Dieses Escape-Buch "Lost in London" ist der optimale Motivationsfaktor für meine Tochter zum Englischlernen. Es ist sehr ansprechend aufgebaut und sie hat Spaß daran, die Geschichte voranzutreiben.
Im Buch gehen die LeserInnen auf Verbrecherjagt, quer durch London. Sie müssen kleine Rätsel lösen, auch ab und zu ganz schön knobeln, damit sie weiter vorankommen und den Dieb fangen können.
Die Texte sind gut und verständlich geschrieben und sollten unbekannte Vokabeln darin sein- stehen diese auf der Seite auch direkt. Es gibt auch ein Vokaletraining zum Buch, welches über einen QR- Code abzurufen geht.
Besonders wertvoll finde ich die Infokästen zu Land und Sprache, sowie die tollen Illustrationen.
Der Aufbau des Buches gefällt uns besonders gut. Es sind immer wieder Illusatrationen, Boxen oder Rätsel zur Auflockerung auf den Seiten enthalten.
Das Englischniveau des Heftes ist A1 - daher würde ich auf jeden Fall dieses Buch eher nicht für Anfänger kaufen. Es ist aber sonst ein super Buch für junge und ältere Detektive, die ihre Sprache auf/verbessern möchten.
Catherine Amis
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Lost in London: Rätsel, Knobeln, Englisch lernen (Escape)
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Rezension zu "Lost in London: Rätsel, Knobeln, Englisch lernen (Escape)" von Catherine Amis
Claudias_CornerEscape Rooms erfreuen sich in den letzten Jahren einer immer größeren Beliebtheit und auch Escape-Room Bücher für den Unterricht erobern den Markt. Lost in London ist ein sehr schmales Escape-Buch für Englischlerner*innen der ersten Lernstufe (A1 – meiner Einschätzung nach A1+), die durch Lösen der im Buch gestellten Aufgaben einen Krimi rund um eine verschwundene Skulptur in einem Londoner Museum nach und nach aufklären.
Das Buch ist sehr ansprechend gestaltet, mit einer großen Schrift und vielen bunten Illustrationen. Die einzelnen Texte haben eine angenehme Länge. Die Rätsel sind abwechslungsreich, auch in ihrem Schwierigkeitsgrad. Manche fand ich doch sehr knifflig – nicht aufgrund des Englischniveaus, sondern weil beispielsweise mathematische Aufgaben gestellt wurden, die meiner Einschätzung nach zu schwer für die Altersklasse sind, wie etwa Gleichungen zu lösen oder Quersummen zu finden. Hier benötigen die jungen Leser*innen bestimmt Hilfe. Toll finde ich, dass es deshalb am Ende des Buches nicht nur die Lösungen, sondern auf einer anderen Seite Tipps zu den Lösungen gibt. Trotzdem brauchen Lernende meiner Meinung nach Unterstützung bei den Aufgaben und dem Leseprozess, um zu verhindern, dass sie aufgrund von Frustration das Buch abbrechen.
Im Buch wird in kleinen Kästchen vereinzelt auch Grammatik erklärt. Dies finde ich nicht immer gelungen. Da das Buch für Sprachlerner*innen des Niveaus A1 ausgeschrieben ist, könnte es in Österreich in einer 1. oder 2. Klasse Mittelschule oder Gymnasium verwendet werden. Schüler*innen dieser Schulstufe werden zum Beispiel mit einem Begriff wie Partikel (Seite 70) überfordert sein. Oft ist mir auch nicht klar, wie man die Vokabeln, die übersetzt wurden auswählte. Ein Wort wie „delivery“, das die Schüler*innen mit Sicherheit noch nicht wissen, wird beispielsweise nicht übersetzt, das Wort „explain“ aber schon. „Explain“ ist allerdings eines der ersten Wörter, dass Kinder im Unterricht lernen, da Lehrpersonen es ja jeden Tag im Englischunterricht benutzten. Auch das Wort „cheat“ kennen sie wahrscheinlich durch das Spielen von Computerspielen.
Mir gefällt, dass es am Ende des Buches einen Bonusteil, mit zusätzlichen Rätseln, gibt, finde es aber schade, dass hier keine Lösungen bereitgestellt wurden.
Den Preis finde ich etwas hoch für ein Single-Use-Buch.
Trotz dieser Kritikpunkte, finde ich das Buch „Lost in London“ nett und würde es auch in meinem Sprachunterricht einsetzen. Es ist ein kreativer Zugang um auch Lesemuffel zum Lesen zu bringen. Als Englischlehrerin sind mir jedoch auf den ersten Blick bereits Dinge aufgefallen, die man verbessern könnte, um es für Lerner*innen attraktiver und wirklich brauchbar zu machen. Ich würde es begrüßen, wenn man für Folgebände noch enger mit Englischlehrer*innen, die wirklich aktiv in der Klasse stehen, zusammenarbeiten würde.
Catherine Amis hat mit diesem Rätsel-Krimi eine reizvolle Methode zum Englischlernen umgesetzt: die basalen Kompetenzen werden trainiert, das Leseverständnis wird geschult und gleichzeitig die Lust am Englischen vertieft – was kann man sich Besseres wünschen?
Ich glaube, dass das Buch selbst für Schüler, die sonst keine Leseratten sind, reizvoll ist und eine kleine Herausforderung darstellt. Haben sie es dann geschafft, ist die Lösung eine Belohnung und Englisch wird en passant wiederholt, ideal für 6. (oder auch 7.) Klasse!
Ein großes Kompliment gilt auch der Optik - sehr schön gestaltet, tolle Graphiken, die Figuren werden lebendig und ich arbeite / lese gerne im Buch. Die Schrift ist gut zu lesen, abwechslungsreich, das Springen im Buch gefällt mir, es hat einen gewissen Kitzel, sich mit dem Fall, den Charakteren, dem Diebstahl zu beschäftigen.
Es hat Spaß gemacht das Buch zu lesen – schöne, knifflige Rätsel, unterhaltsam, lustige Ideen! (Die Buslinie herauszufinden fiel mir ja etwas schwer... ;))
Für Schüler wirklich sehr reizvoll und eine coole "challenge"!
Gespräche aus der Community
Escape- und Rätsel-Fans aufgepasst! Mit der neuen Escape-Reihe des Circon Verlags heißt es: Rätselspaß und dabei auf spielerische Weise die Englisch-Kenntnisse verbessern & vertiefen! Eine spannende Geschichte führt die Leser*innen quer durch London! Und dabei gilt es, kniffelige Rätsel zu lösen – denn erst die Lösung verrät, wie es weitergeht! Speziell für Anfänger*innen mit dem Sprachniveau A1.
Da ich öfter englischsprachige Bücher lese war das Niveau leicht für mich, einiges konnte ich auffrischen und ein paar neue Vokabel und interessante Infos waren auch dabei.
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