Cover des Buches The Mortal Instruments - City of Lost Souls (ISBN: B007HA3DC8)
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Rezension zu The Mortal Instruments - City of Lost Souls von Cassandra Clare

Rezension zu "Mortal Instruments 5: City of Lost Souls" von Cassandra Clare

von FrederiekeLilie vor 12 Jahren

Rezension

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FrederiekeLilievor 12 Jahren
Jace und Sebastian sind verschwunden. Als Maryse Jace vom Dach holen wollte, war er einfach nicht mehr da. Stattdessen fand sie eine Menge Blut und zerbrochenes Glas vor. Als der Rat aufhört, nach Jace zu suchen, beginnen Isabelle, Alec, Magnus, Simon und Clary, selbst Nachforschungen zu machen. Als Clary herausfindet, dass Jace und Sebastian miteinander verbunden sind - das heißt, wenn einer stirbt, stirbt der andere auch - versuchen Isabelle, Alec, Magnus und Simon diesen Bund zu zerstören, doch als sie eine Möglichkeit finden, scheint es bereits zu spät zu sein .. * Nachdem "City of Fallen Angels" mit einem der fiesesten Cliffhanger, die ich jemals gelesen habe, endete, hatte ich womöglich damit gerechnet, dass "City of Lost Souls" an genau der Stelle weitergehen würde. Ich weiß auch nicht genau, weshalb. Denn das tat es nicht. Nein, im Prolog wurde Simon gezeigt, wie er versuchte, seiner Mutter klarzumachen, dass es immer noch er war und kein Monster. Und wie er von Clary angerufen wurde, die ihm sagte, dass "Jace was gone. And so was Sebastian." Da keimt in einem doch wahrer Mitleid auf, wenn man Clarys verzweifelte Stimme hört. Ich liebe sie als Charakter, da sie so etwas Normales ausstrahlt. Sie ist nicht endlos mutig und stark und unverletzlich. Sie ist ein ganz normales Mädchen, das fühlt und Angst hat und für ihren Jace bereit ist, sehr weit zu gehen. Seit "City of Bones" hat sie sich sehr verändert, ist aber immer noch Clary geblieben, was sich in "City of Lost Souls" deutlich zeigte. * Jace und Sebastian. Sebastian und Jace. Wer hätte gedacht, dass die beiden mal gemeinsame Sache machen? Wer hätte gedacht, dass Jace Sebastian nicht umbringen würde, wenn sie sich im selben Raum befinden? Ich konnte schlicht weg nicht verstehen, weshalb Clary so sehr davon überzeugt war, dass das nicht ihr Jace war, der da zu ihr sprach. Nicht der Jace, den sie kannte und liebte. Was sprach denn dagegen, dass er seine Meinung geändert hatte? Zum Ende hin war ich natürlich um Einiges schlauer, aber dass Clary sich von Anfang an so sicher war, kam mir etwas unglaubwürdig vor. * Das hört sich bisher alles noch gar nicht so toll an? Leute, wir reden hier gerade vom 5. Band meiner absoluten Lieblingsreihe! Ich muss wohl nicht erwähnen, dass ich hier am liebsten pausenlos "LEST ES! LEST ES! ICH LIEBE ES!" kreischen würde und es nur nicht tue, weil es euch nichts bringen würde. Ihr wollt wissen, weshalb ich es liebe und nicht, dass ich es tue. Kommen wir zu dem Punkt, dass Cassandra Clares Schreibstil einfach unschlagbar ist.Und ich fand bereits die deutsche Form davon toll. Kein Übersetzer wird jemals Cassies GENIALEN Humor genauso toll übersetzen können, wie er es im Original ist. Keiner! Dabei lachte ich mich auch bei City of Bones, -Ashes, -Glass und -Fallen Angels schlapp! Dann stellt euch mir mal jetzt erst vor! Wenn ich in einem Kapitel noch Rotz und Wasser heulte, so kugelte ich mich im Nächsten bereits wieder vor Lachen und jede Träne war vergessen. Cassandra Clare: Ich liebe