Catherine Rayner

 4,8 Sterne bei 18 Bewertungen
Autor*in von Arlo kann nicht schlafen, Agathe zählt die Sterne und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Catherine Rayner lebt in Edinburgh und ist Autorin und Illustratorin von Bilderbüchern. Viele ihrer Bücher wurden mit Preisen ausgezeichnet, darunter der UKLA Children's Book Award.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Agathe zählt die Sterne (ISBN: 9783423765121)

Agathe zählt die Sterne

Erscheint am 10.07.2025 als Gebundenes Buch bei dtv Verlagsgesellschaft.
Cover des Buches Lupo, was bedrückt dich? (ISBN: 9783480240937)

Lupo, was bedrückt dich?

Erscheint am 28.07.2025 als Gebundenes Buch bei Esslinger in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH.

Alle Bücher von Catherine Rayner

Cover des Buches Agathe zählt die Sterne (ISBN: 9783868737981)

Agathe zählt die Sterne

(4)
Erschienen am 12.02.2015
Cover des Buches Arlo kann nicht schlafen (ISBN: 9783957285348)

Arlo kann nicht schlafen

(4)
Erschienen am 17.03.2022
Cover des Buches Augustus sucht sein Lächeln (ISBN: 9783868739022)

Augustus sucht sein Lächeln

(2)
Erschienen am 17.02.2016
Cover des Buches Berts Blume (ISBN: 9783039340613)

Berts Blume

(2)
Erschienen am 07.10.2024
Cover des Buches Erik (ISBN: 9783414822475)

Erik

(2)
Erschienen am 24.08.2010
Cover des Buches Aus der Vogelperspektive (ISBN: 9783446276499)

Aus der Vogelperspektive

(1)
Erschienen am 20.02.2023

Neue Rezensionen zu Catherine Rayner

Cover des Buches Berts Blume (ISBN: 9783039340613)
CorniHolmess avatar

Rezension zu "Berts Blume" von Julia Donaldson

CorniHolmes
Einfach zauberhaft!

 Ein kleiner Laubenvogel namens Bert sammelt eifrig und völlig unbeschwert lauter Dinge, mit denen er sich eine perfekte Laube bauen kann. Als er fertig ist, betrachtet er zufrieden seine neue Behausung. Richtig gut ist es geworden, eine echtes Kunstwerk, aber etwas fehlt. Wie viel schöner könnte es sein, wenn er seine Laube mit jemanden teilen würde. Er möchte unbedingt das Vogelmädchen Nanette für sich gewinnen und gibt alles, um sie zu beeindrucken. Immer wieder fliegt er los und kehrt mit den tollsten Geschenken heim wie ein Tannenzapfen, ein Stein mit Streifen oder eine Murmel. Doch egal was er Nanette auch bringt, nichts ist ihr gut genug. Als ein Vogel mit dem Namen Titus vorbeikommt und Bert einen Ratschlag gibt, wie er das Herz seiner Nanette erobern kann, schöpft der kleine Laubenvogel neue Hoffnung. Voller Freude macht er sich erneut auf den Weg, doch als er zurückkehrt, erwartet ihn eine böse Überraschung. Ob Bert wohl noch die große Liebe finden wird?

Da ich vor kurzem die Illustratorin Catherine Rayner für mich entdeckt habe, war meine Neugier sofort geweckt, als ich zum ersten Mal vom kleinen Laubenvogel Bert hörte. Dass es sich bei seiner Schöpferin um Grüffelo-Autorin Julia Donaldson handelt, tat dann das Übrige. Ich ließ das Buch bei mir einziehen und habe es definitiv nicht bereut! Nicht nur das Cover ist zum Verlieben, auch das, was sich dahinter verbirgt, verzückt von der ersten Seite an.

