Rezension
Meine Meinung:
Cassidy Davis erzählt Toris Geschichte im gewohnt flüssigen Stil aus der Perspektive beider Protagonisten. Die Perspektivwechsel sind dabei gut gewählt und ziehen das Buch nicht durch unnötige Wiederholungen der gleichen Szenen aus verschiedenen Perspektiven in die Länge.
Zwar gibt es ein paar wenige umständliche Sätze oder Rechtschreibfehler, aber für mich waren sie zu dem Preis zu verschmerzen, da sie mich beim Lesen kaum gestört haben.
Tori ist eine sympathische und aufopferungsvolle Protagonistin, in die man sich schnell hineinversetzen kann.
Connor trägt viel Traurigkeit und Bitterkeit mit sich herum. Auch er ist mir schnell ans Herz gewachsen.
Ich mochte besonders die Dialoge und Schlagabtäusche zwischen den beiden, die sehr echt und nicht aufgesetzt wirkten.
Wer Cassidys Bücher kennt weiß, dass das Ende ziemlich vorhersehbar ist. Aber das stört mich überhaupt nicht. Ich mag die mal mehr, mal weniger vorhersehbaren Wendungen. Und ich lese eben manchmal gerne Liebesromane, die ein bisschen vorhersehbar sind.
Und wie in jedem ihrer Bücher haben natürlich auch in diesem Buch ein paar erotische Szenen ihren Platz, die ich ebenfalls immer gut geschrieben finde.
Übrigens mag ich auch das Cover sehr gerne, da es super zur Geschichte passt, in der die Ringelstrümpfe auf jeden Fall ihren Platz haben. :D
Leseempfehlung?
Ja. Ich habe "Merry Christmas, Tori" in nahezu einem Rutsch verschlungen und mich in der Geschichte sehr wohl gefühlt.