dich! * Seit "City of Fallen Angels" ist Simon Lewis einer meiner Lieblingscharaktere. Daher fand ich es wunderbar, dass man hier ein wenig mehr über seine Gefühle erfuhr. Izzy und Simon sind so verdammt unterschiedlich und doch passen sie so schön zusammen! Ich hätte Izzy gerne ins Gesicht geschrien, dass sie Simon sagen musste, was sie fühlte, wenn aus den Beiden etwas werden sollte! Isabelle, verdammt, er denkt, du hast kein Interesse an ihm, wenn du so weitermachst! HÖR DOCH MAL AUF CLARY! Die kennt ihren besten Freund. * Dass Jace ... nicht er selbst zu sein schien, trug nicht zum Wohle der Beziehung zwischen ihm und Clary bei. Kein Mädchen will einen Freund, der kranke grausame Pläne im Kopf hat und gemeinsame Sache mit einem Voll-Psychopathen macht! WAS HABT IHR BLOSS ALLE MIT SEBASTIAN?! Er IST nicht toll! Er ist ein kranker, vollkommen psychopathischer Freak, mit dem man Mitleid haben muss, weil er sich tatsächlich verdammt einsam fühlen muss. ER IST NICHT COOL! Obwohl ich zugeben muss, dass ich ihn anfangs tatsächlich mochte. Nach dem Motto: "Ooooh, er kümmert sich um seine Schwester, ooooh, er ist so toll und nett und verständnisvoll zu ihr und ..." Zum Ende des Buches hin war ich vom Gegenteil überzeugt. Diesem Jungen ist definitiv nicht mehr zu helfen! Versucht es erst gar nicht. * Cassandra Clares Charaktere sind UNSCHLAGBAR. Auch wenn wir in "City of Glass" Abschied von einigen - dass Sebastian Max umbrachte, werde ich ihm NIE verzeihen - nehmen mussten, so hat Cassie uns die besten doch noch gelassen. Die Lightwoods, Simon, die Fairchilds, einfach alle! In "City of Fallen Angels" kam Jordan Kyle hinzu, der sein bestes gab, um mir zu sympathisieren. Und ja, er hat es tatsächlich geschafft. Er passt sich perfekt zur ganzen Truppe an und bildet mit Maia ein wahres Dreamteam. * Irgendetwas fehlte mir in diesem Band. Irgendetwas, was ich in den ersten drei Teilen noch hatte. Vielleicht waren es ... die Dinge, die Clary erfuhr über das Schattenjägerdasein und die Tatsache, dass sie jetzt schon so gut wie alles wusste. Aber wahrscheinlich war es einfach nur Jace, der mir fehlte. Der Jace, den Clary liebt, weil er sich eben nichts vorschreiben lässt und ... einfach Jace ist! Ich hasse Sebastian, diesen kranken Freak! Eigentlich hatte dieses Buch alles, was es benötigte und doch war es Jace, der fehlte, obwohl er da war. Kompliziert. Wenn ihr es lest, versteht ihr es. * Das Ende war relativ vorhersehbar. Nicht in dem Sinne, wie ihr vielleicht denkt, aber ... wie drücke ich das jetzt aus, ohne zu spoilern? Es war so, als hättet ihr so eine leise Vorahnung gehabt oder es bereits munkeln gehört, dass es ungefähr in die Richtung enden würde. Als ich das Buch zuschlug, war ich einfach nur baff. Kein fieser Cliffhanger, aber die Garantie für eine Fortsetzung, die koooommen wird. "City of Heavenly Fire" und ich freue mich bereits wie ein verrücktes Huhn darauf. * Fazit: Ein Must-Read für alle "Mortal Instruments"-Fans! Ich kann absolut nicht verstehen, weshalb ihr abwarten wollt, bis dieses Schätzchen auf Deutsch erscheint. Auf Englisch ist es doch so viel besser! Zudem spart man bei den Originalen und die Taschenbuchversionen davon bekommen keine Leserillen(Obwohl sie sich ... wölben oO) Ich liebe dieses Buch, obwohl es etwas gab ... etwas ganz Kleines, das mir fehlte. Etwas, das kaum ernennenswert ist. Ignoriert es und lest das Buch!
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