Mit ihrem Kinderbuchdebüt "Zirkus Mirandus" konnte mich die Autorin Cassie Beasley rundherum begeistern. Es war von der ersten bis zur letzten Seite spannend, schön, magisch und auch ein bisschen traurig, im Sinne von berührend.
Denn in Zirkus Mirandus lernen wir zunächst den zehnjährigen Micah kennen, dessen Opa Ephraim sehr krank geworden ist. Dieser hat Micah immer großartige Geschichten vom magischen Zirkus Mirandus und dem Mann, der das Licht krümmt erzählt. Dieser hatte Ephraim einst in jungen Jahren ein Wunder versprochen, welches Ephraim nun einzufordern gedenkt.
Und auch Micah wünscht sich nichts mehr, als das ein Wunder geschieht und er nicht mit Tante Gertrudis nach Arizona ziehen muss. Denn ein Leben ohne seinen Opa kann er sich einfach nicht vorstellen und zusammen mit seiner besten Freundin Jenny, dem klügsten Mädchen der ganzen fünften Klasse, setzt er ebenfalls alles daran, den Zirkus zu finden und den Lichtkrümmer um Hilfe zu bitten.
Denn mit Magie ist alles möglich. Oder nicht?
Fazit:
Ein ganz, ganz tolles Buch mit sympathischen Protagonisten, einer so fantastischen Geschichte, dass sie bestimmt wahr ist ;) und einem Ende, das nicht weniger wahr sein könnte. Vor allem war es realistisch und glaubhaft. Zum Selberlesen oder Vorlesen, ganz egal, jeder sollte den "Zirkus Mirandus" und die tolle Freundschaft zwischen Jenny und Micah, sowie die wunderbare Beziehung zwischen Opa und Enkel für sich entdecken.
Ich kann dafür nur die volle Punktzahl vergeben. Ein Herzensbuch.
Cassie Beasley
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Cassie Beasley
Zirkus Mirandus
Zirkus Mirandus: Roman
Zirkus Mirandus
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Rezension zu "Zirkus Mirandus" von Cassie Beasley
Opa Ephraim liegt im Sterben. Für Micah gibt es nur eine Chance, ihn zu retten: Der Zirkus Mirandus. Denn dort hat sein Großvater vor vielen Jahren einem Zauberer das Versprechen auf ein Wunder abgenommen.Zusammen mit seiner besten Freundin macht Micah sich auf die Suche nach dem geheimnisvollen Zirkus und der Antwort auf die Frage, ob es Magie wirklich gibt.
Diese Geschichte konnte mich absolut begeistern. Der Autor schafft es, mit viel Feingefühl auf dieses schwierige Thema einzugehen und gleichzeitig eine spannende Reise in eine magische Welt zu zaubern. Der Zirkus Mirandus ist sehr atmosphärisch beschrieben, die Figuren der Geschichte sind gut ausgearbeitet und es gibt interessante Wendungen. Micah und Jenny sind Protagonisten, die man sofort ins Herz schließt. Daneben gibt es noch einen sprechenden Papagei, einen durchsichtigen Tiger und jede Menge toter Vögel.
Neben der gelungenen Story fand ich auch den Sprecher sehr angenehm. Julian Greis liest an aufregenden Stellen spannend und an sensiblen Stellen sehr einfühlsam. Jeder Figur verleiht er durch seine Stimme einen lebendigen Charakter. Ich habe ihm sehr gerne zugehört.
Mir hat es so gut gefallen, dass ich mir zum Hörbuch nun auch das Taschenbuch kaufen möchte. Außerdem hoffe ich sehr, dass Cassie Beasley vielleicht noch ein zweites Buch über den Zirkus Mirandus schreibt.
Jeder, der magische Geschichten mag, wird dieses Buch lieben!
Rezension zu "Zirkus Mirandus" von Cassie Beasley
Der 9-jährige Micah lebt glücklich bei seinem Großvater Ephraim. Die beiden spielen, lachen, bauen gemeinsam ein Baumhaus und am liebsten hört Micah Opas fantastische Geschichten vom Zirkus Mirandus. Doch als Ephraim todkrank wird, reist seine Schwester Gertrudis an. Die verbitterte Frau hasst die Geschichten ihres Bruders, tut sie als Hirngespinste ab und hält Micah von Ephraim fern. Micah sehnt sich nach seinem Opa und nutzt jede Gelegenheit, sich in dessen Zimmer zu schleichen. So erfährt er, dass Ephraims Erzählungen vom geheimnisvollen Lichtkrümmer, der zauberhaften Vogelfrau und all den Zirkus-Erlebnissen tatsächlich wahr sind. Außerdem hat Micahs Opa beim Lichtkrümmer noch einen Wunsch frei. Allerdings können die wenigsten Menschen – nicht mal alle Kinder – den Zirkus Mirandus sehen oder gar eine Vorstellung miterleben. Trotzdem macht sich Micah zusammen mit seiner neuen Freundin Jenny auf die Suche. Aber: kann ein Zauber des Lichtkrümmers seinen Großvater retten?
Wo ist die Grenze zwischen Realität und Illusion? Dieser Frage spürt Cassie Beasley in ihrem Kinder-Roman nach. Phantasievoll, warmherzig und einfühlsam stellt sie die beiden Lager gegenüber. Ihre Figuren haben individuelle Fähigkeiten, die sie langsam entdecken, mutig ausleben oder verdrängen. Die Autorin schickt ihren kleinen Protagonisten in ein Abenteuer, das seinen Widerspruchsgeist herausfordert, seinen Glauben stärkt und sein Selbstbewusstsein wachsen lässt.
Nur wer die Magie in sein Leben lässt, kann sich von ihr durch dunkle Zeiten tragen lassen und WUNDERvolle Dinge erleben. Eine traumhaft schöne, zeitlose Geschichte.
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