Das Buch >>Valentine Vendetta<< von Catherine Doyle ist ein guter Mix aus Romanze mit einer (*hust* ziemlichen) Prise Mafia.

Sophie lernt den geheimnissvollen Nic kennen, nachdem dieser mit seiner Mutter und seinen vier Brüdern in die alte Villa in Sophies Straße einziehen. Doch schon bald kommen romantische Gefühle bei den beiden auf, doch Luca, Nics älterer Bruder, hält nicht viel davon und so ecken er und Sophie immer öfter aneinander. Aber wie hätte Sophie ahnen können, dass ihr Schicksal mit dem der fünf Brüdern viel tiefer verwoben ist? Und was hat ihr Vater, der im Gefängnis sitzt, damit zu tun? Schon bald ist das alles viel mehr als nur eine kleine Romanze, sondern ein Kampf um Leben und Tod.

Der Roman ist flüssig geschrieben und leicht zu lesen, da man nicht alles immer von der ernsten Seite sieht, wenn man merkt ,wie sich Sophies beste Freundin im Angesicht dieser, nun sagen wir Bedrohung, verhält. Jedoch finde ich, dass in mancher Hinsicht die Emotionen der Protagonisten sehr oberflächlich beschrieben sind, da der Schock von Sophie zu erfahren, dass der Junge, in den man sich verliebt hat der Mafia angehört, doch für sie präsenter sein sollte, als nur, dass sie sich ja vorher schon klargemacht hatte, was das bedeuten soll. Es ist trotzdem schrecklich für sie, die es betrifft. Außerdem stellt man sich den Leichtsinn von ihr vor, wie leicht sie sich in Gefahr begibt, nur um bei ihm zu sein. Auch später im Buch stelle ich die Logik der Taten von Sophie in Frage, doch das liegt vermutlich daran, dass ich vom Typ her auch anders denke als sie und ja auch nie in dieser oder so einer ähnlichen Situation war.

Mich stört, aber, trotz der eigentlich guten Geschichte, dass das Ende so offen geschrieben ist. Gibt es ein weiteres Buch? Soll ich mir den Schluss selbst denken? Können sie jetzt, obwohl die Mafia und der Boss der Familie der Falcones dagegen sind, zusammen sein, oder ist die Blutschuld jetzt beglichen, da Sophies Familie (Sophie und ihre Mutter) geholfen hat Luca zu retten beziehungsweise ihn gerettet hat?

Fazit: Im Großen und Ganzen betrachtet gefällt mir die Geschichte sehr gut, wenn es vielleicht noch einen zweiten Teil gäbe, wäre ich restlos glücklich mit dem Buch. Vielleicht noch mehr auf die Emotionen achten und alles ist perfekt.