Sie bekommt von mir einen Stern, weil sie sich die Mühe gemacht hat, sich hinzusetzen und zu schreiben, aber im Endeffekt frage ich mich wie anspruchslos die Leser sind. Es soll schnell zu lesen sein, oberflächlich und hauptsache es ist Sex drin...das ist keine Literatur, sondern schriftstellerischer Müll. ich will etwas lesen, wo ich in die Charaktere eintauchen kann, ein Buch, welches ich weglege und nachher drüber grübele, die Geschichte soll bewegen- hier ist das nicht möglich. Warum reiht sie nicht einfach nur ihre Sexfantasien aneinander und macht daraus ein Bändchen mit Leseheftung. Kopfschüttel- wer das gut findet- armer Reich- Ranicki- Du hattest Recht- Lesekultur gibt es nicht mehr.
Cassandra Norton
Lebenslauf
Alle Bücher von Cassandra Norton
Gefangene des Scheichs: Erotischer Roman
Gefährlicher Liebhaber - Jagd auf Jack the Ripper - Leseprobe XXL: Erotischer Gay-Roman
Der Geliebte des Grafen: Erotischer Roman
In der Gewalt der Banditen
Die Hure des Highlanders
Sturm der Leidenschaft: Erotischer Roman
Tod und Leidenschaft
Neue Rezensionen zu Cassandra Norton
Rezension zu "Gefährlicher Liebhaber - Jagd auf Jack the Ripper: Erotischer Gay-Roman" von Cassandra Norton
Cassandra Norton kann sicherlich schreiben, aber ohne jeglichen Tiefgang. Die Story hinkt so sehr, daß ich mich frage, ob Menschen es geifernd lesen, weil sie auf die Sexstellen warten. Diese sind aber auch nicht wirklich bereichernd. Ein Bekannter von mir ist schwul und selbst ihn ließ das kalt. Norton will provozieren, aber versagt dabei kläglich. Ich habe nun vier Bücher von ihr gelesen und nicht alle bis zum Ende, weil es einfach nicht lesbar war. Es ist noch nicht mal Spannung in dem Buch. Es liest sich wie ein Groschenroman vom Kiosk. Es spielt im Viktorianischen England und die Mutter des Adeligen geht mit offenherzigem Kleid zur Oper?? Wäre ein Skandal gewesen zu der Zeit. Und dauernd diese Beschreibungen von Kleidern- Plissee, Brokat, Spitze- das ist doch für die Handlung egal! Schade, daß der Ripper nur der Aufhänger ist für eine lahme Story. Sex in Büchern mag im Kommen sein seit dem echt lahmen Shades of Grey- aber die Szenen waren hier eher lächerlich. Und als der Kommissar zu dem Adeligen sagt, daß er das mit dem Kieran weiss, also vom Verhältnis- Mann, der wäre damals unten durch gewesen wegen der Schande! Und dann gehen die beiden ein Bier trinken- sicher doch.
Rezension zu "Gefangene des Scheichs: Erotischer Roman" von Cassandra Norton
Mit der Beurteilung dieses Romans tue ich mir ein wenig schwer, vielleicht hat es deshalb auch einige Tage gedauert, bis ich die halbwegs richtigen Worte gefunden habe.
Man muss der Autorin unumstritten zugestehen, dass sie wirklich gut schreiben kann. Die Geschichte wird packend geschildert, die unterschiedlichen Schauplätze in London, im fernen Orient ebenso wie die geschichtlichen Hintergründe, vor denen die Handlung spielt sind anschaulich beschrieben.
Weniger gut hat mir die Liebesgeschichte an sich gefallen. Kaum hat die Heldin den Helden kennengelernt entflammt sie in Leidenschaft bzw. Liebe für ihn. Nach einem heftigen "Zusammenstoß" reist er in sein Heimatland zurück und ohne lange zu überlegen stürzt sie ihm durch die halbe bekannte Welt hinterher.
Mit dem Helden, Whitby bin ich fast gar nicht "warm" geworden bzw. zwischendurch hätte ich ihn am liebsten geschlagen. Er ist ein verschlossener und teilweise schwieriger Mann. Es wäre schön gewesen, wenn man ihn ein wenig besser kennengelernt hätte, etwas über seine Beweggründe erfahren hätte.
Die Erotik in der Geschichte ist schön & prickelnd beschrieben. Besonders schön empfinde ich auch das Cover, was perfekt zur Geschichte passt.
Alles in allem bietet "Die Gefangene des Scheichs" für mich ein durchwachsenes Lesevergnügen.
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