Julia Donaldson und Catherine Rayner haben ein hinreißendes Bilderbuch geschaffen. Mit seiner liebenswerten und bescheidenen Art erobert Vögelchen Bert das Leserherz im Sturm und gibt uns wertvolle Botschaften mit auf dem Weg: Echte Freundschaft und Liebe sind nicht käuflich, sie sind ein Geschenk.Verbiege dich nicht für andere, um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen, denn wahre Freunde erkennt man daran, dass sie dich so lieben, wie du bist. Es ist herzzerreißend zu sehen, wie Bert alles gibt, um seiner Angebeteten zu gefallen und wie sie ihn immer wieder abweist. Wie er sich stets aufs Neue darüber freut, wenn er etwas Schönes entdeckt, nur um kurz darauf wieder enttäuscht zu sein, wenn er erneut niedergemacht wird. Als Leser*in ist einem schnell klar, dass seine Auserwählte ein übles Spiel mit ihm treibt, doch Bert scheint dies gar nicht zu merken, Liebe macht eben bekanntlich blind.
Zugegeben, bis jetzt klingt die Geschichte ziemlich gemein und traurig. Julia Donaldson beschreibt alles aber mit sehr viel Feingefühl und so viel sei schon mal verraten: Es gibt natürlich ein Happy End.

Erzählt wird die Geschichte auf eine ganz besondere Weise. Sie ist nicht nur in stimmiger Reimform geschrieben (fabelhaft ins Deutsche übertragen von Annika Siems), sondern erinnert stellenweise auch an „Ich packe meinen Koffer“. Wie bei dem bekannten Merkspiel, so werden auch hier alle Errungenschaften von Bert immer wieder aufgezählt, sodass die Liste länger und länger wird. Der Text lädt daher wunderbar zum Mitsprechen und Aufsagen ein und bereitet sowohl den Zuhörenden als Vorlesenden sehr viel Freude.

Catherine Rayner hat die Erzählung mit ihren bezaubernden Aquarellzeichnungen zum Leben erweckt. Farbenfroh, sanft und ausdrucksstark untermalen die Bilder den Text gekonnt und schaffen eine warme Atmosphäre zum Wohlfühlen. Der kleine Sachanteil über Laubenvögel am Ende rundet das Ganze perfekt ab und macht dieses Buch zu einem echten Schätzchen.

Fazit: „Berts Blume“ ist eine berührende Geschichte ab 3 Jahren, die daran erinnert, dass man Liebe und Freundschaft nicht kaufen kann und wahre Freunde einen so akzeptieren, wie man ist. Ein liebevoll gereimtes und wunderschön illustriertes Bilderbuch mit einen kleinen großherzigen Helden zum Gernhaben. Ich kann die Geschichte von Laubenvogel Bert jedem nur ans Herz legen, ich finde sie ganz zauberhaft. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

Cover des Buches Berts Blume (ISBN: 9783039340613)
Kinderbuchkistes avatar

Rezension zu "Berts Blume" von Julia Donaldson

Kinderbuchkiste
Eine berührende Geschichte über Liebe, Freundschaft, Hochmut und Bescheidenheit.

Eine warmherzige Geschichte über die Liebe

und über Bescheidenheit und Großzügigkeit

-mit Sachinformationen über den Laubenvogel-

-eine Reimgeschichte-

für Kinder ab 3 Jahren

Julia Donaldson, die Mutter der Grüffelo-Geschichten, und die wunderbare Illustratorin Catherine Rayner haben mit "Berts Blume" ein ganz außergewöhnliches Buch geschaffen. Sie erzählen die Geschichte eines kleinen Vogels, der emsig, unbeschwert und voller Freude Moose, kleine Äste und Blätter zusammenträgt und daraus eine wundervolle Höhe baut. Ein wahres Kunstwerk hat er da geschaffen, doch so schön sie auch ist, etwas fehlt. Viel schöner könnte es zu zweit darin sein, denkt er und setzt alles daran, seine Angebetet in seinem Heim willkommen zu heißen. Doch egal wie sehr er sich bemüht, nie ist das, was er tut, gut genug für sie.

Es ist schon sehr bewundernswert, wie Bert sich nicht entmutigen lässt, und unser Herz schlägt für ihn. Schnell wird uns klar, seine Angebetete spielt ein ganz gemeines Spiel mit ihm und wir sind traurig darüber, wie sie ihn behandelt.

