Rezension zu "Zwillingskrone" von Catherine Doyle
Das Cover ist an sich ganz okay, jedoch irgendwie so nichts sagend und für mich ebenfalls nicht ganz passend zur Geschichte. Jedoch war das Buch kein Coverkauf, sondern der Klappentext klang sehr ansprechend für mich. Den Schreibstil und die Erzählweise fand ich nicht schlecht. Die Kapitel welchseln in den Perspektiven und sind nicht zu lang. Dadurch kommt man gut und schnell in die Geschichte herein. Trotzdem hatte ich dabei das Gefühl, dass das Buch keine richtige Tiefe aufbauen konnte. Die Charaktere blieben mir zu flach und dazu gab es nicht viel Handlung, bzw. hatte ich das Gefühl, dass nicht wirklich viel passierte in der Geschichte, während ich sie laß.
Dazu kam mir die ganze Beziehung zwischen der entführten Prinzessin und ihrem Entführer auch so flach und nicht nachvollziehbar vor. Jedoch kann ich mir hier gut vorstellen, dass es für jüngere Leser greifbarer wäre. Die Beziehungen der Hexenprinzessinen waren jedoch auch nicht greifbarer für mich. Zumindest kann ich hier jedoch sagen, dass ich ihren love Interest ganz interessant fand.
Insgesamt muss ich sagen, dass mich das Buch etwas enttäuscht hat. Die Geschichte hätte so spannend sein können und ich hatte beim Lesen durchgehend das Gefühl, dass hier viel Potenzial verschwendet wurde. Ob ich daher dem zweiten Teil eine Chance geben werde, kann ich zum jetztigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Vielleicht waren jedoch auch meine Erwarungen an das Buch zu hoch. Durch die erwähnten Mankos, konnte ich keine Bindung zu den Charakteren aufbauen und mir fehlte oftmals die benötigte Spannung.
Daher gebe ich dem buch 2,5(-3)/5 Sterne.