Cover des Buches Lady Midnight (ISBN: 9783442314225)
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Rezension zu Lady Midnight von Cassandra Clare

Lady Midnight Cassandra Clare Die dunklen Mächte Buch Eins

von Sammy vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Als Auftakt okay, nicht mehr und nicht weniger, sorgt für einige Überraschungen.

Rezension

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Sammyvor 8 Jahren

Das Buch setzt fünf Jahre nach dem „Dark War“ an, in dem die Schattenjäger und Erzfeinde der Dämonen fast von der Bildfläche verschwanden. Die 17jährige Emma Carstairs war damals noch ein Kind und verlor in diesem Krieg ihre Eltern. Wenn sie nicht ihren sogenannten Parabatei und Seelenverwandten Julian Blackthorn gehabt hätte, hätte sie diese Zeit nicht überstanden. Emma glaubt nicht daran, dass ihre Eltern Opfer des Kriegs wurden, Seit deren Tod will sie wissen wer ihre Eltern auf dem Gewissen hat. Sie lebt im Institut der Schattenjäger, als eine grausame Mordserie in Los Angeles ihre Aufmerksamkeit weckt. Obwohl sie damit ihr gesamtes Leben in Gefahr bringt und auch den Frieden, begibt sie sich auf den Weg.

Der Buchinhalt wurde gut aufgebaut. Es zieht sich ein roter Faden durch das gesamte Buch. Die Autorin nimmt Bezug zu vergangenen Ereignissen aus ihren anderen Büchern. Aufgrund der Übersichtlichkeit wäre ein Namensverzeichnis, mit wenigen Hintergrundinformationen zu den einzelnen Personen vielleicht angebracht gewesen. Insgesamt hätte die Handlung straffer sein können. Das hätte vermutlich auch Einfluß auf die Seitenanzahl des Buches gehabt. Als Auftakt gefiel mir das Buch ganz gut, aber als überragend würde ich es nicht bezeichnen. Es weckt Interesse auf die Fortsetzung. Besondere Erwähnung sollte der Schreibstil finden. Er hilft über manche langatmige Buchpassagen hinweg. Anfangs dauert es etwas bis die Handlung in Fahrt kommt. Doch insgesamt betrachtet bleiben die Ereignisse bis auf wenige Ausnahmesituationen auf gleichem Niveau. Manches wurde zu stark dramatisiert, um die Spannung zu erhöhen und wirkte dadurch etwas zu konstruiert. Auch die Liebesgeschichte zwischen Emma und Julian war teilweise etwas zu übertrieben dargestellt.


Optisch und inhaltlich ein durchaus ansprechendes Werk. Es wäre schön, wenn beim Nachfolgeband bzw. Mittelteil, die „Schwächen“ dieses Buches wie anfangs erwähnt, nicht mehr vorkommen würden.

3,5 Sterne für einen soliden Auftakt.

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