Sollte er nicht merken, dass sie gar nicht die Absicht hat, bei ihm einzuziehen?
Ein Kind sagte: "Liebe macht blind, sagt mein Opa immer", und genauso ist es wohl auch in diesem Fall.

Doch es kommt noch viel schlimmer.

Er bekommt scheinbar Unterstützung von Vogel Titus, der vorgibt zu wissen, was Nanett mag und er weißt ihm auch noch den Weg, wo genau er diesen Schatz finden kann.

Bert fliegt sofort los, doch das Vertrauen in Titus war Grund falsch. Es war eine Falle. Er findet nicht das, was er zu finden erhoffte und noch viel schlimmer, als er zurück in sein wundervoll gebautes heimkommt, dass er schon mit so vielen tollen Schätzen ausgeschmückt hatte, ist sein Heim leer. Ausgeräubert.

Und dreimal dürft ihr raten, wie Titus Heim nun aussieht und wer neben ihm sitzt.

Richtig.

Er hat Berts mühsam zusammengetragen, Schätze geklaut und Nanett dazu bekommen.

Eine traurige Geschichte denkt ihr?

Ja, gewisse es ist wirklich traurig mit anzusehen, wie Bert sich unaufhörlich bemüht und dann auf so hinterhältige Weise betrogen wird, doch ohne zu viel verraten zu wollen, es gibt ein Happy End. Ein Happy End, bei dem nicht nur Berts Herz vor Glück Achterbahn fährt und sowohl Bert als auch wir Leser verstehen lernen, dass es nicht die materiellen Dinge sind, die wichtig sind und mit denen man Liebe oder auch Freundschaft gewinnt, sondern das Herz. 

Julia Donaldson weiß Geschichten zu erzählen, die berühren, doch diese zauberhafte Geschichte vom kleinen Vogel mit dem grooooßen Herzen ist wirklich etwas Besonderes. Sie lebt nicht nur von der Geschichte, die unsere Herzen berührt, sie lebt auch von einem besonderen Erzählstil, der ein wenig an das Spiel "Ich packe meinen Koffer und nehme mit", bei dem immer neue Dinge hinzugefügt werden, aber auch immer wieder erwähnt werden muss, was bereits im Koffer ist. 

Genauso ist es hier. Zuerst hat Bert nur eine wunderschöne Blume für Nanett vor seinem Heim liegen, mir, der er sie anlocken möchte, doch Nanett ist empört, sie sagt: "Sag, was fällt dir ein?

Diese Blume soll genug für mich sein?" (Zitat) und so macht sich Bert auf einen neuen Schatz zu finden, der Nanett natürlich auch nicht reicht, beziehungsweise nicht gut genug ist. Mit jedem Mal, wo Bert von seiner Schatzsuche zurückkommt, füllt sich sein Heim und damit die Liste der Dinge, die er schon gesammelt hat, was dazu führt, dass die Kinder schnell mit in den Aufzählungsmodus einsteigen, der nicht nur eine Aufzählung ist, sondern da die gesamte Geschichte in Reimform erzählt wird, auch noch eine besondere Dynamik bekommt, die gepaart wird Emotionen der Enttäuschung, weil alles für die hochmütige Nanett nicht ausreicht.

Catherine Rayners fantastischen, wundervoll farbigen und unglaublich ausdrucksstarken Illustrationen visualisieren dabei nicht nur das Geschehen, sondern sind gleichzeitig Transporteur von gaanz viel Gefühl(en).

Ohne sie könnten wir uns zwar vorstellen, wie Bert sich fühlen muss, mit ihnen werden die Gefühle allerdings real und mitspürbar.

Wir sehen, wie traurig, resigniert und verzweifelt er ist und wie glücklich er zwischendurch ist, wenn er etwas Schönes entdeckt hat, dass er seiner Angebeteten mitbringen kann. Nur einen Wimpernschlag später wird er dann allerdings wieder von Nanett niedergemacht und verachtet. 

