Rezension zu "Wirbelwind an Kapitän" von Cassandra Negra
"Wirbelwind an Kapitän" ist das 2.Buch das ich von Cassandra Negra lese.
Cassandra Negra ist ein Pseudonym. Die Autorin ist promovierte Politik - und Sozialwissenschaftlerin.
Sie leitet ein Familienunternehmen und lebt in der Schweiz.
Auch dieses Buch der Autorin habe ich wieder mit grosser Begeisterung gelesen.
Ein ganz aktuelles Thema, das unser aller Leben und den Alltag beeinflusst, spielt eine Rolle im Buch CORONA .
"..Doch am meisten verändert Corona die Liebe für alle, die sich neu verlieben wollen." schreibt die Autorin im Vorwort.
Ja auch die Liebe von Soey , 44, Schriftstellerin und Sebastian, Mediziner, verläuft anders als in den Zeiten vor Corona.
Soey lebt in Berlin, ihre Ehe ein Trümmerhaufen und eine Fehlgeburt, das ist zuviel für Soey.
Sebastian lebt in Wien, er ist Mediziner. Er selber infiziert sich bei der Arbeit mit Corona.
3 Ehen hat er hinter sich, alle gescheitert. Er hat 2 Söhne. Beruflich ist er erfolgreich, Professor, internationale Karriere aber es fehlt etwas.
Sein Sohn Manuel studiert im Piemont. Er ist kein einfacher Junge und betroffen von der Scheidung der Eltern.
Es fehlt die Beziehung in der er glücklich ist, die Frau, die ihm Halt gibt.
Zuhause war Soey kollabiert, ihr Mann Christian hat den Notarzt gerufen und so kam sie in die Klinik.
Soey hat Depressionen und das Gefühl etwas sehr Wertvolles verloren zu haben.
Hilfe findet sie in einer Selbsthilfegruppe.
Eine Freundin empfiehlt ihr die Dating-Seite " Forever Love ". Corona verhindert ja alle gängigen Wege einen Partner zu finden.
In Wien schaut Sebastian, 54, nervös auf sein Handy während seiner Quarantäne.
Normalerweise hat er als Dekan der Uni und Chef der Klinik genug zu tuen, eher zuviel. An den Wochenenden ist er weltweit unterwegs auf Kongressen.
Die Ruhe, dieses in der Wohnung bleiben müssen, macht ihn nervös.
Er sehnt sich nach einer Frau an seiner Seite.
Im Dating-Portal sieht Soey sein Foto und schreibt ihn an mit den Worten "Wirbelwind an Kapitän" .
Sebastian antwortet er habe Covid schon gehabt, sie berichtet über ihr Buch.
So nach und nach lernen sie sich näher kennen, Treffen in Venedig, etc. Auch ein Attentat spielt eine Rolle.
Die Geschichte ist sehr mitreißend erzählt. Die Autorin führt uns Lesern vor Augen, dass auch in Corona-Zeiten, trotz aller Hürden, wundervolle Beziehungen entstehen können, wenn 2 Menschen sich kennenlernen, die vorurteilsfrei den Anderen so annehmen wie er ist und alle Hürden gemeinsam überwinden.
Die Geschichte könnte auch real passiert sein.
Mir hat auch dieses Buch der Autorin wieder sehr gut gefallen.