Rezension zu Eifersucht von Cathérine Millet
Entweder man mag Cathérine Millet .....
von Dove
Kurzmeinung: Catherine Millet deckt ihre durch Eifersucht aufgefressene Seele schonungslos auf ....
Rezension
Dovevor 8 Jahren
Ich lese das Buch, weil in der französischen Bibliothek meines Mannes das Exemplar "la vie sexuelle de Cathérine M." steht.
Leider macht es mir immer noch wenig Spass, Literatur in Französisch zu lesen. Schliesslich möchte ich auch die feinen Nuancen mitbekommen, und das geht für mich nur in meiner eigenen Muttersprache.
Nun finde ich beim Stöbern in der Hörbuch-Onleihe das übersetzte Buch "Eifersucht" - eine Gelegenheit, Catherine Millet nun auf Deutsch hören zu können, um anschliessend vielleicht mit meinem Mann darüber zu diskutieren. Wir lesen öfters - zwar nicht gleichzeitig - die gleichen Bücher oder informieren uns wenigstens über gegenwärtigen Lesestoff.
Tja, was soll ich sagen ... entweder man findet sie genial oder man legt das Buch gelangweilt auf die Seite, weil der Einstieg nicht ganz einfach zu bewältigen ist. Mich hat es nach anfänglichen Schwierigkeiten, wirklich in Cathérines Welt einzutauchen, gepackt. Die von gewissen Hörern kritisierte Art (Amazon Rezensionen!) von Nina Petri vorzulesen, fand ich nach kurzer Zeit hervorragend. Deswegen geht der 4. Stern an sie. Wenn man die Heftigkeit und Schonungslosigkeit der beschriebenen Gefühle mal verstanden hat, begreift man, warum Nina Petri genau so sachlich, beinahe monoton und emotionslos vorlesen muss. Anders wäre das Buch gar nicht zu verdauen!
Catherine Millet, geboren 1948 in Bois-Colombes, lebt in Paris als Kunsthistorikerin und Chefredakteurin des avantgardistischen Kunstmagazins „Art Press“. Zu ihren Veröffentlichungen zählen etliche Bücher und Essays über zeitgenössische Kunst. 2001 erschien ihr autobiographischer Roman 'Das sexuelle Leben der Catherine M.', der weltweit übersetzt wurde und Millionenauflagen erreicht hat.
Leider macht es mir immer noch wenig Spass, Literatur in Französisch zu lesen. Schliesslich möchte ich auch die feinen Nuancen mitbekommen, und das geht für mich nur in meiner eigenen Muttersprache.
Nun finde ich beim Stöbern in der Hörbuch-Onleihe das übersetzte Buch "Eifersucht" - eine Gelegenheit, Catherine Millet nun auf Deutsch hören zu können, um anschliessend vielleicht mit meinem Mann darüber zu diskutieren. Wir lesen öfters - zwar nicht gleichzeitig - die gleichen Bücher oder informieren uns wenigstens über gegenwärtigen Lesestoff.
Tja, was soll ich sagen ... entweder man findet sie genial oder man legt das Buch gelangweilt auf die Seite, weil der Einstieg nicht ganz einfach zu bewältigen ist. Mich hat es nach anfänglichen Schwierigkeiten, wirklich in Cathérines Welt einzutauchen, gepackt. Die von gewissen Hörern kritisierte Art (Amazon Rezensionen!) von Nina Petri vorzulesen, fand ich nach kurzer Zeit hervorragend. Deswegen geht der 4. Stern an sie. Wenn man die Heftigkeit und Schonungslosigkeit der beschriebenen Gefühle mal verstanden hat, begreift man, warum Nina Petri genau so sachlich, beinahe monoton und emotionslos vorlesen muss. Anders wäre das Buch gar nicht zu verdauen!