Die Empathie, die wir Leser für Bert entwickeln, wird von Minute zu Minute größer. Die Kinder durchleben gerade durch die Bilder alles mit Bert mit und so sind ihre Reaktionen schon beim Vorlesen eine Folge des Mitfühlens. Berts Geschichte geht uns zu Herzen, fast schon so viel, dass es wehtut, so leiden wir mit dem kleinen Vogel mit dem großen Herzen mit.

"Wie gemein kann man eigentlich sein?" (O-Ton eines Kindes)

"Das ist ja kaum auszuhalten, wie fies Nanett ist" (O-Ton eines anderen Kindes)

Die Geschichte weckt Emotionen und liefert enorm viel Gesprächsstoff . Die Kinder möchten von allein über die Geschichte sprechen.

Hierbei ist Hauptthema Nanetts gemeines Verhalten, danach die Fragen 

"merkt Bert gar nicht, dass Nanett ihn zum Narren hält?" Und "wieso lässt er sich das gefallen?"

p.s.

Ganz zum Schluss erfahren wir noch etwas über den Laubenvogel, um den es in dieser Geschichte geht.

Beim Studium der Bilder innerhalb der Geschichte kam von den Kindern immer wieder der Kommentar, dass Nanett und Bert gar nicht zusammen passen, weil sie so verschieden aussehen. In der Tat sehen sie sehr unterschiedlich aus. Während Nanett und Titus recht groß und "glatt" (O-Ton eines Kindes) wirkt, ist Bert klein und "puschelig" (ebenfalls O-Ton eines Kindes). Man könnte tatsächlich meinen, es sind zwei verschiedene Arten, doch weit gefehlt. Unsere Google-Suche zeigte uns, dass es tatsächlich sehr unterschiedlich aussehende Laubenvögel gibt.

So hat Berts Geschichte auch dazu inspiriert ein wenig mehr über die Laubenvögel zu "erforschen".

Vielleicht inspiriert es euch ja auch auf ihren Spuren zu wandeln und virtuell nach Australien und Papua-Neuguinea zu reisen, wo die Vögel zu                                                              Hause sind.

Wunderschönes Kinderbuch mit schöner Botschaft

Meinung

 

„Ratet mal, wie gern ich euch hab“ ist ein Kinderbuch, welches nun einen festen Platz bei uns eingenommen hat. Schon das Cover hat uns, aber besonders meinen Sohn, begeistern können. Die drei Tiere Molly, Olli und Eule stehen im Mittelpunkt und sind rundherum mit kleinen Details versehen.
Aber auch das Buch an sich hat eine wunderbare Gestaltung.
Die Illustrationen nehmen hier einiges an Platz in den Seiten ein, sodass mein Sohn sich alles ganz genau sich anschauen konnte, während ich den kleinen, aber gut gewählten Text vorgelesen habe. Aber auch die Botschaft, welche sich dahinter verbirgt, regte zum Nachdenken an und war altersgerecht verpackt.
Ich denke, dass jedes Kind in diesem Alter bereits ein paar Freundschaften hat knüpfen können und sich dann mit dem Buch verbinden kann. So ist es zumindest bei uns. Mein Sohn hatte direkt seine Kindergartenfreunde im Kopf und fand es gleich doppelt schön.
Der Verlag empfiehlt das Buch ab 3 Jahren, was ich als gut empfinde. Mein Sohn ist 4 Jahre alt und findet es auch in seinem Alter sehr schön.

 

Fazit:

Ein wunderbares Buch für Kinder ab ca. 3 Jahren. Eine liebenswerte Botschaft mit den drei warmherzigen Tieren Molly, Olli und Eule und liebevollen Bildern.

Gespräche aus der Community

Bisher gibt es noch keine Gespräche aus der Community zum Buch. Starte mit "Neu" die erste Leserunde, Buchverlosung oder das erste Thema.

Community-Statistik

in 25 Bibliotheken

auf 1 Merkzettel

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks