwergen zu tun, trotzdem, oder gerade deswegen ist es eine gelungene Lektüre zum Entspannen und Spaß zu haben. Die Auswahl der Geschichten und Autoren ist meiner Meinung nach sehr gelungen, da sie mehrere Stimmungen und Perspektiven abdeckt. Jedoch finde ich es nicht so gelungen, dass in manchen Kurzgeschichten die Figuren aus Romanen auftauchen; Es ist somit unabdingbar auch den Roman schon gelesen zu haben, um überhaupt den Sinn der Kurzgeschichte zu verstehen.
Um den Rahmen dieser Rezesion nicht zu sprengen beschreibe ich einfach meine Lieblingskurzgeschichte aus dem Buch:
In dem Text "Die zweite Chance" von Marliese Arold wird die Autorin Jana van Loon bechrieben. Sie ist recht erfolgreich in ihrem Beruf hat jedoch keinen Partner, was sie auf ihr mittelmäßiges Aussehen zurückführt. Sie wünscht sich attraktiver zu sein und würde dafür sogar ihr Schreibtalent aufgeben. Bald bemerkt sie, dass genau das passiert: Sie wird immer hübscher verliert jedoch gleichzeitig die Gabe sich auszudrücken. Bald bereut sie den Wunsch und würde gerne wieder so sein, wie zuvor. Auch dieser Wunsch scheint sich zu erfüllen. Als sie ihrem Freund und Kollegen davon erzählt hält dieser es für ein gelungenes Thema eines neuen Romans.
Mir gefällt diese Kurzgeschichte, da sie darstellt, dass Aussehen nicht unbedingt mit Lebenszufriedenheit zusammenhängt. Ausserdem zeigt sie, dass man das, was man hat und kann wertschätzen sollte und nicht nach anderem streben sollte.
Ich finde die Gesammte Anthologie sehr gelungen und krame sie jeden Weihnachten aus meinem (überfüllten) Bücherregal um sie wieder zu lesen. Ich würde sie Jedem weiterempfehlen, der Fantasyliteratur mag.
Rezension zu "Das Fest der Vampire" von Carsten Polzin
Bei dem Buch "Das Fest der Vampire- Phantastische Weihnachtsstorys" von Carsten Polzin (Herausgeber) handelt sich um eine Anthologie. Es beinhaltet 15 Kurzgeschichten, die mehr oder weniger mit Weihnachten zu tun haben und von namhaften Fantasyautoren geschrieben wurden. Die Kurzgeschichten sind leicht zu lesen und machen Spaß (nicht nur zur (Vor-) Weihnachtszeit. Auffällig ist jedoch, dass recht wenig Vampire in den Kurzgeschichten vertreten sind. Sieht man jedoch von diesem kleinen Manko ab, ist es eine kurzweilige Lektüre für den Lesespaß auf dem Sofa, vor dem Kaminfeuer oder wo man sich auch immer beim Lesen entspannt.
Die Kurzgeschichten sind genauso individuell, wie ihre Autoren und unterscheiden sich so in ihrem Schreibstil und Inhalt. Da ich nicht alle Kurzgeschichten detailiert beschreiben kann nehme ich einfach den Text heraus, der mir persönlich am besten gefallen hat:
In der Kurzgeschichte "Das Experiment" von David Wellington geht es um die Vampirjägerin Laura Caxton. Sie wird an Heilig Abend zu einem Forschungsinstitut gerufen. Dort ist es zum ersten Mal gelungen einen lebenden (oder eben untoten) Vampir festzusetzen. Sie soll nun den Experimenten der Wissenschaftlerin Helene Fremont beiwohnen. Zuerst scheint es so, als könnten die Experimente wirklich funktionieren und so neue Erkenntnisse über Vampire liefern. Doch dann gelingt es dem Vampir Fremont zu hypnotisieren. Daraufhin geht alles sehr schnell: Er kann aus seinem Gefängnis fliehen und wird im letzten Augenblick von Laura Caxton erwischt und unschädlich gemacht. Sie rettet somit nicht nur Fremont das Leben, sondern auch Anderen, die der Vampir nach seinem Entkommen angegriffen hätte, zudem kann sie so Weihnachten mit ihrer Partnerin feiern. Doch gerade fremont ist derüber nicht gerade glücklich und ungehalten.
Ich mag die Kurzgeschichte, da sie einfach und klar geschrieben ist. Es gibt keine unnötigen Stilmittel, die vom Text ablenken, so ist er leicht verständlich. Besonders gut daran gefällt mir, dass er unserer Gesellschaft einen Spiegel vorhält: Caxton übt den "Beruf" als Vampirjägerin aus, weil sie es eben kann und so Geld verdient, nicht weil sie es gerne macht oder es sich so gewünscht hat. Genau darum drehen sich in der heutigen Zeit viele Diskussionen: Viele nehmen eine Arbeits- oder Lehrstelle an, weil sie gerade frei ist oder viel Geld verspricht, nicht weil sie den Beruf gerne hätten.
Die Experimente, die durchgeführt werden spiegeln auch das wieder, was oft im Namen der Wissenschaft gemacht wird: Wir vergessen oft, dass es sich bei den Versuchstieren trotzdem um fühlende und lebendige Wesen handelt. Es werden auch oft Risiken eingegangen, um unsere Neugier zu befriedigen (CERN ist nur ein Beispiel davon). Werden wir von den Gefahren, denen wir uns selbst aussetzen gerettet sind wir oft undankbar, genau wie Fremont in der Kurzgeschichte.
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