Das Cover von Band 3 spricht mich leider auch nicht so richtig an. Das war ja bei den beiden vorherigen Bänden auch so. Sie passen aber optisch sehr gut zueinander, weil sie sich sehr ähneln.
Der Schreibstil von Catherine Doyle ist auch hier wieder schön zu lesen, passend für ein Jugendbuch. Er ist flüssig und recht einfach gehalten, so dass die Seiten schnell verflogen sind. Auch hatte ich immer wieder automatisch Bilder in meinem Kopf.
Der Leser begleitet hier weiterhin die junge Frau Sophie. Wir kennen sie ja bereits aus den vorherigen beiden Bänden. Die Geschichte ist auch hier in der Ich-Perspektive geschrieben, so dass man zu jeder Zeit weiß, was in ihr vorgeht.
Alle Charaktere sind weiterhin super interessant und unterschiedlich. Sie bieten dem Leser schon eine Abwechslung. Ihre Vorgeschichten werden weiter vertieft und sie werden perfekt abgerundet.
Die Handlung empfand ich zuerst als etwas schleppend. Ich finde, auf den ersten 150 Seiten hat es sich schon etwas gezogen, ohne dass groß etwas passiert. Es war mir persönlich schon etwas zu ruhig.
Sophie hat zuerst viel mit Nic zu tun. Letztendlich sitzt sie aber wieder zwischen den Stühlen. Nic will sie, ist in sie verliebt. Er mag ihre harte "Mafioso"-Seite. Luca hingegen mag das liebe Mädchen von nebenan und ihm gefällt es nicht, was Nic versucht aus ihr zu machen.
Natürlich geht es hier auf wieder um die Blutfehde der beiden Mafia-Familien. Es gibt mehr als einen Toten und ich muss zugeben, dass ich mit dem Ausgang der Geschichte so niemals gerechnet habe.
Ich finde, dies war trotz einiger Längen ein solider Abschlussband. Die Geschichte ist auf jeden Fall lesenswert für alle, die Mafia-Vibes ohne viel Spice mögen.
Fazit:
Ich finde, "Dangerous Boys: wenn wir uns verlieren" von Catherine Doyle ist trotz einiger Längen ein solider Abschlussband. Die Geschichte ist auf jeden Fall lesenswert für alle, die Mafia-Vibes ohne viel Spice mögen.